Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2399 - Finale fÃŒr einen Dual

Titel: 2399 - Finale fÃŒr einen Dual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
vom Standort Neu-Lemur in ihre Schiffe. Erneut war die HALLEY das letzte Schiff, das um 16 Uhr in die Transmitterzone einflog. Wieder sorgte eine Positronik dafür, dass die Verbindung zum Jiapho-Duo nach dem letzten Transmitterdurchgang gekappt werden würde, damit die Terminale Kolonne uns nicht auf diesem Wege folgen konnte.
    Auf zum Jiapho-Duo! ,dachte ich, als der Entzerrungsschmerz einsetzte. Doch was als beschwörende Aufmunterung gedacht war, geriet zur Farce.
    Warum, bei den She'Huhan, wurde ich das Gefühl nicht los, dass eine unliebsame Überraschung auf uns wartete?
    Und, schlimmer noch, dass es sich um eine Reise ohne Wiederkehr handelte?
    Dongu Gok Trixal, Jiapho-System „Kann ich Ihnen helfen?"
    Dantyren fuhr zusammen. Was er die ganze Zeit über befürchtet hatte, war nun eingetreten. Ihm war klar, dass er es nicht hatte vermeiden können, aber er hätte es gern noch etwas hinausgezögert.
    Er spürte die Unruhe der drei Koda Aratier und wirkte mit seinen Gedanken beruhigend auf sie ein. Noch besteht keine Gefahr Bleibt ganz ruhig. Der Singuläre Intellekt ermöglichte es ihm, der trancehafte Verbund beider Hälften des Duals. Er dachte nun nicht mehr als Danton und Yrendir, sondern als Dantyren.
    Die Schwarze Bestie näherte sich ihm langsam. Er wollte instinktiv zurückweichen, besann sich dann aber eines Besseren und trat auf sie zu.
    Ausgerechnet jetzt, dachte er. Nachdem alles nach Plan verlaufen war. Sogar sein Zorn auf Zerberoff hatte sich gelegt. Als der Duale Kapitän das Transportfeld aktiviert und Verstärkung geholt hatte, hatte Dantyren befürchtet, sein Vorhaben sei gescheitert.
    Aber mit der Verstärkung mussten Anweisungen von TRAITOR gekommen sein. Zerberoff war nicht, wie zuerst von ihm befürchtet, mit Brachialgewalt gegen Kharag vorgegangen, sondern hatte gewartet. Hatte den Galaktikern die Gelegenheit gegeben, Omega Centauri durch den Sonnentransmitter zu verlassen.
    Die Ressource Kharag war zwar interessant, aber nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Viel wichtiger war es, Perry Rhodan und Atlan zu töten, die Ikonen des galaktischen Widerstands. Und das hätte in Omega Centauri niemand garantieren können. Sein Plan war aussichtsreicher. „Kann ich Ihnen helfen?"; wiederholte der Haluter. „Ich kenne mich zufriedenstellend aus. Wie ich sehe, sind Sie verletzt. Sie hinken leicht. Ich bin übrigens Rabun Elveyn."
    Dantyrens Gedanken rasten. Die eine Hälfte von ihm, Michael Rhodan, kannte sich mit Halutern aus und wusste genau, wie sie miteinander umgingen. Aber würde er sich von ihm täuschen lassen?
    Er wusste, seine Bewegungen wirkten nach wie vor ein wenig unsicher, was er mit diesem „Hinken" kaschieren wollte. „Eine alte Verletzung", sagte en „Ich habe einen Angriff der Terminalen Kolonne überlebt.
    Ich bin Dongu Gok."
    „Ich verstehe", sagte Elven und schwieg betroffen.
    Die Höflichkeit der Haluter, dachte Dantyren und entspannte sich ein wenig.
    Alles war bislang zufriedenstellend verlaufen, wenn man davon absah, dass sein ursprüngliches Vorhaben gescheitert war. Er hatte Rhodan und Atlan in Omega Centauri töten wollen, doch die JEFE CLAUDRIN war nach Zerberoffs verhaltenem Angriff auf Kharag mit ihm an Bord als eins der ersten Schiffe durch den Sonnentransmitter gegangen und hatte das Jiapho-System erreicht.
    Dantyren hatte sich sofort über seine neue Umgebung informiert. Die beiden roten Riesensonnen verfügten über einen einzigen Planeten, die merkurähnliche mondlose Justierungswelt Trixal.
    Er musste eingestehen, dass Roi Dantons Vater sogar vor seinem Sohn gewisse Geheimnisse gewahrt hatte. Zum Beispiel das der Transmitterstrecken. Die konnte man wirklich nicht in wenigen Monaten aus dem Hut zaubern. Nun ja, Perry Rhodan war schließlich die Ikone des galaktischen Widerstands. Kein Mensch, sondern ein Übermensch. Kein Vater, sondern ein Übervater.
    Hier war die JEFE CLAUDRIN zwischengelandet, um ein Kontingent terranischer Techniker zu übernehmen, die zur Evakuierung vorgesehen waren. Er hatte die Gelegenheit genutzt und war von Bord gegangen. In der Justierungsstation für den Sonnentransmitter hatte er Unterschlupf gesucht und gefunden.
    Natürlich beteiligte er, der vermeintliche halutische Wissenschaftler, sich in keiner Weise an den laufenden Arbeiten. Er musste lediglich unauffällig bleiben und darauf warten, dass Atlan und Rhodan endlich hier eintrafen.
    Die JEFE CLAUDRIN war längst wieder verschwunden. Sie hatte sich zu einer

Weitere Kostenlose Bücher