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2449 - Die Finale Schlacht

Titel: 2449 - Die Finale Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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VERNE vorbei. Eine Position, die das Hantelraumschiff in dreißig Sekunden erreichen würde. Kollisionskurs!
    Wieder verschwanden die Ortungsreflexe ...
    ... und tauchten fast im selben Sekundenbruchteil abermals ein Stück näher aus dem Hyperraum auf, inmitten wehender Energieschleier, die das Bild unscharf machten und verwischten.
    Noch sieben Sekunden bis zum Erreichen der erforderlichen Eintauchgeschwindigkeit.
    „Permanent gestaffelte Metagrav-Etappen!" Rhodan wandte sich an den Kommandanten. „Einzelreichweite maximal eine Lichtminute, nicht mehr! Auf keinen Fall direkter Anflug auf ARCHETIMS Flotte!"
    Lanz Ahakin bestätigte knapp.
    Rhodan hatte die Standardprojektion der Expeditionsleitung aktiviert, die ihn als Rundumprojektion umgab. Fixiert auf den Platz des Kommandanten auf dem COMMAND-Level, konnte er so erkennen, dass Ahakin die Direktverbindung zu den Cypron-Sphärikern geöffnet hatte. Diese hochsensiblen Wesen, die als Mutation durch die Einwirkung des Vibra-Psi aus den Cypron hervorgegangen waren, schienen seine Forderung mitbekommen zu haben. Einer von ihnen machte jedenfalls eine bestätigende Geste.
    Fünfzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit waren erreicht.
    Noch vierzehn Sekunden bis zum vermuteten Zusammentreffen mit den ersten Traitanks.
    Vor der JULES VERNE entstand die Projektion des Metagrav-Vortex, der als Pseudo-Black-Hole den Aufriss zum Hyperraum erzeugte. Grelle Helligkeit brach aus dem Aufriss hervor, eine Schrecksekunde zwischen Abbruch und Risiko, aber Ahakin dachte nicht daran, den Vortex deshalb zusammenbrechen zu lassen.
    Irgendetwas verlief anders als sonst.
    Aber was bedeutete im Nachhinein eine Sekunde Überlichtflug unter Schwierigkeiten, wenn das Schiff schon unbeschadet in den Normalraum zurückgefallen war und achtzehn Millionen Kilometer überwunden hatte?
    Rhodan konnte von seinem Platz aus nicht beurteilen, ob es tatsächlich zu spät gewesen wäre, den Übertritt abzubrechen. Mit den Traitanks im Nacken hätte er allerdings nicht anders gehandelt als der Kommandant.
    Entweder war der Widerstand des Übertritts größer als erwartet gewesen, oder der Hyperraum veränderte sich und zehrte die Bewegungsenergie des Schiffes trotz der schützenden Grigoroff-Schicht auf. Die nächste Metagrav-Etappe konnte jedenfalls nicht unmittelbar anschließen.
    Endlos dehnten sich die Sekunden der erforderlich gewordenen neuen Beschleunigungsphase.
    Endlich, als der Kantor-Sextant die ersten Traitanks schon dort erfasste, wo die JULES VERNE bis vor zehn Sekunden gewesen war, tauchte das Hantelraumschiff erneut in das übergeordnete Kontinuum ein. Diesmal gab es keine unangenehmen Begleiterscheinungen.
     
    *
     
    Rücksturz nach abermals knapp achtzehn Millionen Kilometern. Der Kursvektor des Schiffes hatte sich um gut dreißig Grad verschoben. Die Cypron-Sphäriker versuchten offenbar, eine ausgedehnte Materiewolke zwischen sich und die Verfolger zu bringen.
    Einen Versuch war es auf jeden Fall wert, fand Rhodan.
    Noch einmal wurde das Schiff fünf oder sechs Sekunden lang beschleunigt.
    Es war gut, dass Ahakin nicht permanent am Mindestlevel flog, sondern eine Geschwindigkeitsreserve aufzubauen versuchte. Ein paar tausend Sekundenkilometer konnten ohnehin schnell wieder aufgezehrt sein.
    Keine neue Ortung der Traitanks.
    Das machte es jedoch nicht leichter.
    Vielleicht fächerten die Diskusse auf und versuchten, die JULES VERNE einzukreisen – keineswegs ein leichtes Manöver unter den herrschenden Bedingungen, aber nicht unmöglich.
    Ein Leuchtsignal seiner weiterhin aktiven Virtuellen Rundumsicht quittierte Rhodan mit einem schnellen Blickkontakt. Mondra hatte sich in die Standardprojektion eingeschaltet.
    „Wir lassen uns auf eine Hasenjagd ein, die wir nicht gewinnen können", stellte sie fest. „Warum versuchen wir nicht, den Ortungsschutz einzusetzen?"
    Die JULES VERNE flog das dritte Metagrav-Manöver in Folge. Der Rücksturz wurde ruppig, das Schiff tauchte offenbar in Ausläufer der Materieschleier ein.
    Schirmfeldalarm heulte auf, wurde von einem unheimlichen Prasseln und Knistern übertönt, aber dann trat abrupt Stille ein. Ahakin hatte die HÜ-Staffel zugeschaltet und tatsächlich eine Entlastung erreicht.
    Negasphärenlogik, fand Rhodan. Weg von gewohntem Denken und hin zu dem unwahrscheinlich Anmutenden, sich in jeder Konsequenz den entarteten Gesetzmäßigkeiten öffnen. Aber selbst das hieß, wie ein Blinder im Nebel zu stochern.
    Die Belastung für Mensch und

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