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2396 - Traitanks zwischen 20 Sonnen

Titel: 2396 - Traitanks zwischen 20 Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vergönnt sein würde, seinen Fuß auf einen der Planeten dieses Sternhaufens zu setzen. Einige der Frachter waren auf der Stahlwelt niedergegangen, andere waren weitergeleitet worden, aber die Schiffe der
     
    9.
     
    Mobilen Kampfflotte und der Sonderflotte ENTDECKER standen unverändert im Raum. Warteposition für ihren kommenden Einsatz.
    Vor wenigen Stunden hatte ein PONTON-Tender den Sonnentransmitter erreicht.
    Angesichts der Flotte, zu der die JEFE CLAUDRIN gehörte, nichts Ungewöhnliches. Doch es hieß mittlerweile, dass der Tender einen Kugelgiganten gebracht hatte, die zweieinhalb Kilometer durchmessende RICHARD BURTON. Demzufolge, auch wenn bislang keine offizielle Bestätigung vorlag, stammte der Tender aus dem Solsystem.
    Perry Rhodan sollte an Bord sein. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Es gab keine offiziellen Aussagen dazu. „Der Resident macht nie Aufhebens um seine Person", hatte der Erste Offizier zu Rhush gesagt. „Also abwarten, bis wir erfahren, was gespielt wird."
    Der Alarmzustand war beendet, dennoch herrschte angespannte Erwartung. Keiner von den neuen Mannschaften, die erst nach dem Hyperimpedanz-Schock ihre Posten übernommen hatten, war jemals so weit draußen gewesen. „Da tut sich was!"
    Flackernde, orangerote Helligkeit sprang von dem Panoramaschirm herab. Im ersten Erschrecken konnte Rhush das Geschehen nicht einordnen, doch innerhalb weniger Augenblicke wurde ihm klar, dass der Sonnentransmitter zu Aktivität erwachte.
    Nicht die Normaloptik, sondern die eingeblendete Gesamterfassung ermöglichte ihm einen Überblick.
    Zwischen den Sonnen des Pentagon-Dodekaeders spannte sich ein flammendes Energiefeld. Violett und orangerot breitete es sich. über ein Areal von gut zweieinhalb Millionen Kilometern Durchmesser aus.
    Das waren von einem Ende zum anderen mehr als acht Lichtsekunden!
    Unvorstellbar, fand Rhush, hätte er es nicht in dem Moment mit eigenen Augen gesehen.
    Während er alle diese neuen und für ihn atemberaubenden Eindrücke aufnahm, brandete eine monströse Entladung heran.
    Ein gewaltiger Kugelblitz, dessen grelle Lichtfülle von den Dämpfungsfiltern kaum auf ein erträgliches Maß herabgemildert werden konnte.
    Der Sergeant kniff die Augen viel zu spät zusammen. Als er wieder mehr als nur nachglühende Schattenbilder sehen konnte, war die gigantische Entladung erloschen.
    Ein Objekt trieb durch den Raum.
    SATURN-Klasse, ENTDECKER Typ II, verkündete die positronische Ortungsauswertung.
    Der Sonnentransmitter hatte das 1800-Meter-Schiff ausgespien. Möglich, dass es von außerhalb der Milchstraße gekommen war.
    Atlan?, fragte sich der Sergeant. Perry Rhodan, der Arkonide Atlan und wer weiß welche wichtigen Personen noch, hier am Sonnentransmitter versammelt und damit außerhalb der Zugriffsmöglichkeiten der Terminalen Kolonne TRAITOR? Da lief womöglich ein ganz dickes Ding. Rhush hatte plötzlich Mühe, seine Erregung in den Griff zu bekommen.
    Wenn dem so war, stand der Einsatz womöglich unmittelbar bevor. 8. März 1346 NGZ. Die Zeitanzeige sprang soeben auf 21.33 Uhr um, als das.
    Transmitterfeld hinter der EDMOND HALLEY erlosch.
    Vorübergehend lauschte Atlan den aus allen Bereichen zusammenlaufenden Meldungen. Nichts Ungewöhnliches klang an. Der Sprung zurück in die Milchstraße hatte keine Probleme bereitet, das Schiff war von einer Station zur nächsten reibungslos weitergeleitet worden. „Starke Flottenpräsenz! Wir erfassen etwa zweitausend LFT-Einheiten, überwiegend QUASAR-Klasse und ENTDECKER. Die Schiffe stehen über einen großen Sektor verteilt."
    Atlan nickte knapp. Die Verstärkung war also schon eingetroffen. Vermutlich galt das ebenfalls für Perry und die RICHARD BURTON.
    Zweifelst du an meinen Berechnungen?, protestierte der Extrasinn.
    Atlan schwieg. Überschlägig kalkulierte er die aufgebotenen Kräfte. Außer den Liga-Schiffen war noch ein Kontingent der Haluter präsent. Bis sie mit VRITRA-Kanonen und, dem Paros-Schattenschirm direkt gegen die Kolonne eingesetzt werden konnten, würde indes noch sehr viel Zeit vergehen. Von den ursprünglich fast achtundachtzigtausend Haluterschiffen in Omega Centauri patrouillierten nur zwanzigtausend innerhalb des Kugelsternhaufens und im Umfeld des Sonnentransmitters. Fast ebenso viele Einheiten dienten als Wachflotte über der Exilwelt Tharbana, und in den letzten Tagen warenschubweise große Kontingente über die Etappen der Transmitterstrecke verteilt worden.
    Jeweils zwanzigtausend

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