2399 - Finale fÃŒr einen Dual
der Sonderflotte ENTDECKER, ursprünglich mit 500 Einheiten dem LFT-Innensektor zugeordnet. Hier sah es ähnlich aus.
Lediglich zehn der Einheiten waren mit VRITRA-Geschützen ausgerüstet, 190 konnten Paros-Schattenschirme erstellen.
Hinzu kamen 125 PONTON-Tender, die zu den ENTDECKERN des 2. Mobilen Geschwaders der Sonderflotte ENTDECKER gehörten. Genau wie die Tender des KombiTrans-Projekts - die ZEUT und die POLARIS XX - verfügten sie über Zusatzladung und -ausstattung auf den unteren Ladeflächen: 36 Hawk II für den Eigenbedarf mit einer zusätzlichen Gesamtreichweite von 900.000 Lichtjahren und 225 Hawk II für die ENTDECKER.
Eher wie lästige Anhängsel kamen mir etwa 200 terranische Frachtschiffe unterschiedlicher Größe vor, deren Besatzungen sich glücklich schätzen konnten, dass sie noch lebten. Wären sie nicht durch das Sonnendodekaeder gegangen, wären sie allesamt vernichtet worden.
Hinzu kamen die Einheiten des alten KombiTrans-Geschwaders: die EDMUND HALLEY und die VASCO NUNEZ DE BALBOA sowie die EXPLORER BRASILIA, PARIS und KAIRO. Die BEIJING mit Perry Rhodan, Icho Tolot und Gucky an Bord hatte versucht, Omega Centauri per Normalflug zu verlassen. Ob es ihr gelungen war, entzog sich meiner Kenntnis. Allerdings zweifelte ich nicht daran; ich hätte gespürt, wenn Perry etwas zugestoßen wäre. Und er hatte ja diese wichtige Aufgabe zu erfüllen, wegen der er den Flug nach Hangay nicht mitmachen konnte.
Langsam habe ich begriffen, dass du von Perry enttäuscht bist und ihn am liebsten im Regen stehen sehen würdest, teilte der Extrasinn mit. Spar dir diese unnützen Seitenhiebe in Zukunft doch bitte. „Ich werde mich bemühen", flüsterte ich so leise, dass niemand in der Zentrale mich hören konnte.
Die Datenholos führten die beiden verbliebenen LFT-BOXEN DURIN und DERCAN auf. Die ADON und die BURMAS waren vernichtet worden, ebenso der EXPLORER VERACRUZ. Bei den vier LFT-BOXEN handelte es sich nicht um von der KAHALO abgekoppelte Einheiten, sondern sie hatten zu meiner Begleitung gehört, als ich von der Charon-Wolke nach Omega Centauri geflogen war.
Erleichtert stellte ich fest, dass auch Icho Tolots HALUTA Domo Sokrats AHUR und die THARI sowie MOTRANS-OC2 und -OC3/KAHALO unbeschadet eingetroffen waren.
Von den ursprünglich 87.746 nach Omega Centauri geflohenen Haluterraumern waren rund 18.000 als Wacheinheiten für die Exilwelt Tharbana stationiert; etwa 17.000 der 30.000 zuletzt bei Kharag stationierten Schiffe hatten sich ebenfalls Richtung Tharbana abgesetzt, während die übrigen 13.000 durch den Sonnentransmitter entkommen waren. 15.000 waren beim Nagigal-Trio stationiert gewesen. 15.000 beim Gulver-Duo und im Sternhaufen Orellana - nicht zuletzt, weil ich den Tad de Raud nicht so recht über den Weg traute - sowie 10.000 beim Jiapho-Duo. Somit waren hier nun rund 53.000 Haluterraumer versammelt.
Sie spielten in meinen Überlegungen keine große Rolle. Die schwarzen Riesen hatten mir bereits mitgeteilt, dass ihr Ziel nicht die Sicherheit der Spektralen Inselstaaten war, sondern sie nach Andromeda und Pinwheel vorstoßen wollten. Ich hatte ihnen bereits meine Unterstützung in Gestalt einiger PONTON-Tender zugesagt.
Ihr Unterfangen kam mir durchaus realistisch vor. Die Distanz vom Jiapho-Duo bis zum Zentrum von Andromeda betrug knapp 675.000 Lichtjahre, während es bis zum Gercksvira- beziehungsweise Nysoor-Sonnenfünfeck am Rand von Andromeda nur gut 600.000 Lichtjahre waren. Das Zentrum der Andromeda vorgelagerten, 2100 Lichtjahre durchmessende Satellitengalaxis And II/Qoor mit dem Zhaklaan-Trio war sogar nur gut 140.000 Lichtjahre entfernt. Bis zum Zentrum von Andro-Alpha mit dem Alpha-Zentra-Sonnentransmitter waren es knapp 600.000 Lichtjahre und bis zum Zentrum von Pinwheel - oder Ardustaar - knapp 650.000. Da schon die normale Gesamtreichweite eines PONTON-Tenders mit seinen regulären 30 Hawk-II-Konvertern 750.000 Lichtjahre betrug und sich noch vergrößerte, wenn statt Raumschiffen weitere Hawks auf den Ladeflächen mitgenommen wurden, waren Andromeda und Pinwheel nicht mehr länger unerreichbar.
Wenn mir das jemand kurz nach dem Hyperimpedanz-Schock erzählt hätte, hätte ich ihn nicht nur für einen unreifen Trotzkopf gehalten, der frustriert darüber war, dass er von nun an auf seine syntronische Toilettenspülung verzichten musste, sondern für schlichtweg verrückt.
Schließlich standen dort noch die ERIDANUS XV - an Bord des PONTON-Tenders befanden sich die
Weitere Kostenlose Bücher