Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2431 - Attacke der Cypron

Titel: 2431 - Attacke der Cypron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
einem viereinhalb Meter langen Körper aus Plastik, Stahl und empfindlichen Schaltelementen.
    Der Terraner kroch mehr, als er ging.
    Er kletterte ins nächsthöhere Deck und folgte der Spur, die sein Gefährte deutlich hinterlassen hatte. Sie zog sich als dunkler Streifen bis hin zum Zentrum des Diskus, wo die Zentrale liegen musste.
    Hobogey steckte mit seinem „Kopf" in dieser Zentrale, während der Rest seines Körpers fast den gesamten Hauptkorridor ausfüllte.
    Rhodan drückte sich an ihm vorbei, bis er hineinsehen konnte. Die Schädeldecke des Wurms war hochgeklappt, und der Oberkörper des Zwergs sah heraus. Im diffusen Licht der Zentrale wirkte er noch verfallener. Jede Falte war von dem indirekten Leuchten tief gegraben, in dem es keine Schatten geben durfte!
    Nicht darüber nachdenken! Es ist, wie es ist. Entweder du akzeptierst es, oder du gehst darin zugrunde!
    Er war entschlossen, die anderen Wahrnehmungen zu akzeptieren, mit denen ihn der neue protochaotische Kosmos überschüttete, der auf und um Ata Thageno entstand. Vielleicht waren das nur Begleiterscheinungen der Chaotischen Genese bei Bi-Xotoring und Bernabas, die bald wieder vorbeigingen.
    Er konnte es nicht ändern und musste lernen, auch das zu beherrschen.
    „Sieh her", bat Hobo Gey. Der Sarti drehte den Kopf, der als Einziges von ihm aus dem Wurm ragte. Es sah aus, als würde er ihn über jede Gebühr verrenken. Seine Augen waren von einem widernatürlichen Feuer erfüllt. „Nur für den Notfall, mein Freund."
    Der Terraner sah, wie sich eine Reihe von Teleskoparmen aus dem Vorderkörper des Wurms schoben, wie lange Schlangen auf die Instrumente der Kontrollborde zuglitten und die ersten Sensoren berührten. Lichter blinkten und leuchteten.
    Hobo Gey machte einen ersten Systemcheck, das war ihm klar. Aber sehen konnte er kaum etwas, geschweige denn verstehen.
    „Es ist viel zu eng", sagte er. „Du musst mir sagen, was du tust."
    Nie hatte er das Gefühl gehabt, dass ihm die Zeit so zwischen den Fingern zerrann. Plötzlich bedauerte er es, am Himmel über dem Strand keine Genprox-Schutzpanzer gesehen zu haben – vor allem keinen, in dem sich seine Entführer aufhielten.
    Denn dann hätte er gewusst, dass sie da waren. Vielleicht hatten sie aber die Suche nach ihm abgebrochen und waren zur Basisstation zurückgekehrt.
    Er wusste, dass es so war!
    Ekatus Atimoss und Glinvaran waren nicht dumm. Sie hatten ebenfalls gesehen, dass sich die Terminalen Effekte über Ata Thageno gelegt hatten, wohl weil sich die Chaotischen Zellen tatsächlich vereinigt hatten. Und sie mussten wie er daraus geschlossen haben, dass nun reelle Chancen bestanden, wieder aktiv zu werden – zum Beispiel, um einen Funkspruch abzusetzen!
    „Beeil dich, Hobo Gey!", drängte der Terraner seinen Verbündeten. „Wir müssen starten!"
    „Ich muss erst noch ..."
    „Starte!" Rhodan erschrak vor seiner eigenen Heftigkeit. Er musste sehen, was der Sarti tat, aber hier war er ihm im Weg.
    Es gab andere, kleinere Zugänge zu dieser Zentrale, deren Schotten ebenfalls offen standen. Wenn er dorthin gelangen konnte, würde er besser sehen und notfalls vielleicht selbst eingreifen können.
    „Warte, Hobo Gey", sagte er. „Ich bin gleich wieder bei dir. Tu jetzt nichts Unüberlegtes."
    Er drehte sich um und zwängte sich aus der Zentrale. Auf dem Hauptkorridor sah er sich um, dann war er schon beim nächsten Schott und im nächsten Raum.
    Hier kam Hobogey mit Sicherheit nicht herein. Perry Rhodan fand sich in einer engen, aber wohnlich eingerichteten Kabine wieder, die einmal das Zuhause von Dirvan Molavi gewesen sein musste. Es ging weiter. Rhodan kam von der Wohn- in eine Schlafund dann eine Hygienekammer. Aber das war nicht das, wohin er gewollt hatte.
    Weiter. Er machte sich klein und schlüpfte durch das nächste Türschott.
    Er fühlte sich verwirrt, denn er wollte zur Zentrale, sonst nichts. Die Zeit drängte. Er war plötzlich sicher, dass seine Gegner am Werk waren und es auf jede Sekunde ankam, um sie daran zu hindern.
    „Eine Transmitterkammer", murmelte er, als er in einem weiteren Raum stand, der einen kreisförmigen Grundriss von etwa drei Metern aufwies. Es konnte einmal wichtig werden, diese Einrichtungen zu kennen, die Hobogey allein wegen seiner Größe wohl kaum kennen konnte.
    Das Diskusschiff war vergleichsweise winzig, kaum größer als eine Space-Jet. Es konnte nicht sein, dass er sich bereits darin verirrt hatte!
    Der Terraner warf sich herum, stieß

Weitere Kostenlose Bücher