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2364 - Unternehmen KombiTrans

Titel: 2364 - Unternehmen KombiTrans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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etlichen anderen Stellen versucht zu materialisieren. Der Vorgang war jedes Mal gleich abgelaufen. Zu einer vollständigen Verkörperlichung war es nie gekommen; das blaue Wabern war stets nach wenigen Sekunden verschwunden.
    Die Vermutung, dass die Erscheinung mit dem Auftreten der Tumoren zusammenhing, verfestigte sich zur Gewissheit, als das Wabern nach der Dauer-Aktivierung der HÜ-Schirme nicht mehr auftrat. „Die Stimmung an Bord der LFT-Schiffe ist nicht gerade die beste", stellte Captain Lucinda fest. Er klopfte gegen sein metallisches Ohr-Implantat. „Man hört so einiges, wenn man die Lauscher offen hält.
    Angst greift unaufhaltsam um sich. Die Psychologen sind im Dauereinsatz, aber selbst sie werden die Situation nicht mehr lange unter Kontrolle halten können. Die Situation überfordert sie."
    Trim blickte erst ihn, dann seine beiden anderen Gäste an. Seine Kabine in der HALLEY bot für drei Besucher zu wenig Platz. Nur Lucinda und Startac hatten einen Sitzplatz einnehmen können; Atlan und er selbst standen. „Wie soll es weitergehen? Seit drei Tagen stagnieren die Arbeiten am Sonnentransmitter. Jeder befürchtet ständig, dass die HÜ-Schirme ausfallen könnten. Seit der ersten Entdeckung dieser blauen Knotenstruktur sind wir keinen Schritt weitergekommen."
    „Und das werden wir auch nicht, wenn wir nichts unternehmen", fügte Startac hinzu. „Worum immer es sich hei diesem blauen Ding handelt, es ist nicht in der Lage, fünfdimensionale Schutzschirme zu durchdringen. Das heißt, wir befinden uns zwar in Sicherheit, werden aber das Rätsel um die Erscheinung auch nie lösen. Und genau das müssen wir, um die drohende Gefahr zu beseitigen. Sonst sitzen wir bis in alle Ewigkeit auf diesen Schiffen fest, ohne dass sich jemals etwas an unserer Situation ändert."
    Atlan schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Gut gebrüllt, Löwe. Ich beurteile die Lage genauso. Vor wenigen Stunden wurde mir das Schicksal von Frahen Tines bekannt. Das gab den Ausschlag, eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen."
    Er sah Captain Lucinda an, der Tines' befehlshabender Offizier war.
    Dieser hielt dem Augenkontakt mit dem unsterblichen Arkoniden stand; der ständige Kontakt mit ihm hatte die anfängliche Unsicherheit gelöst. „Ich habe mit dem Kampftrainer meiner Truppen gesprochen, ehe ich in Trims Kabine kam.
    Er hat mittlerweile zum zweiten Mal den geschützten Bereich verlassen, um die Bedingungen auf der Stahlwelt zu testen.
    Beide Male begleitete ihn ein Medorobot, um notfalls sofort operieren zu können."
    „Und es war beide Male nötig?", vermutete Trim. „Nach wenigen Minuten Aufenthalt außerhalb der HÜ-Schirme traten die ersten Tumoren auf. Der Robot entfernte sie sofort."
    Atlan, der bisher mit dem Rücken gegen die Kabinenwand gelehnt hatte, durchmaß mit wenigen Schritten den Raum, zwängte sich an Trim vorbei. „Die Situation ist untragbar geworden. Es wurde höchste Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Wir werden alle LFT-Schiffe aus dem Gebiet des Sonnendodekaeders zurückziehen.
    Vorläufig bleiben nur die Haluter zurück."
    „Die Terraner verlassen Omega Centauri?", fragte Startac ungläubig. „Du gibst auf?"
    Atlan lachte hart. „Wenn du das ernsthaft annimmst, dann kennst du mich schlecht.
    Die Schiffe werden ins Halat-System verlegt, weniger als ein viertel Lichtjahr entfernt. Dort sollten sie sich in Sicherheit befinden."
    „Und wir?"
    Atlan verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir werden mit den Halutern zurückbleiben. Von dir abgesehen, Lucinda. Du solltest deine Funktion an Bord der HALLEY wahrnehmen und für deine Männer da sein. Sie benötigen deine Unterstützung und Führung."
    „Aber ..."
    Atlan hob den Arm und streckte Captain Lucinda die Handfläche entgegen. „Nichts aber. Das ist ein Befehl." In weitaus versöhnlicherem Tonfall fuhr er fort: „Ich verspreche dir allerdings, dass ich zuerst auf dich und deinen Trupp zurückgreifen werde, wenn wir Hilfe benötigen, was durchaus bald der Fall sein könnte. Wir werden den Probebetrieb wieder aufnehmen."
    Lucinda nickte. „Die letzten Worte versöhnen mich. Auch wenn es gefährlich sein mag - ich brenne darauf, endlich die Tatenlosigkeit hinter mir zu lassen. Ich werde meine Männer nicht nur bei Laune halten, sondern auch dafür sorgen, dass sie körperlich im Bestzustand bereitstehen.
    Frahen Tines ist übrigens unverwüstlich.
    Die Operationen haben ihn jeweils nur für Stunden außer Gefecht gesetzt. Er

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