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2454 - Schiff aus der Ewigkeit

Titel: 2454 - Schiff aus der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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flüsterte Laim Paktron.
    „Ich möchte mit euch reden", hörte er die reale Stimme des Kommandanten.
    Castun Ogoras stand vor den beiden großen Gestalten, die endlich zum Halten gekommen waren. „Oder mit denen, denen ihr gehorcht."
    „Was möchtest du wissen?", fragte der rechte der Androiden. In seiner Stimme war kein drohender Unterton.
    Seine Gestalt war weder angespannt noch erkennbar angriffslustig.
    „Hat es mit eurem Besuch zu tun?
    Habt ihr Wünsche?"
    Das ist nicht wahr!, durchzuckte es Rhodan.
    „Dieses Schiff ist für uns Yakonto sehr wichtig", sagte Ogoras. „Es ist uns viel daran gelegen, mehr darüber zu erfahren als das, was im vorliegenden Dossier steht."
    „In dieser Abhandlung ist alles zu lesen, was die besten Wissenschaftler herausgefunden haben", antwortete der andere Androide. „Weshalb glaubt ihr, mehr in Erfahrung bringen zu können?"
    War das bereits ein Einlenken? Besaßen sie doch eine Chance?
    „Das glauben wir", beteuerte der Kommandant. „Allerdings könnten wir anders an die Suche herangehen. Uns stehen andere Mittel zur Verfügung.
    Wir bitten euch darum, einige der Anlagen dieses Artefakts in Betrieb nehmen zu dürfen. Es gibt ein Steuergehirn ..."
    „Wer sagt dir das?"
    „Im Dossier steht, dass es sich hier um eine robotische Einheit handelt", versuchte es der Yakonto. „Deshalb liegt es nahe, dass ..."
    „Die Antwort lautet: nein!", unterbrach ihn der rechte Android. „Ihr habt genaue Anweisungen, wie ihr euch in diesem Schiff zu verhalten habt. Darüber hinaus darf es keine weiteren Aktivitäten eurerseits geben."
    „Es ist wichtig für uns!", platzte es aus dem Kommandanten heraus, der endlich wieder Nerven zu zeigen begann. „Wir müssen das Artefakt in Betrieb nehmen können, um ..."
    „Die Antwort lautet: nein!", wiederholte der Wächter. Dann trat er einen Schritt zurück, sein „Zwilling" ebenfalls. „Bitte haltet euch an die Abmachungen, die ihr akzeptiert habt, oder wir ..."
    „Wir müssen es tun!", schrie Castun Ogoras. „Versteht ihr nicht? Wir müssen wissen, wer dieses Schiff gebaut und geflogen hat! Zwingt uns nicht, es uns zu nehmen!"
    Perry Rhodan hielt den Atem an.
    Wieder begegnete er dem Blick des Haluters. Tolot stand wie ein düsteres Monument im Hintergrund, martialisch gehüllt in seinen Kampfanzug.
    „Du drohst uns?"
    Die Androiden traten zurück. Ihre Gestalt versteifte sich. Rhodan wagte nicht zu atmen. Die Situation eskalierte. Irgendwo tickte eine Bombe, zischte der Funke an einer Lunte hoch, rasend schnell, nicht zu löschen ...
    Du solltest an deinen Freund glauben, hörte er es wispern.
    Er wusste nicht, über welche Bewaffnung die Androiden verfügten. Er sah zwar die Strahler an ihrer Hüfte, aber das konnte kaum alles sein. Sie waren Wächter, gerüstet für Auseinandersetzungen mit Besuchern, die sich nicht an die Regeln hielten oder sonst wie für Ärger sorgten. Er hatte sie in Aktion gesehen, diese Kämpfer ...
    Ihre Hände näherten sich den Waffen. Sie hatten ihren Auftrag. Sie mussten dieses Schiff beschützen und seine Geheimnisse wahren im Auftrag jener, die sie nicht preisgeben wollten.
    „Lass ihn, Rhodan!", flüsterte Ais Auratush eindringlich. „Tu jetzt nichts.
    Er weiß, was er macht."
    Die Androiden waren bereit zu schießen. Jede verdächtig erscheinende Bewegung ihrerseits konnte der Funke sein, der die angespannte Situation entzündete.
    Doch sie feuerten nicht, als der Kommandant der Mission ganz langsam beide Hände hob und damit begann, seinen Oberkörper zu entblößen.
    Sie taten auch nichts, als er den weißen „Bart" unter der Bekleidung entblößte ...
    „Was macht er, Ais?", fragte der Terraner ganz leise. „Laim, was tut er denn jetzt? Was geschieht da?"
    Er drehte sich wieder zu ihnen um, als er keine Antwort bekam, doch sie waren nicht mehr da – nicht mehr auf Augenhöhe.
    Nur er und Icho Tolot schienen noch auf der Bühne zu stehen.
    Die sechs Yakonto hatten sich auf die Bühne gesetzt und so verteilt, dass sie, mit ihrem Anführer, der sich nun ebenfalls in die Knie sinken ließ, einen Halbkreis um die Androiden bildeten.
    Was tun sie?
     
    *
     
    Was für ihn längst wie ein bizarrer Traum war, wurde eine Spur krasser.
    Perry Rhodan konnte es nur zum Teil rekonstruieren. Was er bewusst miterlebte und im Bewusstsein abspeicherte, waren vielleicht fünfzig Prozent.
    Die andere Hälfte berichtete ihm Icho Tolot, der den Durchblick behielt.
    Denn selbst wenn die eine Hälfte des Haluters

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