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2471 - Geschenk der MetalÀufer

Titel: 2471 - Geschenk der MetalÀufer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Generationenschiff SOL zurückgekehrt. Unsere Mitarbeiter auf Terra bemühen sich derzeit um eine Stellungnahme der Ersten Terranerin oder des Verteidigungsministers."
    „Da werden sie sich die Zähne ausbeißen", grinste Bull. „Ich bin nicht zu Hause. Was sagst du dazu, Perry?"
    „Die meinen uns. Da hat jemand per Zufall ein Orterbild aufgeschnappt, auf dem eine Hantel zu sehen ist."
    „Die JULES VERNE." Roi Danton nickte. „Die SOL operiert hoffentlich nach wie vor in Hangay."
    „Die Sendung kommt inzwischen über alle Trividkanäle im äußeren Sonnensystem", stellte Alaska fest. „Es dauert nicht lange, und sie wissen es auf Terra."
    „Ich werde weiteren Spekulationen dieses Senders entgegentreten", sagte Perry. „Ich hatte ohnehin vor, die Menschheit über unsere Rückkehr zu informieren."
    „Du willst wirklich ...?", begann Bull.
    „Ja. Die Menschheit des Solsystems hat es verdient, sich nicht mehr länger Sorgen um unseren Verbleib zu machen."
    „Mann, Mann, du hast wie immer recht.
    Freunde und Familie sind schön und gut, aber du denkst immer sofort auch an das große Ganze, an die Menschheit an und für sich. Du kannst ganz schön anstrengend sein, alter Junge, weißt du?" Bull aktivierte das Kom-Terminal. „Folgender Text geht an alle Nachrichtensender des Solsystems: Dies ist eine offizielle Verlautbarung. In der Nähe der Neptunbahn ist ein Hantelschiff aufgetaucht. Es handelt sich nicht um die SOL, sondern um die JULES VERNE des Terranischen Residenten. Perry Rhodan war in geheimer Mission unterwegs und ist soeben nach Hause zurückgekehrt. Gezeichnet Bull, Verteidigungsminister."
    „Kurz und bündig, das gefällt mir, Bully. Mehr Informationen dürfen es gar nicht sein."
    Die Tür öffnete sich, ein älterer Herr trat ein und durchquerte im Eilschritt den Raum. Homer G. Adams fuhr sich durch das schüttere Haar. „Perry! Du bist gesund und munter, wie ich sehe.
    Das ist schön. Wie geht es deiner Besatzung?"
    „Danke, Homer, dass du dich nach ihr erkundigst. Den Männern und Frauen geht es gut."
    Auf Rhodans Armbanddisplay erschien eine kurze Meldung. JULES VERNE und LEIF ERIKSSON II nahmen Fahrt auf.
    Ziel war MOTRANS-1.
    „Es ist so weit", fuhr der Terraner fort. „Bald sind wir endgültig daheim."
    Für ein paar Augenblicke wusste keiner der Anwesenden etwas zu sagen.
    Dann setzte Reginald sich demonstrativ in Bewegung. „Auf zur Erde. Wir nehmen die Abkürzung von MOTRANS-1 nach MOTRANS-2 im Mondorbit. Es wird höchste Zeit, dass wir uns den Inhalt der Kristalle ansehen und euch auf den aktuellen Stand bringen, wie es in der Milchstraße und in Hangay aussieht. Stardust ist ebenfalls ein Thema, äh, die ›Fernen Stätten‹, meine ich. Der Begriff ›Stardust‹ hat sich erst nach eurer Abreise gebildet."
    „Stardust, ja? Das kling interessant.
    Du kannst uns ja unterwegs schon ein bisschen was erzählen", schlug Mondra Diamond vor.
    „Ich will kein Spielverderber sein, aber die Fernen Stätten sind genau das: fern, unerreichbar. Jedenfalls mittlerweile wieder. Bevor die Verbindung erlosch, haben aber ein paar Leute vom Angebot der Superintelligenz Gebrauch gemacht."
    „Ein paar? Versuch nicht, mich zu schonen, Dicker. Wie viele genau?"
    „Ach, was ist schon genau? Kommt, Kuchen und Kaffee gibt es erst in der Solaren Residenz."
    Rhodan blieb stehen. Plötzlich klang seine Stimme hart. „Wie viele, Bully?"
    „Na schön. 804 Millionen!", platzte Bull heraus.
    „Achthun..." Damit hatte selbst Rhodan nicht gerechnet. Lautlos begann er seine Botschaft zu wiederholen, die er damals an Bord der JULES VERNE in die silberne Kugel diktiert hatte. Ich habe eine Erklärung abzugeben. Mein Name ist Perry Rhodan, und die meisten von euch werden mich kennen. Der Terranische Resident ist sich dessen bewusst, dass die Menschheit vor einer Prüfung steht, die möglicherweise nicht bestanden werden kann. Es ist möglich, dass die Terminale Kolonne am Ende siegt. Es ist möglich, dass das Entstehen der Negasphäre Hangay nicht verhindert werden kann.
    Die Menschheit ist eine Schicksalsgemeinschaft – aber auch eine demokratische Gemeinschaft, in der die Terraner vor allem einer Instanz Verantwortung schulden: ihrem eigenen Gewissen. Sollte ES also der Menschheit einen Ausweg bieten, der Exodus heißt – so können wir als Gemeinschaft niemanden verurteilen, der diesen Weg geht.
    Ich kann keinem Terraner das Versprechen geben, dass nicht genau dieser Ausweg der einzig richtige ist. Eines

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