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2373 - Paros-Attacken

Titel: 2373 - Paros-Attacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sessel war zerbrochen, eine Strebe hatte den Körper des Wesens durchbohrt.
    Und doch hatte der Awour sein Ziel erreicht. Der Funkspruch hatte den TRAI-Versorger verlassen, und die Terraner konnten nur hoffen, dass der Ausgangsort des Hilferufs nicht sofort bestimmt werden konnte.
    Der Funk ... „Kannst du die BAFFIN rufen?", erkundigte sich John bei der Mikropositronik. „Verbindung ist hergestellt."
    „Captain John an jeden, der mich hört. Der Widerstand im TRAI-Versorger ist ausgeschaltet. Ihr könnt kommen und das Ding andocken."
    „Verstanden! Bis gleich!"
    „Ja, bis gleich." Er wandte sich zu den Mor'Daer. „Und jetzt bindet mich endlich los!"
    Sie dachten nicht daran. In ihren Händen blitzten gezackte Dolche. Mit Wucht begannen die Soldaten auf ihn einzustechen.
     
    *
     
    Die Traitanks schossen im halben Dutzend.
    Wie sie es fertig brachten, ahnte Bully nicht einmal. Es zeigte jedoch, dass die Piloten und die Schützen viel Erfahrung besaßen und ihre anfängliche Verwirrung abgelegt hatten. Ehe sich's die fünf ENTDECKER versahen, irrlichterten gefährliche Energiepotentiale in ihren Schutzschirmen, die sich wie Säure von einer Schicht zur nächsten fraßen. „Wir drehen ab !", ordnete der Terraner an.
    Die Traitanks benutzten nur noch ihre herkömmlichen Waffen und übten sich im Punktbeschuss. Ihre Automaten berechneten die wahrscheinlichsten aller möglichen Flugbahnen und setzten ihre Salven geschickt verteilt hinein. Auf diese Weise erreichten sie eine recht hohe Trefferquote.
    Die Kugelraumschiffe der Terraner setzten sich ab. Von einer Minute zur anderen wurden sie von Jägern zu Gejagten. Der Test war zu Ende, sie hatten nicht länger Zeit. Und sie durften das Geheimnis der.
    Schiffe hinter ihren Schattenschirmen nicht leichtsinnig preisgeben.
    Eigentlich hätte Bully erleichtert sein müssen, aber er war es nicht. Irgendetwas ging vor, eine Beobachtung, die sie nur am Rande wahrgenommen hatten...
    Er ließ sich die Aufzeichnung aller Schiffsbewegungen der letzten zehn Minuten vorspielen. Und er wurde fündig.
    Ein Teil der angreifenden Traitanks hatte es sich urplötzlich anders überlegt und war in den Hyperraum gewechselt. „Gefahr .für die BAFFIN ZWEI!", sagte er in Richtung der Emotionautin. „Wir kehren sofort zum TRAI-Versorger zurück."
    Während sie hier Tests der Paros-Schirme provozierten, stand das sechste Schiff des Verbandes möglicherweise vor der Zerstörung.
    Auf Bullys Stirn bildeten sich erneut Schweißperlen. In einem unbeobachteten Moment wischte er sie sich mit dem Jackenärmel ab
     
    7.
     
    Sie kamen. Hunderte von Disken tauchten auf, bildeten eine Kugelschale um die Koordinaten.
    Der TRAI-Versorger fehlte. Wenige Minuten zuvor war das Andockmanöver am Ringwulst der BAFFIN II erfolgreich beendet worden. Jetzt beschleunigte der ENTDECKER mit Maximalwerten.
    Falls die Mor'Daer bisher geglaubt hatten, die Fremden hätten es auf die KOLGONDE abgesehen, so mussten sie jetzt ihren Irrtum einsehen.
    Captain John hob den Kopf von der schwebenden Plattform, auf der er und seine Kameraden lagen. Sie durchquerten einen Hangar und schleusten umgehend in eine Space-Jet ein. Es war dieselbe, die sie in den Einsatz geflogen hatte. „Noch zwei Minuten", empfing der Pilot sie. „Wenn wir die überstehen, sind wir aus dem Schneiden" Mehrere Schläge erschütterten den Kugelriesen. Es waren keine direkten Treffer, aber die Wucht der Energien, die auf den Energieschirm durchschlugen, setzte sich bis in den Rumpf fort. „Sie wissen jetzt, wie sie uns beikommen können", fuhr der Pilot fort. Er erhob sich aus seinem Sessel und schritt der Reihe nach an den Liegen entlang. „Der Überraschungseffekt ist damit teilweise dahin, und das für alle Zukunft. Wir sollten uns etwas anderes überlegen."
    An der hintersten Liege blieb er stehen.
    Captain John blinzelte den Terraner an, der ihn aufmerksam musterte. Der grinste plötzlich. „Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, euch je lebend wiederzusehen." Er hob den Daumen. „Respekt!"
    John gähnte herzhaft. Auf dem Transport vorn Bugsegment hierher hatte er die Augen kaum noch offen halten können.
    Die körperlichen und seelischen Strapazen, die seine Männer und er in diesen wenigen Stunden durchgemacht hatten, ließen sich kaum beschreiben. Niemand, der nicht selbst ein Strangeness-Scout war; konnte das angemessen beurteilen. Sie wussten nicht einmal, ob sie durch ihre Einsätze nicht Langzeit-Folgeschäden davontrugen, die

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