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2253 - Kybb-Jäger

Titel: 2253 - Kybb-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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billigenden Geste aufbauschte. „Herr", schloss Katter. „Ich glaube, dass die MEPHAK nicht ist, für was sie sich ausgibt. Sie hat den Kurs geändert, ohne dass sich ihr Energieausstoß erhöht hätte."
    „Und wie erklärst du dir das?" Iant Letoxx wirkte wie ein Mann, dem alle Zeit der Welt zur Verfügung stand. Trotz seiner Eröffnung am Beginn des Gesprächs, trotz der überdeutlichen Anzeichen, dass etwas Großes bevorstand. „Die MEPHAK wird per Psi-Kraft gesteuert."
    „Du denkst, auf dem Raumer verstecken sich Motana?"
    „Mir fällt keine andere Erklärung ein."
    Letoxx schwieg. Er aktivierte ein Holo, rief die Daten ab, die Katter auf seinem Bereich des internen Servers abgelegt hatte. „Achter!"
    „Ja?"
    „Komm her!"
    Das Holo zeigte eine Orterdarstellung der MEPHAK. „Was du mir berichtest, ist schlüssig", sagte Iant Letoxx. „Aber weißt du was, Achter?"
    „Wwas, Herr?" Was wollte Letoxx von ihm? Angst kroch in Katter hoch. Hatte der Eins-Katalog nur den Verständnisvollen gemimt, um ihn jetzt umso härter zu züchtigen? „Das ist egal. Völlig egal." Letoxx rief ein zweites, größeres Holo auf. „Nur das hier zählt."
    Katter blickte auf eine Darstellung aller sechzehn SPURHÖFE. Auf den Spitzen der tropfenförmigen Stationen, den Energiezapfern, züngelten Blitze. „In wenigen Minuten werden wir die DISTANZSPUR von neuem in Betrieb nehmen. Nichts, was der Motana-Abschaum plant oder tut, hat dann noch Bedeutung. Nichts. In der MEPHAK mögen Motana hocken, die glauben, sie wären gerissener als wir. Es ist egal. In kurzer Zeit sind sie tot. In der Sonne Tan verglüht oder im Feuer unserer Schiffe. Asche."
    Iant Letoxx desaktiyierte das Holo. „Deine Initiative ist lobenswert, Achter, aber ohne Bedeutung. Geh wieder zurück an deinen" Platz."
    Katter zögerte einen Augenblick, dann sagte er: „Natürlich, Herr. Ich werde zurückkehren, wohin ich gehöre."
    Katter verließ das Büro von Iant Letoxx, ging an dem Traken im Vorzimmer vorbei, der nach Überraschung stank, als er ihn sah, und hinaus auf den Korridor.
    Der Antigravschacht war nur wenige Schritte weiter. Katter trat an ihn heran, zögerte - und polte das Feld um. Er schwebte nach oben.
    Niemand hielt ihn auf. Zwei Decks unter der obersten Ebene stieg Katter aus, hielt sich seitwärts, bis er die Außenwand des SPURHOFS erreichte, und ging an ihr entlang.
    Iant Letoxx hat nicht einmal nach deinem Namen gefragt!
    Katter gelangte an eine Personenschleuse. Er legte einen der Schutzanzüge an, die für Notfälle bereitstanden.
    Er hat dich bestimmt schon wieder vergessen.
    Katter trat in die Schleusenkammer. Automatisch wurde die Luft abgepumpt.
    Du kannst wieder zurück. Niemand wird dich belangen. Die anderen werden dich auslachen. Das ist alles. Die Orterstation wird nach ihrem Spott stinken.
    Das äußere Schleusentor glitt auf, gab den Blick auf die nahe Sonne Tan und die SPURHÖFE frei. Ein Filter legte sich vor das Visier, ermöglichte es Katter, das Bild in sich aufzunehmen, ohne zu erblinden.
    Alles wird seinen Gang gehen. Irgendwann wirst du mit Peschvar aneinander geraten und...
    Da flammten neue Gestirne auf. Es waren sechzehn, die Zapfstrahlen der SPURHÖFE, die sich in die Sonne Tan bohrten, ihre Energie raubten. Es wurde heiß in dem Anzug. Die Luft stach in Katters Lungen. Der Anzug löste ein akustisches Alarmsignal aus.
    Niemand wird dich betrauern. Niemandem wird dein Fehlen auffallen.
    Das Leuchten der Zapfstrahlen nahm ab. Im Ring der Stationen, dort, wo eben noch der leere Raum gewesen war, regte sich etwas. Ein Flimmern, als verzerre heiße Luft das Bild. Das Flimmern wurde stärker, zu einem nicht greifbaren Wallen.
    Das Ballungsfeld war von neuem entstanden. Die DISTANZSPUR stand. Das Tor zu einer anderen Welt stand offen.
    Katter stieß sich ab. Das Akustiksignal steigerte sich zu einem schrillen Pfeifen.
    SYSTEME ÜBERLASTET, flammte im Display auf. Katter löschte die Anzeige, schaltete den Rückentornister auf Vollschub.
    Vielleicht hatte er Glück, und die Systeme hielten durch, bis er die DISTANZSPUR erreichte.
    Jospeth schwieg auf Medillins Eröffnung. Er konzentrierte sich auf die Schirme vor ihm. Die Stachler mussten auf sie aufmerksam geworden sein. Oder die Stellare Majestät hatte den Befehl zur Flucht gegeben.
    Jospeth brauchte Orterdaten, Orientierung. Er wusste, dass seine Paramag-Werfer nicht genügten, ihnen den Weg freizuschießen, nicht gegen diese Übermacht, aber ein kluger Einsatz der

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