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2399 - Finale fÃŒr einen Dual

Titel: 2399 - Finale fÃŒr einen Dual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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500 Strukturbrenner-Torpedos, die nach dem erfolgreichen Einsatz bei Nosmo nach Andromeda und Pinwheel weitertransportiert werden sollten - und drei weitere modifizierte PONTON-Tender bereit. Die FOMALHAUT Ibis III waren ebenfalls mit verbesserter Reichweite von je insgesamt 1,65 Millionen Lichtjahren ausgestattet; an ihnen waren die RICHARD BURTON und ihre drei Musketiere - die modifizierten LFT-BOXEN PORTHOS, ARAMIS und ATHOS - angekoppelt.
    Modifiziert hieß hier unter anderem: An den eigentlichen Raumer der QUASAR-Klasse von drei Kilometern Kantenlänge war jeweils eine Leer-BOX angekoppelt, die in erster Linie bis zum Rand mit Reaktoren, Ersatz-Hawks, Ersatzteilen und so weiter sowie den Bauteilen für einen Stützpunkt beladen war. Die Gesamtausmaße betrugen also drei mal drei mal sechs Kilometer. Ich hatte schon mitbekommen, dass die Einheiten im Flottenjargon vereinfachend als Doppel-BOXEN bezeichnet wurden.
    Im Sonnenorbit von Jiapho Ischließlich kreiste längst ein weiteres Problem für mich, die lemurische Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80, die im Gegensatz zur EDMOND HALLEY nach der Schlacht um Kharag auf direktem Weg bis Jiapho durchgeflogen war. Perry hatte mir zwar einige Informationen über sein Fundstück zukommen lassen, doch ich war noch nicht dazu gekommen, sie im Detail zu studieren. Das musste ich schleunigst nachholen; wenn auch nur ansatzweise zutraf, was Perry mir per kodierten, gerafften Hyperfunk-Kurzimpuls mitgeteilt hatte, war die Plattform mehr als nur ein unglaublicher Glücksfund. Die She'Huhan persönlich mussten ihren gesamten Einfluss geltend gemacht haben, dass sie uns ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt in die Hände gefallen war. Wenn nicht sogar ES, der uralte Freund der Menschheit, da an ein paar Strippen gezogen hatte...
    Jedenfalls verrieten mir die Datenholos, dass ZEUT-80 derzeit die gewaltigen Sonnenzapfer kalibrierte, die für den Situationstransmitter die nötige Energie zu liefern hatten. Die Besatzung der Plattform war durchaus auf Zack.
    Auch diesmal gab ich mich nicht den geringsten Illusionen hin. Es war für den Stützpunkt Jiapho-Duo vorbei. Zweifellos würden in Kürze Schiffe der Terminalen Kolonne das Jiapho-System erreichen und vor Ort die Kontrolle übernehmen. Einen sicheren Zeitplan vermochte dafür nicht einmal mein Logiksektor aufzustellen.
    Mir blieb also nur eine Wahl. „Positronik", sagte ich. „Befehl an die gesamte Flotte.
    Alle Vorbereitungen zur Flucht mit höchstem Tempo vorantreiben!"
    „Verstanden und bestätigt", antwortete die Stimme.
    Was würde geschehen, wenn die Tad de Raud der Terminalen Kolonne in die Hände fielen? Ihre Psi-Fähigkeiten prädestinierten sie für das Dasein eines interessanten Hilfsvolks.
    Nun ja, sogar der Hardliner unter den Galaktikern, der knallharte arkonidische Admiral, würde ihnen vielleicht eine Träne nachweinen: Das hatten sie nicht verdient.
    Das hatte niemand verdient.
     
    *
     
    „Die RICHARD BURTON und ihre drei Musketiere sind längst zum Start bereit", reagierte Kommandant Varasin mit einer kurzen Verzögerung auf meinen Befehl. „Selbst wenn Einheiten der Kolonne vorzeitig eintreffen sollten - die Expedition nach Hangay wird starten."
    „Gute Arbeit", sagte ich.
    Fraglich war in erster Linie, wie lange der Flug dauern würde. Entweder mit eigenen Lineartriebwerken minimal 200 Tage.
    Oder aber das Geschenk der Sternengötter würde diese Zeitspanne beträchtlich verkürzen. Der Situationstransmitter ZEUT-80 bot Möglichkeiten, von denen wir vor zwei Tagen noch nicht hatten träumen können.
    Du hast die Problematik also auch ohne meine Hilfe erfasst, stellte der Extrasinn zufrieden fest.
    Ich habe viel von dir gelernt, erwiderte ich.
    Keine Frage - die Roten Riesen des Jiapho-Duos waren in weitem Umkreis die einzigen Sterne, die wir per Sonnenzapfer als Energielieferanten nutzen konnten.
    ZEUT-80 musste also von hier aus arbeiten - und würde nach allem, was ich bislang wusste, keineswegs einsatzfähig sein, bevor selbst nach optimistischer Schätzung die Traitanks hier eintreffen würden.
    ZEUT-80 würde also unabänderlich der Terminalen Kolonne in die Hände fallen.
    Die Frage musste also lauten: Wie konnte die Plattform weiter in Betrieb bleiben, obwohl die Kolonne die Kontrolle über sie übernommen hatte?
    Ich hätte da einige Vorschläge, sagte der Logiksektor.
    Ich höre sie mir gern an, gab ich zurück.
    Ich hörte sie mir an. Und erteilte der Besatzung von ZEUT-80 dann den Befehl,

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