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23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition)

23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition)

Titel: 23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Brandhurst , Michael Zühlke
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kam ich nach Hause, und ich war so fertig, dass ich sofort einschlief.
    Am nächsten Tag rief ich das Mädchen an. Wir verabredeten uns noch für den gleichen Abend und machten dort weiter, wo wir in der Disco aufgehört hatten. Wir trafen uns in den darauf folgenden Wochen noch etliche Male privat zum Vögeln. Sie hatte dabei so viel Spaß, dass ich sie davon überzeugen konnte, fortan ebenfalls Pornos zu drehen.

Kapitel 17

Nicht nur Spaß
    Eines Tages bekam ich einen Anruf von einem polnischen Auftragsproduzenten in Berlin. Nennen wir ihn einfach Lukaz. Dieser Lukaz hatte von irgendwem meinen Namen erfahren und wollte mich für einen Dreh buchen.
    »John«, säuselte er ins Telefon, »du musst unbedingt kommen. Du erhältst auch 500 Mark.«
    Das , so fand ich, ist ein verdammt guter Verdienst . Als Maler und Lackierer bekam ich gerade mal das Doppelte – im Monat!
    »Abgemacht«, sagte ich.
    Doch als ich am Set eintraf, bereute ich meine Entscheidung.
    »Ich hoffe«, begrüßte mich Lukaz, »Omaficken macht dir nichts aus. Das macht es doch nicht, oder?«
    »Natürlich nicht«, antwortete ich säuerlich.
    Dem ersten Schrecken folgte gleich darauf ein zweiter. Die Oma war keine Oma, sondern eine ... Mumie.
    Lukaz bemerkte mein Entsetzen. »Los, los!«, drängelte er, »zieh dich aus, leg dich hin, fang an!«
    Etwas in meinem Magen rumorte. Ein seltsames Gefühl. Als wollte es mich warnen.
    »Sag mal«, erkundigte ich mich, »das mit den 500 Mark Gage bleibt doch wie abgesprochen, oder?«
    »Hast du einen Knall?«, tobte Lukaz, » Kannst du dir überhaupt vorstellen, was ich alles bezahlen muss? Natürlich nicht!«
    »Wie bitte?«
    »Außerdem«, fügte er hinzu, »das hier ist kein Teeny, verstehst du? Für das alte Weib bekommst du höchstens 200. Mehr ist nicht drin.« Lukaz machte eine kurze Pause. »Zudem bringen solche Filme nichts ein!«
    Das war glatt gelogen, inzwischen wusste ich sehr wohl, wie viel Geld Auftragswerke dem Produzenten einbrachten. Ich zog mich wieder an.
    »Tschüss, Alter!«, erklärte ich unverblümt, während ich nach draußen ging. »Fick deine Oma mal selber.«
    Später erfuhr ich, dass Lukaz den Dreh nach meinem Weggang abblasen musste, weil er keinen Dummen fand, der für mich einspringen wollte. Die meisten Darsteller kannten Lukaz’ krumme Touren nämlich schon längst. Ich für meinen Teil musste leider noch etwas Lehrgeld zahlen.
    Ein paar Monate später rief Lukaz mich erneut an. Diesmal schwärmte er von drei geilen Szenen, die ich mit vielen schönen Girls drehen dürfe.
    Pünktlich, wie ich bin, machte ich mich beizeiten auf den Weg, um gegen 10 Uhr in Berlin zu sein. Am Set empfing man mich mit den Worten: »Deine erste Szene ist um 21 Uhr.«
    »Nicht wirklich, oder?«, entsetzte ich mich.
    Lukaz zuckte mit den Achseln. Da saß ich also den ganzen Tag in einer kalten, stinkenden Küche und starrte Löcher in die Luft. Damals war ich noch nicht erfahren genug, um auf eine solche Situation entsprechend zu reagieren. Doch es kam noch schlimmer. Irgendwann im Verlauf des Tages steckte Lukaz seinen Kopf zur Tür herein.
    »Ach so«, meinte er, »bevor ich es vergesse: Du bist nur noch für eine Szene vorgesehen.«
    »Eine?«, wiederholte ich.
    »Ja«, bestätigte er und setzte ein breites Grinsen auf, »aber hey, du drehst mit Deutschlands größtem männlichen Pornostar. Und einem ganz neuen Teenie. Ist das nichts?«
    Offenbar glaubte er, mir die ganze Sache auf diese Weise schmackhaft machen zu können.
    Wie sich später herausstellte, war das »neue Teenie« Tyra Misoux, die damals noch unter einem anderen Namen drehte. Jawohl, richtig gelesen: Ich war der Erste, der Tyra Misoux vor laufender Kamera ficken durfte. Aber dies machte die Angelegenheit auch nicht viel besser, denn kurz bevor meine Szene begann, nahm mich der kleine Auftragsproduzent aus Polen, der nach Berlin gekommen war, um ein großer zu werden, beiseite.
    »Du wirst ja gleich ein unglaublich hübsches Teenie ficken können«, sagte er, »und weil das so ist, erhältst du heute weder eine Gage noch die Fahrtkosten von mir.«
    Was bist du doch für ein Arschloch! Natürlich hätte ich meine Sachen packen und gehen können, aber wer Tyra Misoux kennt, weiß, warum ich blieb. Außerdem war der Tag sowieso schon ruiniert, da wollte ich ihn wenigstens mit einem geilen Fick beenden – und zwar auf meine Weise. Ich befolgte keine von Lukaz’ Anweisungen, achtete nicht auf die Kamera und machte eigentlich nur das,

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