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2380 - Es kam aus der Sonne

Titel: 2380 - Es kam aus der Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vierhundert Terraner auf. Ein Evakuierungsplan muss ..."
    „Ist schon vorhanden. Wir können im Ernstfall die SEOSAMH in wenigen Minuten restlos räumen." Jones machte einen gefassten Eindruck. „Gut." Pasteur zögerte. „Jones?"
    „Ja?"
    „Ich wünsche dir und deinen Leuten viel Glück!"
    Pasteur unterbrach die Verbindung und fragte sich wieder, was der Ermittler ausgerechnet von der SEOSAMH wollte.
    An einen Zufall glaubte er nicht. Hinter allem, was in den letzten Stunden geschehen war, schien ein Plan zu stecken.
    Perry Rhodan war bei den Mächtigen, überlegte der Offizier. Rhodan hat diesen Nuskoginus gefragt, ob er einen Zugang zu dem Ermittler öffnen könne, und der Mächtige hat verneint, ihm aber diesen Roboter gegeben. Und kaum hat der das Schiff betreten, nimmt dieses auch schon Kurs auf SEOSAMH, wo die sieben Mächtigen liegen und warten.
    Warteten sie vielleicht auf das Schiff?
    Oder auf den Ermittler? War das der geheimnisvolle Plan der Wasserstoffatmer?
    Hatte alles schon viel früher begonnen?
    Vor vielen Millionen Jahren? Gab es einen Kreis, der sich jetzt schloss?
    Pasteur wusste es nicht, aber ihm war bewusst, dass eine Verbindung bestand - und zwar über und zu Aquinas. Der Roboter musste eine Schlüsselrolle innehaben...
    Pasteurs Aufmerksamkeit wurde erneut von den Geschehnissen im Weltraum gefangen genommen. Mit immer noch irrwitziger Beschleunigung passte sich der Ermittler an die Bewegung der SEOSAMH an, bis er schließlich an der Wandung des Konglomerats zum Stillstand kam.
    Noch einmal versuchte Pasteur, Rhodan, Gucky oder Aquinas per Funk zu erreichen. Es war und blieb vergeblich. All seine Bemühungen bewirkten rein gar nichts. Es war nicht sicher, dass Rhodan und Gucky noch lebten, aber für das Gegenteil gab es ebenso wenig einen Beweis.
    Oberstleutnant Forrest Pasteur konnte nichts anderes tun als warten. Er befehligte eine waffenstarrende Festung, seit OLD MAN die größte von Menschen gebaute - und konnte dennoch nichts ausrichten gegen einen „Zwerg", dessen bloße Anwesenheit das Solsystem in hellen Aufruhr versetzte
     
    9.
     
    SEOSAMH
     
    Captain Ikaro Blondall, Leutnant Elissa Aar und Ambu Nurnberg standen an den sieben Blöcken aus Ysalin Afagour, in welche die Wasserstoffatmer-Mächtigen eingeschlossen waren. Seit Tagen versuchten sie durch Messen und Beobachten, Tests und immer neue Versuche, die Natur, Konsistenz und eventuelle Reaktion der Blöcke zu erforschen. Es ging den Wissenschaftlern nicht in erster Linie um die Mächtigen, sondern um deren „Gefängnis".
    In ihren Köpfen hatte diese Arbeit schon lange herumgespukt. Andere Aufgaben hatten sie allerdings immer wieder daran gehindert. Erst nachdem Major Taboko Jones an Bord gekommen war und zusammen mit Ydaho Tankko, mit der sie sich gut verstanden, sein ganz besonderes Erlebnis in der Halle der Mächtigen gehabt hatte, war ihre Chance gekommen.
    Sie hatten mit Jones gesprochen und schließlich, nachdem er sich lange gesträubt hatte, seine Erlaubnis bekommen. Er wollte allerdings informiert sein, egal was sie taten oder erreichten.
    Einmal waren sie bereits in der Halle gewesen. Die drei Forscher wussten daher, dass sie „immun" gegen das waren, was Jones fast umgebracht hätte. Das heißt, sie hatten es geglaubt.
    Nun jedoch spürten sie ebenfalls die Qual und die Panik der sieben uralten Wesen - und dass diese auf irgendetwas warteten.
    Die Qual und die Schmerzen, die Verzweiflung über das Eingeschlossensein - es hatte sie zusätzlich angespornt. Sie wollten das Geheimnis des Ysalin Afagour lüften, auch um ihnen zu helfen. Doch bisher ohne jeden Erfolg.
    Was sie taten und versuchten, es brachte kein Ergebnis. Die geheimnisvolle Substanz gehörte in eine andere Entwicklungsklasse der Technik, als sie den Terranern zu Gebote stand.
    Irgendwann hatten sie resigniert, doch dann hatten sie sich wieder aufgerafft und von Neuem angefangen, mit einer neuen Idee und neuem Elan. Die Wissenschaftler wollten nicht aufgeben - erst recht nicht, nachdem Perry Rhodan mit Gucky hier gewesen war. Also arbeiteten die drei weiter.
    Leutnant Yvitte Ghasty, eigentlich die Vierte in ihrer Gruppe, hielt währenddessen Wache am Portal, um aus der Dimensionsfalte, in der die Halle der Mächtigen lag, die Funkverbindung zur Außenwelt aufrechtzuerhalten.
    Es sah nicht so aus, als solle sich ausgerechnet bei dem neuerlichen Versuch ein Erfolg einstellen. Ikaro Blondall hatte geglaubt, einen neuen Ansatz gefunden zu haben, doch

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