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2381 - Der Dunkle Ermittler

Titel: 2381 - Der Dunkle Ermittler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Klipper uns in irgendeiner Form mit der Terminalen Kolonne zusammenführen wird?"
    „Das weiß ich nicht", wiederholte der Roboter. „Aber es ist wahrscheinlich?", beharrte. der Resident. „Ja", gestand Aquinas zögernd ein.
    Das wäre dann wohl unser Ende. Rhodan dachte daran, was TRAITOR mit Michael gemacht hatte. Und wenn Gucky und er der Terminalen Kolonne in die Hände fielen ...
    Er verdrängte den Gedanken sofort wieder, hauptsächlich, um nicht an seinen Sohn erinnert zu werden. Sein Fleisch. und Blut, das jetzt Dantyren war, ein Dual. Er hatte gehofft, dass der Schmerz - irgendwann nachlassen würde, aber dem war nicht so.
    Und wir haben offensichtlich nicht den geringsten Einfluss auf das Schiff, konzentrierte er sich auf die Gegenwart.
    Aber Aquinas' Enthüllungen versetzten ihn zumindest in die Lage, eine Strategie zu entwickeln, so unzulänglich sie auch sein mochte.
    Ihnen blieb, wie es aussah, nur eine Wahl.
    Es war nun von größter Bedeutung, dass sie im Inneren des Schiffes die sieben Mächtigen fanden und möglichst schnell handlungsfähig machten. Nur sie konnten zu Guckys und seinen Gunsten intervenieren.
    Falls er sie in ihren Blöcken aus Ysalin Afagour ansprechen konnte.
    Und falls sie noch lebten.
    Nur neue Befehle konnten die alten auslöschen, die der vorherige Eigner erteilt hatte.
    Er sah wieder verstohlen zu Gucky hinüber. Der Ilt wirkte geistesabwesend, mitgenommen, geschwächt. Rhodan bezweifelte, dass er ihm eine große Hilfe sein würde.
    Wahrscheinlich hing alles allein von ihm ab. „Der Quell-Klipper sehnt es geradezu herbei, neuen Herren dienen zu können", fuhr Aquinas fort. „Ich bin der Bote dieser Herren. Ich habe einen gewissen Einfluss und werde ihn geltend machen, um euren Aufenthalt an Bord dieses Schiffes so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich werde versuchen, den Klipper zu beschwichtigen. Vielleicht lehnt er euch dann nicht mehr so intensiv ab. Und vielleicht gelingt es mir sogar, euch eine gewisse Bewegungsfreiheit zu verschaffen."
    „Danke", sagte Rhodan. Und fragte sich: Warum?
    Der offensichtliche Grund war, dass Aquinas hoffte, Gucky und er würden ihm helfen, die sieben Mächtigen zu finden.
    Aber war das auch der einzige?
    Wieder veränderten sich die Lichtverhältnisse in dem völlig leeren Raum, der angeblich die Zentrale des Quell-Klippers war. Das gewaltige Hologramm zeigte kein wallendes Grau mehr, sondern das dunkle All, in dem schwach eine Vielzahl von Sternen leuchtete.
    Der Klipper hatte einen ersten Zwischenstopp im Normalraum der Galaxis eingelegt.
    Sekunden später wurde der Sternenhimmel wieder vom Grau des unbekannten Zwischenraums ersetzt, durch den das Schiff sich wahrscheinlich mit einer Geschwindigkeit bewegte, von der terranische Ingenieure nach dem Hyperimpedanz-Schock nur noch träumen konnten. Rhodan hatte keinerlei Sternbilder erkannt. „Ich glaube anhand der Konstellationen zu erkennen", sagte Aquinas zu seiner Überraschung, „dass der Klipper sich auf dem Weg in Richtung Zentrum der Milchstraße befindet."
    Rhodan runzelte die Stirn. „Wie sicher bist du dir?"
    „Ziemlich sicher."
    Ihm blieb nichts anderes übrig, als der Behauptung des Roboters zu vertrauen.
    Immerhin war diese Annahme tröstlich.
    Solange sie die Milchstraße nicht verließen, bestand für Gucky und ihn noch Hoffnung, wieder nach Hause zu gelangen.
    Rhodan lächelte schwach.
    Er war eben ein unverbesserlicher Optimist
     
    4.
     
    Yvitte Ghasty
    Das Fass
     
    Der weiße Blitz verbrannte ihre Augen, drang in ihr Gehirn und versengte ihr Denken. Sie nahm nur noch ein schreckliches Zerren wahr, als zerreiße ihr Körper in zwei Hälften.
    Das ist das Ende, durchzuckte es sie.
    Dann wunderte sich Yvitte Ghasty, dass sie überhaupt noch denken konnte. Wie war das möglich? Sie musste tot sein, gestorben an Bord des explodierenden Schiffsverbunds SEOSAMH, während sie sich in einem Akt der Verzweiflung an einem der sieben Mächtigen festklammerte, die in ihren transparenten Blöcken aus Ysalin Afagour auf mysteriöse Art und Weise aus dem untergehenden Raumer transportiert wurden.
    Captain Ikaro Blondall war auf den Gedanken gekommen, sich so aus dem Schiff zu retten, das unmittelbar vor der Vernichtung stand. „Du bist verrückt!", hatte sie gerufen. Sie hatte seinem Einfall nicht die geringste Chance auf Erfolg gegeben. „Komm zurück! Das ist kompletter Wahnsinn!"
    Aber dann ... dann war sie doch zu einem der transparenten Blöcke gestürzt, hatte

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