2372 - Plan der Phantome
als erlebe er eine eigenartige Wiederholung der Geschehnisse. Hatte er dies alles. nicht schon einmal erlebt? .
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Ich wiederhole meine dringende Aufforderung.
Der Fabrikstandort der Manufakturflotte Faladur ist unverzüglich zu räumen!
Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR werden in Kürze das Hagu-Errico-System ins Visier nehmen. Für eine weitere Warnung bleibt keine Zeit.
Gezeichnet Reginald Bull, Verteidigungsminister der LFT
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Der Erste Manufaktor war sichtlich verwirrt. „Was hat das zu bedeuten? Als Bull die letzte Nachricht schickte, hätte man im Nachhinein noch glauben können, er habe etwas verpasst, weil der angebliche Traitank bereits vor Ort war, aber jetzt sieht alles anders aus."
„Sehr seltsam", stimmte Prisur zu.
Sard Fodkun ergriff das Wort. „Es gibt dafür nur eine Erklärung, und die bringt mit sich, dass wir sofort handeln. müssen.
Die Anwesenheit des falschen Traitanks war Zufall. Nicht mehr und nicht, weniger als eine ungewöhnliche Koinzidenz. Ein echter Traitank ist immer noch unterwegs."
Die Worte lösten schockiertes Schweigen aus.
Kopty war der Erste, der das Entsetzen abschüttelte. Kein Wunder, dass es mir als Erstem gelingt. Ich bin inzwischen einiges gewohnt. „Wenn Reginald Bulls Informationen der Wahrheit entsprechen, müssen wir augenblicklich fliehen. Hier zu bleiben wäre unser aller Untergang, und das gerade jetzt, da wir glaubten, gerettet zu sein. Es gibt keine Alternative."
„Oh doch", widersprach Kapitän Karemmo. „Die Alternative lautet, wir bleiben vor Ort! Sollen wir nur auf das Wort dieses Terraners hin alles aufgeben?
Zum ersten Mal seit dem unseligen Hyperimpedanz-Schock können wir dank der neuen Präzisionsmessgeräte unsere Geschäfte mit den Hagu wieder in größerem Maß aufnehmen. Ich sage, wir bleiben!"
Sein Stellvertreter Trogkar schlug in dieselbe Kerbe. „Allein der Raumtransfer zu einem anderen Standort würde unsere Gewinne des gesamten Jahres aufzehren.
Wer garantiert, dass wir eine ähnlich kooperationsbereite Regierung wie die von Hagu Errico finden? Man hat nichts, aber auch gar nichts von einer potentiellen Bedrohung geortet. Selbst der angebliche Traitank war eine Fälschung."
Was hat das damit zu tun? Wie können die Springer selbst jetzt noch an den finanziellen Aspekt denken? „Wenn wir hier bleiben, werden wir vernichtet. Das sage ich, der Zweite Manufaktor, dem ihr verdankt, dass ihr nicht bankrott seid. Die terranischen Betrüger wären längst mit all unseren Gütern abgezogen, wenn ich nicht gewesen wäre."
Schweigen breitete sich aus, bis Sard Fodkun wieder das Wort ergriff. „Das ist ein Fall für das erweiterte Leitungsgremium. Wir müssen abstimmen."
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Es war vor allem dem frisch gewonnenen Einfluss von Kopty Pekking zu verdanken, dass 60 Prozent der Mitglieder des erweiterten Leitungsgremiums für einen sofortigen Abflug stimmten. Selbst die Hälfte der Springer schlug sich auf seine Seite.
Man rüstete für den Aufbruch, zum ersten Mal seit Jahren.
Phase 8: Phantome 4. November 1345 NGZ Der nächste Tag war bereits zwei Stunden alt, als die sechs Springerwalzen der Manufakturflotte endlich startbereit waren.
Kopty hatte seine Söhne seit jener beinahe verhängnisvollen Auseinandersetzung mit Kapitän Karemmo nicht mehr gesehen.
Siru befand sich in der Krankenstation, Wirgal hatte sich in ihre Kabine zurückgezogen. Wahrscheinlich schliefen beide; sie hatten es sich verdient.
Er kam dank seiner Pflichten als Zweiter Manufaktor und als Held des Tages nicht zur Ruhe - die wenigsten kannten bislang seinen eigentlichen Grund, den scheinbaren Traitank zu stürmen. Er würde es seinen Söhnen überlassen, ob sie die Wahrheit ans Licht bringen wollten.
Die FALADUR Ibis VI hoben ab, stiegen rasch auf und durchquerten die Atmosphäre des Planeten, drangen in den Weltraum vor. Dort beschleunigten sie. „In wenigen Minuten werden wir den Linearraum erreichen", sagte Prisur zufrieden und herablassend, als hätten die Swoon auch für die einfachsten astronautischen Zusammenhänge kein Verständnis.
Kopty beließ es dabei; er war die Anspannungen und Auseinandersetzungen leid. Der Reihe nach blickte er seine Weggefährten der nächsten Jahre an: das Leitungsgremium der Manufakturflotte.
Sie wollten zunächst in den Leerraum abseits des Hagu-Errico-Systems springen und dort weitere Beratungen durchführen, ohne die Hagu in Gefahr zu bringen. Ohne die Anwesenheit der Manufakturflotte
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