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2320 - Terra im Psi-Schauer

Titel: 2320 - Terra im Psi-Schauer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Perry Rhodan für diese Einstellung und steht es noch? Also werden wir auch diesmal kämpfen. Von den Kosmokraten ist schnelle Hilfe nicht zu erwarten. Aus diesem Grund haben wir eine extragalaktische Macht zu Hilfe gerufen. Denn die Menschheit hat mehr Freunde, als sie glaubt."
    Die Mentalstimme versiegte mit einem leisen Seufzen. Marc wandte sich zum Gehen und schritt den Hang hinab zu der Stelle, wo Fawn auf sie wartete.
    Hinter sich hörte er Perry Rhodans Stimme. „Von Cairol wissen wir, dass ES sich für lange Zeit um andere Teile ihrer Mächtigkeitsballung kümmern wird und in naher und mittlerer Zukunft nicht zu unseren Gunsten eingreifen kann", sagte er zu Mondra Diamond. „Um welche Teile außerhalb der Lokalen Gruppe es sich handeln könnte, hat der Kosmokratendiener damals nichts gesagt.
    Uns war nicht einmal bekannt, dass sich der Machtbereich über die Lokale Gruppe hinaus erstreckt. Wir sind also wirklich allein auf uns angewiesen."
    Zu Marcs Verwunderung aktivierte der Terranische Resident seinen Armbandkom und ließ sich mit Daellian verbinden. „Der Nukleus ist vollständig angekommen", informierte er den Chefwissenschaftler. „Ihr könnt den Countdown starten.
     
    6.
     
    Die Sonne weckte Marc London. Sie schien in das Fenster der Wohnung im vierten Zylinderbau, sechster Stock. Fawn räkelte sich neben ihm, aber sie war hellwach, mimte die Verschlafene vermutlich nur, um ihm einen Gefallen zu tun. „Wie geht es euch?", fragte er und strich ihr sanft übers Haar.
    Sie sah ihn erstaunt an, lächelte dann. „Gut, danke. Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis wir voll einsatzfähig sind."
    Marc ging duschen, und anschließend begleitete Fawn ihn zum Frühstück ins Erdgeschoss, wo die Schohaaken ihre Gemeinschaftsräume und das Restaurant hatten. Marc frühstückte zum ersten Mal seit Tagen wieder ausgiebig. Während er aß, musterte Fawn ihn. „Du lässt die letzten vier Tage vor deinem inneren Auge vorüberziehen", stellte sie fest. „Ich erkenne es an deiner Mimik."
    „Manchmal glaube ich immer noch, es sei alles nur ein Traum. Aber wahrscheinlich bin ich nur im falschen Film."
    Mondra Diamond kam und erstattete über die Vorgänge des frühen Morgens Bericht.
    Neben den Schohaaken waren hundert Terraner als Mannschaft auf der Isla in Stellung gegangen. Versorgt wurden sie vom Leichten Kreuzer HOPE, der auf der anderen Seite der Landenge dicht über dem Wasser hing.
    Als zusätzliches Einsatzfahrzeug fungierte eine Space-Jet der ROMULUS-Klasse mit dem Eigennamen SPECHTFINK, benannt nach einer nicht ganz unbekannten Vogelart auf Galapagos.
    Startac Schroeder und Trim Marath kümmerten sich als ständige Koordinatoren und Aufpasser um die Mannschaft. „Damit wäre auf Galapagos alles in Ordnung", schloss Mondra ihren Bericht. „Die ersten Warnungen an die Raumhäfen der anderen Planeten gehen heute um die Mittagszeit über alle Hyperfunkbrücken hinaus."
    Sie verabschiedete sich. Ihre Aufgabe war erledigt, sie kehrte vorerst nach Terrania zurück, wo man sie dringender benötigte. „Warnungen?", sinnierte Marc, als Mondra Diamond das Gebäude verlassen hatte. „Was meint sie mit Warnungen?"
    „Warte es ab. Du selbst hast das Salkrit doch nach Terra begleitet. Unsere Wissenschaftler werden in all den Tagen nicht geschlafen haben."
    „Unsere Wissenschaftler", sagte sie und dokumentierte damit, dass sich der Nukleus als Teil der Menschheit betrachtete, sosehr er sich auch von ihr unterscheiden mochte.
    Nach dem Frühstück ging Marc zusammen mit Fawn hinüber zum Hang. Im Tageslicht war die Kugel kaum zu erkennen. Ab und zu flirrte die Luft dort, wo sie schwebte. Als der Abend kam, bildete sie ein gelbweißes Häubchen oben auf dem Hang. Über Galapagos wurde es dunkel, und die Sterne glitzerten wie in fast jeder Nacht.
    Eine Stunde nach Mitternacht erlosch das Licht der Sterne, denn kurz vor Mittag des 15. Oktober war erneut der TERRANOVA-Schirm um das Solsystem aufgeflammt, diese blauweißkristallin funkelnde Sphäre mit der leichten Abplattung an den Polen und einem Durchmesser von 27,966 Lichtstunden.
    Von der Isla Bartolome aus sahen sie ein düsterrotes Glühen, das den Himmel ausfüllte.
    Wenn Mondras Botschaft vom Abend zutraf, würde der Schirm für die Dauer von zehn Tagen stabil bleiben. Ob die Menschheit sich in Sicherheit wähnen durfte, hielt Marc London eher für unwahrscheinlich. Gegen Dunkle Obelisken half er. Aber wie es bei Traitanks oder einem ganzen

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