Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2301 - Im Kolonnen-Fort

Titel: 2301 - Im Kolonnen-Fort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Sie hat mich also nicht entdeckt, registrierte Luke sachlich.
     
    *
     
    „Ich hole Ash zurück!", rief Dani. Se kunden danach befand auch sie sich au ßerhalb der Funkreichweite.
    Luke verbiss sich eine deftige Verwün schung. Zu einem Mindestmaß an Diszi plin gehörte, dass keiner eigenmächtig handelte. Andernfalls konnten sie gleich versuchen, sich offiziell um Kontakt zu bemühen.
    Die Bestie lief erneut los.
    „Dani! Ash!" Hastig blickte Luke um sich. Keiner seiner Begleiter antwortete.
    Aber darauf durfte er jetzt keine Rück sicht nehmen, er musste an dem feigen Meuchelmörder dranbleiben.
    Der Mikro-Haluter verfiel in einen gleichmäßigen Trab. Deutlich war zu er kennen, dass er seine Wunde schonte.
    Dennoch würde er das jenseitige Ende des Hangars innerhalb Minutenfrist er reicht haben.
    Luke aktivierte die Zoomfunktion sei nes Helms.
    An der gegenüberliegenden Wand rag ten eiförmige Gebilde auf. Er zählte ein Dutzend von ihnen und erkannte, dass sie nicht sonderlich hoch waren, kaum mehr als einen Meter.
    Die Bestie wurde langsamer, richtete sich halb auf und blickte scheinbar su chend um sich. Grollend fletschte sie die Zähne.
    Erwartete sie einen Angriff? Ausge rechnet auf eigenem Territorium?
    „Hey, Luke!" Das war Danis Stimme im Helmempfang. „Wir sind beide wie der hinter dir."
    Die große Erleichterung ließ er sich nicht anmerken. „Ich will das nicht noch einmal erleben", sagte er heftig. „Wir sind nun einmal zusammen, und das bleiben wir. Hat mich jeder verstan den?"
    „Klar doch", sagte Dani.
    „Es wird dich interessieren, dass nicht allzu weit entfernt ..."
    „Hast du mich ebenfalls verstanden, Ash?", unterbrach Luke den beginnen den Wortschwall des Freundes.
    Der Minister zögerte. „Hier sind mehr solcher Kapseln wie die ..."
    „Ashlon Fogel!", sagte Demetrius Luke mit unmissverständlicher Beto nung. „Ich will keine Eigenmächtigkei ten, weil du mir lebend mehr wert bist als tot. Geht das, verdammt nochmal, in dei nen Schädel hinein?"
    „Deshalb brauchst du keinen solchen Aufstand zu machen, Demetrius."
    „Dani wird dich beim nächsten Mal nicht zurückholen! Nur, damit wir uns verstanden haben."
    Fogel schluckte hörbar. „Das war deutlich", gestand er, fuhr jedoch fort: „Was ich sagen wollte: Ich konnte den Hangar einigermaßen gut mit meiner Or tung ausmessen. Fast achthundertfünf zig Meter Breite bei einer Länge von zwölfhundert Metern. Die Höhe beträgt ebenfalls über achthundert Meter. Und du wirst dich wundern: Dort drüben", er deutete mit dem ausgestreckten Arm in die bewusste Richtung, „stehen zehn sol che Raumschiffe wie das, mit dem wir hierher gelangt sind. Ovale Form, sieben Meter lang ..."
    „Ich wundere mich gar nicht", sagte Luke, der seine Aufmerksamkeit wieder der Bestie widmete. Die Eigenmächtig keiten des Freundes ärgerten ihn. Im merhin hatte Ashlon auf Terra zurück bleiben und Rhodan informieren sollen.
    Oder wollte er sich Ashlon vom Hals hal ten, weil der sich ausgerechnet in Dani verschaut hatte?
    „... diese Schiffe sehen wirklich aus wie Kapseln, Demetrius. Alle bestehen aus diesem fast schwarzen, schimmernden Material. Die Oberfläche erscheint unstet strukturiert, aber wenn du ge nauer hinschaust, erkennst du die Regel mäßigkeit der Musterung ..." Er ver stummte mit einem überraschten Gur geln.
    Sie hatten die eiförmigen Konstruk tionen nahezu erreicht. Und genau dort erschienen plötzlich zwei weitere Bes tien. Lauernd blickten sie dem Neuan kömmling entgegen.
    Die flach liegenden Eier waren Unter künfte. Luke erkannte das, als eine dritte Bestie in den Hangar stürmte. Sofort spurtete sie dem Neuankömmling entge gen.
    Dumpf krachend prallten beide auf einander und wälzten sich über den Bo den. Ungefähr so gingen auch die Ech sen einer urzeitlichen Welt aufeinander los. Luke hatte das während eines Ein satzes aus allernächster Nähe miterlebt, nur waren jene Echsen zehn, zwölf Me ter groß gewesen.
    Als müssten sie jederzeit startbereit sein, war der Platz der Mikro-Bestien am Rand des Hangars, nahe bei ihren Ein satzschiffen.
    Professionelle Mörder. Assassinen.
    Die verwundete Bestie behauptete sich. Sie hebelte den Angreifer über sich hinweg, wälzte sich herum und schlug gnadenlos zu, bis sich der Gegner nicht mehr bewegte. Danach ging sie weiter, ohne den Unterlegenen noch zu beach ten.
    Die anderen wichen bereitwillig zur Seite. Lediglich von einem heftigen Wortwechsel begleitet, verschwand die

Weitere Kostenlose Bücher