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2430 - Der Genprox-Explorer

Titel: 2430 - Der Genprox-Explorer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Ritteraura her.
    Ich heiße Perry Rhodan und grüße euch.
    Sharband schleppte sich mühsam auf seinen Krücken daher und umrundete der Terraner. Dabei verbreitete er eine Wolke üblen Mundgeruchs.
    Wir Gresken sind ein neugieriges Volk, Perry Rhodan. Du wirst uns das nicht übel nehmen. Und du brauchst keine Angst vor uns zu haben. Keiner wird sich über dich hermachen. Die meisten spüren deine Ausstrahlung.
    Du bist ganz anders als die Roganer oder diese Analysten, die seit Kurzem Daria-Rystyna heimsuchen. Wer aber bist du? Sage es uns! Wir können es kaum erwarten.
    Rhodan nickte und sammelte seine Gedanken. Den Gresken zu belügen, hätte keinen Sinn gehabt. Sharband hätte es mit seiner starken telepathischen Fähigkeit vielleicht erkannt.
    Ich bin ein geheimer Gesandter aus einer anderen Galaxis, der die Vorgänge in Tare-Scharm nur beobachten, aber nicht beeinflussen darf, teilte er dem Gresken mit. Mehr zu sagen ist mir verboten.
    Daher also diese Vorsicht, die du und der ungenießbare Wurm an den Tag legen.
    Die Genprox-Analysten planen Böses, deshalb gehen wir ihnen aus dem Weg. Diese Wesen sind keineswegs aus Neugier ins Biotop-Depot gekommen. Sie wollen euch Gresken versklaven und euch zu Dienern der Chaotarchen machen, zu Mitgliedern der Terminalen Kolonne TRAITOR.
    Das ist eine gigantische Armada aus Raumschiffen zwischen den Sternen.
    Dort sollt ihr eines Tages gegen eine fremde Macht kämpfen.
    Rhodan folgte Sharbands Gehversuchen mit den Blicken. Dem Herrn der Gresken wurde es zu anstrengend, er lehnte sich gegen den Baumstamm.
    Das kümmert uns nicht. Sieh selbst!
    Sie suchen uns überall, aber sie finden uns nicht.
    Sie wissen genau, dass ihr euch mittags im Zentrum trefft. Dort werden sie euch erwarten. Aber noch habt ihr Zeit, euch in Sicherheit zu bringen.
    Was schlägst du uns vor?
    Verlasst Daria-Rystyna. Siedelt euch an einem anderen, geheimen Ort an, wo sie euch nicht finden. Irgendwann, eines fernen Tages, verschwinden die Genprox-Analysten wieder von dieser Welt. Dann könnt ihr zurückkehren.
    Wir danken dir für deinen Rat, Perry Rhodan. Selbstverständlich wissen wir längst über die Absichten dieser Wesen Bescheid. Es ist nicht leicht, etwas vor mir geheim zu halten.
    Bei diesem Gedanken blies er Rhodan eine Wolke seines Atems ins Gesicht.
    Das verstehe ich gut, Sharband.
    Und ich verstehe, dass dir diese Warnung ein ernstes Anliegen ist. Du willst Unheil von uns abwenden. Das weiß ich zu schätzen, denn es zeigt, dass du unser Freund bist. Deshalb wirst du zusammen mit deinem Begleiter in Zukunft unter unserem Schutz stehen. Wir hingegen können uns selbst schützen.
    Der Greske stieß ein Knurren aus und warf die beiden Stöcke kurzerhand von sich. Er ließ sich fallen und fing sich mit den Tatzen ab. Das Baumhaus schwankte durch die Erschütterung. Von den morschen Wänden lösten sich kleine Staubwolken.
    Die Entwicklung von uns Gresken kommt nicht aus uns selbst, fuhr Sharband in seinen Gedanken fort.
    Sie ist auch nicht oder nicht allein auf die Wirkung des Vibra-Psi zurückzuführen. Sie wurde vom Element der Finsternis angestoßen. – Du zuckst mit den Lidern? Du kennst das Element der Finsternis also!
    Ja, antwortete Rhodan schockiert.
    Mehr als genug kenne ich es.
    Erinnerungen stürmten in sein Bewusstsein. Das Element der Finsternis war ihm erstmals als Bestandteil des Dekalogs der Elemente begegnet, diesem negativen Pendant zu den Rittern der Tiefe. Der Dekalog war ein Machtinstrument der Mächte des Chaos, um jede Entwicklung im Universum zum Positiven zu verhindern, das Wirken der ordnenden Kräfte zu stören und dadurch die Verringerung der Entropie zu unterbinden.
    Im Jahr 427 NGZ hatte der Dekalog versucht, die Reparatur des Moralischen Kodes durch die Rückführung des Kosmonukleotids TRIICLE-9 an seinen ursprünglichen Standort – mithilfe der Endlosen Armada unter seiner, Perry Rhodans Führung – sowie die Aktivierung der Chronofossilien zu verhindern. Dem Terraner war es mit seinen Verbündeten gelungen, die Elemente des Dekalogs nach und nach unschädlich zu machen. Am Schluss hatte sich der Dekalog gewissermaßen selbst besiegt, als Kazzenkatt, das Element der Lenkung, vom Element der Finsternis verschlungen worden war.
    Das Element der Finsternis selbst stellte eine Existenzform aus der Anfangszeit des Universums dar, als der Kosmos noch vom Chaos geprägt worden war. Im Gegensatz zu allen anderen Lebensformen und Erscheinungen aus der Frühzeit des

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