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2435 - Die Nega-Cypron

Titel: 2435 - Die Nega-Cypron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Isolationisten zu, wollte lautstark gegen die Worte dieses ... dieses ... Mörders protestieren. Ein strafender Blick Davin Abangys traf ihn. Er war voll unerwarteter Kraft, und er hieß ihn zu schweigen.
    „Wir greifen nach der Macht über Tarquina", fuhr Deco Forlane ungerührt fort. „Wir tun dies zum Vorteil unseres Volkes und damit auch zum Vorteil der Nega-Cypron. – Warum?, so werdet ihr euch zweifelsohne fragen. – Die Antwort ist leicht gefunden. Wir befinden uns in einem seltsamen Schwebezustand. Wir halten unsere Existenz niedrig, wir forschen im Namen eines zweifelhaften Alliierten und gelten als die Kartografen der Galaxis. Schlachten und Kämpfe gegen TRAITOR geschehen, doch sie basieren hauptsächlich auf Zufällen und unerwarteten Zusammenstößen. Und in den meisten Fällen gehen sie zu unseren Ungunsten aus, wie mein werter ... Kontrahent sicherlich bestätigen kann."
    Randa Eiss hatte indes zu innerer Ruhe gefunden. Er ließ sich nicht weiter provozieren und schwieg.
    „Die Terminale Kolonne wird sich nicht endlos von uns piesacken lassen", sagte der Isolationist. „Tarquina mag gut versteckt sein, doch nichts ist für die Ewigkeit. Ein Verräter könnte den Ausschlag geben oder ein Zufall. Irgendwann wird man die Position unserer Heimat bestimmen."
    „Komm bitte schön zum Punkt", sagte Davin Abangy, und Randa Eiss hörte die Worte mit Genugtuung.
    „Gerne, Prior. – Gibt es offenen Krieg, wird sich auch das Schicksal der Nega-Cypron zum Schlechten wenden. Es wäre nur allzu verständlich, deine Landsleute in den Frondienst zu zwingen, um in einer aussichtslosen Sache zumindest den Schimmer einer Chance zu besitzen. Die Nega-Cypron, die die Negasphäre besser als alle anderen bekannten Lebewesen in Tare-Scharm lesen und verstehen können, wären der einzige Trumpf, den unser Volk aufzubieten hätte. Dies sind, grob gesagt, die Gedanken der Bündnis-Cypron. Ich glaube nicht, dass mir Randa Eiss in meiner Darlegung widersprechen könnte."
    „Und ob er das könnte ..."
    „Fahr bitte fort, Deco Forlane", unterbrach Davin Abangy den Exponenten.
    „Der Augenblick der finalen Auseinandersetzung mit TRAITOR liegt in naher Zukunft", sagte der Isolationist. „Ein Regierungswechsel, der mich zum Ultimaten Rat machte, würde das Volk der Cypron neu in Stellung bringen.
    Denn wir haben es nicht nötig, im Fron des geheimnisvollen Alliierten unsere Köpfe hinzuhalten. Wir sollten uns erstens von ihm trennen und zweitens völlig unbelastet vor die Führungsspitze der Terminalen Kolonne hintreten, um zu sagen: ›Seht her, wir belästigen euch seit langer Zeit, aber wir sind nun bereit, uns zurückzuziehen. Wir ersparen beiden Seiten unnütze Materialvernichtung. Nehmt euch in Tare-Scharm, was ihr wollt, aber garantiert uns Ruhe ...‹"
    „Du willst dich also auf die Seite des vermeintlichen Siegers schlagen, um den Cypron weiteres Blutvergießen zu ersparen?"
    „So ist es, Prior!" Deco Forlane richtete sich theatralisch auf, warf sich in eine stolze Pose. „Jahrhunderte und Jahrtausende des Kampfes sind nicht ohne Weiteres an uns vorüber gegangen.
    Ich spüre eine große Müdigkeit im Volk.
    Man will den Wechsel an der Spitze des Rates, man will einen Ausweg aus dieser unerträglichen Situation, die mit Blutvergießen, ewigem Verstecktsein, Demütigungen und Ängsten verbunden ist." Er holte tief Atem. „Die Unterstützung der Nega-Cypron für die Isolationisten würde das Zünglein an der Waage bedeuten. Um unser aller willen bitte ich euch, mein Angebot anzunehmen. Ihr werdet es nicht zu bereuen haben. Ihr sichert damit euer eigenes Überleben."
    Deco Forlane trat zwei Schritte zurück. Seine Mimik ließ ihn hoch konzentriert und kompetent wirken, all seine Gebärden und sein Auftreten zeugten von staatsmännischem Talent.
    „Das war sehr überzeugend", sagte Davin Abangy. Seine sechs Beisitzer nickten beifällig. Sie wirkten, als hätten sie sich ihre Meinung gebildet. „Wir bitten nun Randa Eiss ums Wort."
    Der Exponent trat vor. In seinem Kopf wirbelte alles durcheinander. Er suchte nach Formulierungen. Nach geschliffenen Redewendungen, die Deco Forlane und seiner Wortgewalt etwas entgegenzusetzen hatten.
    Er fand ... nichts. Er war Militär, kein Politiker. Klarheit ging ihm vor Gewandtheit, Wahrheit vor Gaukelei und Taschenspieler-Tricks.
    Sei du selbst!, hatte Perry Rhodan ihm geraten.
    Ein Tipp, den er nunmehr beherzigen würde.
    „Mir widerstrebt es, in einem Wettkampf der Worte

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