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2397 - Die Halbspur-Changeure

Titel: 2397 - Die Halbspur-Changeure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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von Zweifeln gequält, die seinen Magen umdrehten. Der Schlaf hatte ihm gut getan.
    Wenn er jetzt aufsprang und zu Perry und Tolot hinüberging ... teleportierte Er blieb halb zusammengerollt liegen und lauschte lediglich Perrys Gedanken. Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren. Da war ein Wühlen in ihm, eine innere Unzufriedenheit.
    Die letzte Made fiel in den Behälter Ein zischend hervorgestoßener Laut, eine kantige Bewegung der Krallenhand, und die lästigen Schmarotzer verschwanden in einem kaum wahrnehmbaren Flirren. Die Pinzette ebenfalls.
    „Ich habe eine lange Reise hinter mir.
    Fuffzn Eionas sind eine Ewigkeit, und ich bin froh, bald wieder die blauen Grotten der Heimat zu sehen. Wisst Ihr, Edler Mornaq, wie sehr ich es vermisst habe, den Steinstaub zu atmen und zu spüren, wie er im heranpeitschenden Wind die Patina von meinen Schuppen schmirgelt ...?" Das Stielauge blinzelte hektisch, und die beiden Pupillen verdrehten sich gegeneinander, der Versuch, sich ihrem Blick zu entziehen, löste ein Gefühl der Desorientierung aus. Ärger über das Geschwätz des Tischnachbarn - Gucky stellte ungläubig fest, dass er tatsächlich Arger empfand. Über wen? Das Bild, das eben noch so deutlich vor ihm zu stehen schien, verblasste schnell.
    Er hatte den Atem angehalten. Lag weiterhin in Embryohaltung in dem Sessel, der für einen Menschen sehr bequem sein mochte. Wieder schaute er zu Perry und zu Tolot hinüber; sie merkten nicht einmal, dass er aufgewacht war.
    Und diese seltsamen Bilder? Das schuppenhäutige und stieläugige Geschöpf, das nicht einmal einen Kopf zu haben schien? Fremde Gedanken hatten ihm diesen Blick vermittelt, die Gedanken eines hungrigen und durstigen Wesens, das eben erst angekommen war.
    Angekommen?
    Wo?
    Von wo?
    Gucky lauschte, aber Rhodans Stimme störte seine Konzentration. „Wann? - Wer hat den Befehl erteilt?" Am liebsten hätte Gucky ihm zugerufen, er solle endlich den Mund halten und ihn nicht ablenken, da nahm er es wieder wahr. Mentale Schwingungen; fremdartige, vielfältige Gedanken.
    Dutzende intelligenter Wesen mussten da sein. Nicht weit entfernt. Gucky spürte ihre Eile. Sie waren ungeduldig, fremd hier.
    Jemand lachte. Diesem Lachen haftete Stress an, es klang aber zugleich mitreißend. Gucky konnte ihm nicht widerstehen.
    Er teleportierte.
     
    *
     
    Zu spät kam ihm der Gedanke, dass sein Helm zusammengefaltet im Nackenwulst lag. Da atmete er schon ein, und die Luft schmeckte frisch und würzig, vielleicht sogar ein wenig salzig, als wehte sie vom Goshun-See herüber zu seinem Bungalow.
    Fehlte nur Sol hoch über ihm, ebenso das quirlig überschäumende Leben von Terrania City. Stattdessen breiteten sich trübe Schleier aus wie ein wolkenverhangenes Firmament. Das war keine Holoprojektion, sondern Realität.
    Gucky wusste, dass er die banalsten Regeln der Vorsicht außer Acht gelassen hatte; der Schreck über seine instinktive Reaktion steckte ihm in allen Knochen.
    Allerdings hatte er davon ausgehen können, dass, wo sich Lebewesen aufhielten, eine Atmosphäre vorhanden sein musste.
    Er war auf die Oberfläche der Plattform teleportiert, und die Fülle der über ihm zusammenschlagenden neuen Eindrücke vertrieb seine Benommenheit endgültig.
    Deutlicher als zuvor registrierte er fremde Gedanken, doch sie interessierten ihn in dem Moment weniger als seine Umgebung. Ein fantastischer Anblick bot sich ihm, irgendwie zeitlos und erhebend.
    Ihm fiel auf, dass er zum Strahler gegriffen hatte. Trotzdem steckte er die Waffe nicht zurück. Wo er gerade stand, ließ er sich in die Hocke sinken. Schließlich kauerte er halb auf dem linken Unterschenkel und mit dem Rücken an irgendein aufragendes Bauteil angelehnt. Die Hand mit der Waffe stützte er auf dem rechten Oberschenkel ab. Wie ein Spielzeug mutete ihm der Strahler an angesichts der Weite, die sich um ihn herum öffnete.
    Der Prallschirm von ZEUT-80 konnte die gleißende Lichtfülle des Kugelsternhaufens nicht völlig aussperren. Viele Sterne funkelten über ihm wie auf einem künstlichen Himmel. Gucky glaubte, sogar einige der blauen Sonnen des Kharag-Transmitters erkennen zu können.
    Ihr Licht brach sich auf den Flanken der riesigen Pyramiden, die düsterrot aufragten. Sie waren gigantisch. Auch wenn er ihre Höhe nur schwer abzuschätzen vermochte, Gucky war überzeugt davon, dass sie jedes bisher bekannte Bauwerk der Lemurer bei Weitem übertrafen.
    Auch hinter ihm ragten Pyramiden auf - monströse Kolosse, gegen

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