23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition)
Moment des Abspritzens hinauszögern konnte.
Nach dem Dreh schüttelte Moli den Kopf. »Also so was hab ich ja noch nie erlebt. In all den Jahren noch nicht.«
»Ehrlich nicht?«, fragte ich. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass nicht auch schon andere Darsteller auf diese Idee gekommen waren. Sei’s drum, ich für meinen Teil erlangte dank der Creme immer mehr Ausdauer. Was sich natürlich herumsprach, sodass ich zu weiteren Drehs eingeladen wurde.
Nach Drehschluss ging ich des Öfteren auf Sexpartys, die von Leuten veranstaltet wurden, die ich beim Dreh kennengelernt hatte. Meine erste Party fand etwas außerhalb von Potsdam statt. Ein Darsteller, mit dem ich mich am Set gut verstanden hatte, lud mich auf einen kleinen Bauernhof ein. Alles kann, nichts muss, lautete das Motto.
Es gab viel zu essen und noch mehr schöne Mädels. Wer mich nach meinem Beruf fragte, dem erklärte ich voller Stolz: »Ich bin Pornodarsteller.«
Das war zwar nur die halbe Wahrheit, da ich hauptberuflich ja noch als Maler tätig war, aber sie kam bei den Frauen ziemlich gut an. Manche tuschelten zwar: Was für ein Spinner. Was für ein Angeber. Dieser Großkotz, der hat doch sowieso nichts drauf. Aber genau das wollte ich hören.
Dann konnte ich ihnen das Gegenteil beweisen – und die meisten Frauen ließen sich sogar darauf ein.
Fortan erzählte ich jedes Mal, wenn ich auf einer Sexparty oder im Swingerclub war, freiheraus: »Ich bin Pornodarsteller. Ich bin sexkrank. Ich bin besessen.«
Sogar in den Discotheken, in die es mich an den Wochenenden verschlug, blieb ich, wenn ich ein Mädel kennenlernte, bei der Wahrheit. »Ich bin Pornodarsteller.«
»Glaub ich nicht«, antwortete sie. »Ich kenn keinen. Kannste vergessen.«
»Na komm, lass uns auf die Toilette gehen. Kannst dir aussuchen, ob Männer- oder Frauenklo, aber dann zeig ich dir mal, wie ich dich innerhalb von einer Minute ficken, anspritzen und danach einfach weitermachen kann.«
Sie guckte mich an.
»Das können nämlich nur Pornodarsteller«, fügte ich hinzu.
Wir gingen auf die Frauentoilette. Ich holte meinen Schwanz raus, der eh schon steif war, steckte ihn in ihre Möse, in ihren Mund, zog ihn raus, spritzte sie an. In 30 Sekunden.
»So«, sagte ich, »und das ist mein Job.«
»Geil«, erklärte sie und ging wieder tanzen.
Ich dagegen hielt Ausschau nach der nächsten Frau. Meist ging ich erst sehr spät »Resteficken« in die Disco. Mädels, die angetrunken waren, oder Frauen, die schlampig ausschauten. Dafür entwickelte ich ein Auge, pickte mir diese Girls heraus.
So lernte ich Mädels haufenweise kennen, deren Nummer ich in meinem Handy gespeichert hatte, die ich nur anzurufen brauchte, um mich mit ihnen zu treffen. Selbstverständlich nur zum Vögeln.
Mein Rekord waren fünf verschiedene Frauen an einem Tag, den ich streng durchorganisiert hatte. Von 10 Uhr morgens bis um halb 12 war das erste Mädel dran, von 12 bis um halb 2 das zweite und so weiter. Bis ich am Abend bei der fünften einlief. Bei ihr stand ich vor einem Problem, denn ausgerechnet sie fuhr auf Spermaspiele ab, doch bei mir kam nach diesem schweißtreibenden Tag partout nichts mehr raus.
»Was hast du gemacht?«, schnauzte sie mich an.
»Tschuldigung«, sagte ich, um keine Ausrede verlegen, »aber ich war so spitz auf dich, ich hab mir vorher drei Mal einen gewichst.«
Damit gab sie sich zufrieden. Wir vögelten noch bis Mitternacht.
Kapitel 15
Ungewollt
Einige Wochen später feierte ich mit meinem Freund und Wichskumpel Heiko, dem Pornogucker, in einer Disco in Brandenburg. In dem Getümmel auf der Tanzfläche erspähte er ein Mädel, das ihm gut gefiel. Er ging auf sie zu, plauderte mit ihr und lud sie auf einen Drink ein.
Ihre Freundin blieb gelangweilt zurück. Ihr Name war Silke. Sie war klein und blond, hatte einen großen Busen und entsprach damit überhaupt nicht meinem Beuteschema. Dennoch leistete ich ihr Gesellschaft. Vielleicht aus Mitleid. Wir quatschten eine Weile miteinander, dann verabschiedete ich mich von ihr und hatte sie bereits vergessen, ehe ich daheim war.
Nach einer Woche erhielt ich einen Anruf. Es war Silke, die über ihre Freundin und Heiko meine Nummer in Erfahrung gebracht hatte.
»Ich muss dir was Wichtiges mitteilen«, sagte sie. »Ich hab mich in dich verliebt.«
Ich war überrascht und fühlte mich geschmeichelt. Also ließ ich mich auf ein weiteres Treffen mit ihr ein und – na ja, was soll ich sagen? – wir landeten im Bett, hatten
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