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2422 - Das verlöschende Volk

Titel: 2422 - Das verlöschende Volk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich habe den Eindruck, als habe jemand mit einem Hammer eine Stunde lang darauf herumgeschlagen."
    „Oje", sagte Mondra und zauberte hinter ihrem Rücken ein Glas frischen Karottensaft hervor. „Dann kannst du das hier vermutlich erst später trinken."
    „Wo denkst du hin?" Gucky richtete sich auf. Das Glas glitt aus Mondras Hand und schwebte hinüber zu ihm.
    „Wie du siehst, kann ich eine solche Stärkung sehr gut brauchen."
    Perry wartete, bis der Ilt das Glas halb geleert hatte. „Der Hyperorkan hat deine Psi-Kräfte offenbar nicht sonderlich angegriffen."
    „Im Psibereich kam da wohl einiges stark gefiltert an", bestätigte der Ilt. „Ich konnte trotz starker Schmerzen einiges erkennen, was offensichtlich durch den Hyperkokon fleucht. Die Psi-Teilchen besitzen zumindest teilweise eine Art Leitfähigkeit."
    „Das sind wir gespannt, Kleiner!", klang es vom COMMAND-Level herauf. Lanz Ahakin hatte es gesagt.
    „Alaska hält sich bei den Lanterns auf, das konnte ich erkennen. Sie unterhalten sich über die Geschichte des INTAZOS."
    „Konntest du ausmachen, wo Alaska sich aufhält?", fragte Rhodan.
    „Nein, Perry. Die Informationen kommen aus verschiedenen Richtungen. Den Mentalimpulsen konnte ich allerdings entnehmen, dass er sich in einem goldenen Gebäude aufhält."
    „Golden wie ein GESETZ-Geber?"
    „Golden wie golden. Wenn es hier nur auf GESETZ-Gebern goldene Gebäude gibt, hast du sicher recht."
    „Konntest du Mentalimpulse erkennen, die sich auf den Vektor-Helm beziehen?"
    Der Ilt schüttelte den Kopf. „Überhaupt keine. Vielleicht wollen die Lanterns nur mal Maskenball spielen und suchen den Rat eines Profis."
    Rhodan überlegte. „Vielleicht triffst du mit deinen Sprüchen gar nicht mal so weit daneben. Das Einzige, wodurch Alaska sich von anderen unterscheidet, ist sein Cappinfragment. Vielleicht waren die Lanterns danach auf der Suche, schließlich reagiert es auf hyperdimensionale Einflüsse. Das Cappinfragment zog sie an, nicht der Vektor-Helm."
    „Dann ist also alles in Ordnung", folgerte Lars Brock.
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Abwarten. Bisher ist alles graue Theorie. Auf jeden Fall geht es Alaska gut."
    „Richtig!", bestätigte Gucky. „Und unserem Pott hier bestimmt auch bald wieder, was, Lanzy?" Der Angesprochene drehte kurz den Kopf in Richtung des Mausbibers. „Es bleibt alles im Rahmen. Die Reparaturarbeiten laufen. Und lass demnächst das Ypsilon weg, sonst denken noch alle, ich wäre auch ein Mausbiber."
    Perry versuchte, nicht zu lächeln. „In Ordnung. Wir setzen unseren Flug mit vierzig Prozent Unterlicht fort."
    Zwischenspiel 3 ELEDAIN?
    Nein, ELEDAIN konnte es nicht sein, denn ELEDAIN war tot.
    Die Lanterns scharten sich um Adagi Yaron, als könne er ihnen Trost vermitteln und gleichzeitig Schutz gewähren. Was ist das, Adagi, kannst du es erkennen?
    Er lauschte ins INTAZO hinein. Was er spürte, erinnerte stark an ELEDAIN. Flüchtig dachte er an die Möglichkeit, die Superintelligenz könne den eigenen Tod nur inszeniert haben und kehre zurück. Dann spürte er, dass die mentale Präsenz im INTAZO um ein Vielfaches stärker und mächtiger war, als ELEDAIN es jemals hätte sein können. Eine psionische Aura breitete sich aus, spürbar lediglich für Wesen wie Lanterns, die eine natürliche Verbindung zu Wesen wie diesem besaßen.
    Gleichzeitig mit dieser Feststellung überflutete sie eine Welle der Zuneigung und der Ruhe, sie fühlten sich geborgen wie noch nie, glaubten, sie würden einen alten Bekannten treffen.
    Und doch hatten sie noch nie in ihrer langen Existenz Kontakt zu ihm gehabt – höchstens als Bestandteile ELEDAINS, ohne es zu merken.
    Jetzt erschauerten sie innerlich vor der gewaltigen Macht, die dieses Wesen verkörperte, aber auch vor der überschäumenden Zuneigung und Kraft, die es mitbrachte und mit der es das INTAZO ausfüllte. Aus der Grabstätte wurde übergangslos ein Lebensborn.
    Adagi Yaron und alle anderen Lanterns spürten erstmals die Gegenwart von ARCHETIM, und sie vernahmen die mentale Botschaft, die an sie gerichtet war.
    Schon seit geraumer Zeit beobachte ich euch und frage mich, warum ELEDAIN euch hiergelassen hat. Inzwischen habe ich eure Fähigkeiten analysiert. ELEDAIN hat weise gehandelt.
    Daher bitte ich euch hiermit, in meine Dienste zu treten.
    Die Lanterns staunten. Sie hatten nichts von der Gegenwart der Superintelligenz bemerkt. Adagi Yaron erklärte es sich damit, dass ARCHETIM sich vielleicht in der Nähe des

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