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2271 - Station im Hyperraum

Titel: 2271 - Station im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich tragen können, für uns beide, wenn es sein muss."
    Ein Geräusch ließ mich herumfahren und die Fäuste heben. In letzter Sekunde sah ich, wer dort hinter mir wie aus dem Boden aufgetaucht war. „Wer wird denn so nervös sein?", sagte Ixian. „Ich habe alles, was ihr braucht. Aber es kommt euch nicht ganz billig. Schließlich habe ich meinen Hals riskiert. Die Isogher waren heute sehr aufmerksam. Das hat mich zusätzliche Mühe gekostet und macht die Sache noch teurer." Der Xipatio sah mich an. Treuherzig, wie er vielleicht glaubte.
    Mit einem verschlagenen Grinsen, wie ich dachte. „Wie viel?"
    „Ein Quant Einheiten." Ich lachte leise auf. Diese Summe war geradezu unverschämt. Selbst wenn ich sie hätte aufbringen können, hätte ich den Xipatio nicht mal daran riechen lassen. „Du wolltest uns schon mal reinlegen", sagte ich mit Bedacht. „Wieso stellt sich bei mir der dumpfe Verdacht ein, dass du es erneut versuchst? Du bist ein schlechter Geschäftspartner. Ich werde mir einen anderen suchen."
    Natürlich bluffte ich, aber ein langer Überlebenskampf hatte mich die Regeln der Ausgestoßenen gelehrt. Ich drehte mich langsam wieder um, behielt ihn aber im Auge. „Nicht so eilig!" Wie ich es erwartet hatte, ging Ixian darauf ein. „Ich habe noch Verhandlungsspielraum. Wie viel kannst du zahlen?" Seine Stimme zitterte leicht.
    Er brauchte Emoranka. Seine Sucht verbesserte meine Position deutlich. „Einen Passierschein haben wir bereits, also brauchen wir nur einen weiteren. Du bringst uns bis zur oberen Sektion, dann bekommst du ein halbes Quant!" Ich unterbot ihn deutlich. Doch die Entzugserscheinungen machten ihn zu einem willigen Partner. „Einverstanden! Aber an der oberen Markierung bin ich raus aus eurem Spiel."
    Etwas anderes hatte ich sowieso nicht erwartet. Ich bedeutete ihm, voranzugehen; ich sah ihn lieber vor als hinter mir.
    Die Gänge wurden enger, schmutziger, dunkler. Ich fragte mich, ob ich einen Fehler begangen hatte, Ixian auch nur annähernd zu vertrauen. Andererseits war ich schon mal hier gewesen, kannte diesen Weg, wusste, dass es der richtige war...
    Als ich einen abgerissenen Xipatio mit verlaustem Pelz sah, von dem ich ebenfalls wusste, dass es der richtige war, sprach ich ihn an und kaufte nach kurzer Verhandlung schnell eine Prise Emoranka. Ich wollte verhindern, dass Ixian Fehler unterliefen, während er auf Entzug war.
    Während die Droge seinen Körper durchdrang und er schnell, aber tief ein- und ausatmete, fast hechelte, nahm ich Rendri beiseite. „Du tust nur, was ich sage!", flüsterte ich ihr zu. „Wenn wir erst drin sind, dürfen wir kein Aufsehen erregen. Sonst werden wir spurlos verschwinden ... wie die anderen! Und so weit werden wir nie wieder kommen. Wir haben nur diese eine Chance."
    „Was wird dann mit uns passieren? Werden sie uns töten?" Rendri wollte die Wahrheit wissen, wie immer.
    Ich blähte meinen Kehlsack auf. „Ich kann es dir nicht sagen", log ich. „Wir gehen an einen Ort, von dem kaum jemand zurückgekehrt ist. Aus welchen Gründen auch immer."
    Unauffällig sah ich mich um. Das war ein kritischer Augenblick. Hinter dem Tor griff die Überwachung der Xipatio; falls Ixian also Übles im Schulde führte, würde er jetzt zuschlagen.
    Aber ich sah nichts Ungewöhnliches.
    Keine düsteren Gestalten, die sich aus den Schatten lösten, um uns zu überfallen und auszurauben, kein plötzlich aufblitzendes Messer.
    Doch während Tor Acht in einem düsteren Abschnitt der Station lag und sehr klein war - daher ein idealer Ort, jemanden verschwinden zu lassen -, zählte Tor Sechs zu den größeren. Hier herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Da die eigentliche Sicherheitsprüfung erst an der oberen Markierung erfolgen würde, winkten die Xipatio uns einfach durch. „So weit sind wir schon mal", pfiff ich leise.
    Der Gang hinter dem Tor war etwas niedriger und dunkler als die anderen, ansonsten unterschied sich die neue Umgebung kaum von der vorherigen. Meine Ohren verrieten mir jedoch, dass wir hier keineswegs allein waren. Ich hörte ein allgegenwärtiges Scharren und Huschen, das ich instinktiv als eklig empfand.
    Rendris Augen waren an Dunkelheit gewöhnt. Sie entdeckte die Allesfresser lange vor mir. „Sie könnten entfernt mit den Ytenbak verwandt sein. Sie sind überall. Ich will nicht darüber nachdenken, wovon sie hier leben."
    Vor uns durchbrach ein Lichtstrahl das Halbdunkel des Gangs. Mit jedem Schritt, den wir taten, wurde es

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