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2373 - Paros-Attacken

Titel: 2373 - Paros-Attacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Vielleicht begegnen wir uns irgendwann wieder."
    „Das wollen wir hoffen. Wir drücken euch die Daumen."
    Hoffentlich ist bis dahin dieser unsägliche Krieg gegen die Terminale Kolonne vorbei, fügte Bully in Gedanken hinzu.
    Auf dem Schirm verfolgte er, wie die zwölf Kugelschiffe der 300-Meter-Klasse gleichzeitig im Linearraum verschwanden.
    Dieses eine Mal war es gut gegangen, weil sie trotz der Widernisse durch Hyperstürme, den erhöhten Hyperphysikalischen Widerstand und die ständige Bedrohung durch Chaos-Geschwader den Notruf aufgefangen hatten. In vielen anderen Fällen in diesen Tagen ging es vielleicht schief. „Wir verschwinden ebenfalls!", ordnete Bully an.
    Es lag auf der Hand, dass der geflohene Traitank Hilfe holte. In einer „rückständigen Ressourcengalaxis" wie der Milchstraße zählte es kaum zu den unbedeutenden Zwischenfällen, wenn nicht identifizierbare Schiffe einen Traitank zerstörten. „Ich habe in den Orterdaten der GONDRA MENADRA etwas entdeckt", sagte Shabor Melli in diesem Augenblick, „was ich euch unbedingt zeigen muss."
     
    *
     
    „Ich gehe schlafen!"
    Captain John traute seinen. Ohren nicht. „Du gehst ..."
    „Der Alarm ist vorbei. Die Traitanks sind erledigt, man braucht uns jetzt garantiert nicht mehr."
    „Es ist Zeit für die nächste Einsatzbesprechung, Andrew!"
    „Ohne konkreten Auftrag ist mir das alles zu spekulativ. Warum nimmst du nicht Tom mit?" Der Strangeness-Scout fuhr sich genervt mit der Hand durch sein wirres Kraushaar.
    John sah sich nach seinen Begleitern um.
    Sie hatten sich unbemerkt entfernt. „Wenn das so weitergeht ...", murmelte er. „Du willst es einfach nicht begreifen", sagte Andrew. „Die Gemeinschaft, wie sie dir vorschwebt, ist ein Traum, ein schöner vielleicht, aber eben ein Traum. Wir sind alle Einzelgänger."
    „Nur im Team sind wir erfolgreich", konterte Captain John. „Je stärker wir miteinander harmonieren, desto besser klappt es mit der Zusammenarbeit im Ernstfall. Vergiss nicht, wo wir uns befinden! Hier gibt es keine SEOSAMH.
    Wenn wir auf Objekte mit abweichender Strangeness treffen, haben wir es mit genau den Lebewesen zu tun, die aus Rhodans Sohn ein Monster gemacht haben."
    Andrew verzog das Gesicht. „So habe ich das bisher nicht gesehen."
    „Eben. Stell dir vor, wir geraten tatsächlich in eine solche Situation, wie wir sie seit Monaten trainieren. Wenn da jeder seine eigenen Wege geht, brauchen wir die LEIF ERIKSSON ZWEI gar nicht erst zu verlassen. Dann ist Reginald Bull, dann ist Terra aufgeschmissen. Die Strawalkers als Versager, das fehlte noch."
    Etwas wie Betroffenheit legte sich auf Andrews Gesicht. Er presste die Lippen aufeinander, ein gutes Zeichen, wie John fand. Andrew dachte nach. „Du hast ja recht", gab er nach einer Weile zu. „Aber sag das mal Tom. Der will von der ganzen Geschichte nichts mehr wissen."
    „Dann soll er eben als Küchenjunge anheuern. Tom hatte schon immer Probleme damit, etwas wahrhaben zu wollen. Man konnte ihm die Beweise direkt vor Augen führen, er schüttelte immer noch den Kopf. Der Mann ist ein echtes Phänomen."
    „Der ungläubige Thomas eben", grinste Andrew. „Sag ihm Bescheid. Wo steckt er eigentlich?"
    „Ich weiß nicht. Er hält sich irgendwo im Schiff versteckt, damit er uns nicht sehen muss."
     
    *
     
    Shabor Melli demonstrierte es am großen Holoschirm. Die grafische Umsetzung der Orterdaten lieferte enge, steile Muster, ab und zu von undeutlichem Gekritzel unterbrochen. Es erinnerte Bully an die Ausschläge eines defekten Seismographen. „Es handelt sich um Aufzeichnungen aus den letzten zwei Stunden", erläuterte der Funk- und Ortungschef. „Die aufgeschnappten Signale sind deutlicher als unsere. Entweder befand sich Berkeleys Verband näher an der Quelle, oder der Hypersturm verschluckte die Impulse in jenem Sektor nicht so stark."
    Bully trat nervös von einem Bein aufs andere. Nun mach schon! Wir haben keine Zeit!
    In der linken Hälfte des Holoschirms bildete sich ein Ausschnitt. „Hier seht ihr die Fragmente, die wir empfangen haben.
    Ich vergrößere sie, um ein paar Sequenzen deutlicher hervorzuheben." Shabor Melli nahm ein paar Eingaben an seiner Sensor-Konsole vor. „Die Positronik rechnet gleichzeitig die durch den Hypersturm entstandenen Verzerrungen heraus. Und was sehen wir? Sie passen da und da und da!"
    Der Funk- und Orterchef blickte sich um. „Mit anderen Worten, es handelt sich um dieselben Muster"
    „Frequenzen im Grenzbereich

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