23,5 cm harte Arbeit: Mein Leben als erfolgreichster deutscher Pornodarsteller (German Edition)
perfekte Aktion, auf die Sekunde genau. Und je länger ich dabei zusah, umso mehr begann es mich zu faszinieren.
Als ich endlich an der Reihe war, ging ich einfach nach vorne, wo eine wunderschöne Frau mir ihre geile Muschi präsentierte, und legte los. Ich dachte: Wie geil ist das denn?
Eine andere Frau gesellte sich von hinten dazu, leckte mir mein Arschloch. Irgendwann kam noch eine dritte und machte mit. Später wurden die Frauen vollgewichst und angepisst, und sie freuten sich. Sie gingen ab, bekamen Orgasmen. Und je länger das Geficke dauerte, umso klarer wurde mir: Jawohl, das ist es!
Michael Schumacher hat mal gesagt, die Rennstrecke in Belgien sei für ihn so etwas wie sein Wohnzimmer. Weil er dort sieben Mal gewonnen hat. Schon während meines ersten GGG-Drehs habe ich gemerkt: Das ist mein Wohnzimmer .
Wenn ich für GGG drehte, fuhr ich sonntagmorgens gegen 6 Uhr mit dem Auto von Potsdam nach München. Gegen 11 Uhr traf ich bei GGG ein, musste aber bereits um 12 Uhr fertig am Set sein, weil wir zu dieser Zeit mit dem Dreh begannen. Das zog sich dann meist bis 22 Uhr hin, je nachdem, wie viele Girls bestellt worden waren. Abschließend folgten noch ein, zwei Gespräche und die Abrechnung.
Da ich ja noch einen anderen Job hatte, musste ich jeweils am gleichen Abend nach Hause fahren, weil am nächsten Tag, also am Montagmorgen, um 7 Uhr meine reguläre Arbeit begann.
Das Schlimme daran waren die Fahrten, weil ich die Strecken stets auf der Autobahn zurücklegte. Die Drehs waren selten zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt zu Ende, sodass ich ohne Wagen gar nicht mehr rechtzeitig hätte zurückkommen können. Allein die Gedanken an die vergangenen Erlebnisse hielten mich wach.
Zwischen 5 und 6 Uhr war ich dann meist wieder zu Hause, packte rasch die Arbeitssachen zusammen und schmierte mir ein paar Brote, bevor ich zur Arbeit fuhr. Bis zur Mittagszeit hielt ich durch, doch dann kam die große Pause, und schon war es um mich geschehen. Ich kämpfte nur noch ums Wachbleiben, wobei mir jede verstrichene Minute wie eine Stunde vorkam. Natürlich lästerten die Kollegen, und wenn sie mir ins Gesicht schauten, meinte so manch einer mitfühlend: »Micha, du siehst heute aber wirklich scheiße aus. Du hast gestern wohl einen draufgemacht, wie?«
Kopfschüttelnd erwiderte ich: »Nee! Du weißt doch, dass ich nicht saufe! Was glaubst du, wie du aussehen würdest, wenn du am Abend vor der Arbeit 15 Mädchen zwölf Stunden lang gefickt hättest?«
An ihren ungläubigen Gesichtern konnte ich ablesen, dass sie mir nicht glaubten, nicht glauben wollten.
Heute würde ich diese Doppelbelastung nicht mehr ertragen. Es sei denn … die Girls ... ich glaube, ich würde es wieder und wieder tun, solange ich nicht auf dem Totenbett liege.
Ein paar Drehs später kam es zu einer Unterredung zwischen John und mir. Ich redete nicht lange um den heißen Brei herum.
»Du bist ein Arschloch«, platzte es aus mir heraus, »du bist unmenschlich. Du bist nicht ganz dicht.« Ich holte Luft. »Aber ... du bist unglaublich ehrlich – und der geilste Produzent der Welt.« Und das war die volle Wahrheit: Ich hatte noch nie eine solche Perfektion erlebt, was Licht- und Kameratechnik, die Arbeit der Mädels und Jungs betraf. Er gab immer 100 Prozent und manchmal sogar mehr. »Du bist der größte Regisseur, den ich kenne, und du machst eine Hammerarbeit.«
Meine Ehrlichkeit schien ihn zu freuen.
»Du hast mächtig Eier in der Hose«, lobte er. »Und du bist tatsächlich einer der besten Darsteller, die ich je gesehen habe.« Er hielt ebenfalls inne. »Aber ich werde dir beibringen, wie das hier richtig funktioniert.«
Er sollte recht behalten. Erst unter seiner Regie bin ich zu einem richtigen Darsteller gereift. Bei John Thompson habe ich gelernt, wie man eine Frau richtig ficken kann. Nicht nur rein und raus in drei, vier Stellungen, so wie bei anderen Drehs. Bei GGG dürfen wir es mit den Frauen richtig treiben. Wir dürfen sie schlachten, sozusagen. Zum Abschuss freigegeben. Macht, was ihr wollt. Macht sie fertig. Und die Frauen, die freuen sich darüber.
Johns Rufe gehen an mir vorbei. Ich blende sie aus, bekomme einen Tunnelblick, nehme die Geräusche, die Hektik, den Stress drumherum nicht mehr wahr. Ich sehe nur noch die Frauen vor mir, wunderschöne Frauen, die so gierig nach Sex sind, dass man als Mann häufig große Mühe hat, nicht sofort abzuspritzen. Es gibt Situationen, in denen ich mir beinahe den Finger abbeiße,
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