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2471 - Geschenk der MetalÀufer

Titel: 2471 - Geschenk der MetalÀufer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aber gibt es, was ich aus tiefstem Herzen, mit tiefstem Glauben versichere: Ich werde um die Menschheit und ihr Schicksal kämpfen, und ich bin unendlich dankbar für jeden Terraner, der sich auf meine – auf unsere! – Seite stellt. Dankbar für jeden Menschen, der zu Hause bleibt.
    804 Millionen waren diesem Ruf gefolgt.
    Wie hatte Keraete damals zu ihm gesagt? ES vermisst die Menschheit ... An dem Ort, wo sich ES heute aufhält, gibt es keine Terraner. ES erwägt deshalb, die Menschheit zu sich zu holen. In Sicherheit, Rhodan! In die Fernen Stätten der Superintelligenz! Denn in den Fernen Stätten operiert die Terminale Kolonne nicht.
    Fast eine Milliarde – das war ein ungeheurer Exodus. Die Bastionen in anderen weit entfernten Galaxien, beispielsweise auf dem Kenteullen-Rad bei den Nonggo oder auf Thorrim in DaGlausch, verblassten angesichts dieser Zahl.
    „Wenn wir erst in der Solaren Residenz sind, bekommt ihr es ausführlich zu hören", versprach Reginald Bull.
    „Sender ›Nereide II‹ mit einer aktuellen Meldung", erklang wieder eine Stimme.
    „Wie wir der offiziellen Verlautbarung der LFT entnehmen, hat sich der Terranische Resident Perry Rhodan längere Zeit außerhalb des Solsystems aufgehalten, möglicherweise ein Jahr oder länger.
    Unsere Korrespondenten sind vor Ort und gehen der Sache nach ..."
    Das Geheul einer Alarmsirene begann die Sendung zu überlagern. Gleichzeitig meldete Rhodans Armbandkom einen Anruf aus der JULES VERNE.
    „Unerklärliche Vorgänge in der Hantel", sagte Rhodan laut. „Tut mir leid, Bully, wir sehen uns später."
     
    *
     
    „Es sind die Evolux-Kugeln." Aus Istoricos Mund klang es beiläufig, irgendwie uninteressant und gleichzeitig so, als habe er es schon immer gewusst. „Sie produzieren plötzlich Emissionen, die sich laufend verändern."
    Bei der Suche nach den Hinterlassenschaften der Metaläufer hatten sie die Dinger entdeckt, halb transparente, graue Kugeln von 8,56 Metern Durchmesser, in jedem der drei Schiffsteile 48 Stück. Sie schwebten in diversen Hallen, die Oberfläche erinnerte an gebürstetes Aluminium. Man konnte sie nicht orten und nicht durchleuchten. Daellian hielt sie für Materieprojektionen. Sie erzeugten keine Streuemissionen, besaßen keine nachweisbare Funktion.
    Evolux-Kugeln.
    Istorico hatte sich damals entschlossen, die Dinger zu überwachen. Kameras beobachteten die Kugeln Tag und Nacht.
    Keine Erkenntnisse.
    Die beiden Männer erreichten COMMAND und eilten die Stufen hinauf.
    Lars Brock wartete schon auf sie. „Wir können von Glück sagen, dass wir es überhaupt bemerkt haben", sagte er. „Die Dinger sondern eine schwache, ultrahochfrequente Streustrahlung ab.
    Was wir mit unseren Standardgeräten erkennen können, ist nur die Sekundärwirkung, also die Reaktion der Umgebung. Natürlich haben wir sofort die Kantor-Sextanten dazugeschaltet. Ihr seht es in Holo Neun. Die Intensität nimmt kontinuierlich zu und hat inzwischen den Horizont der Ultra-Messwerke überschritten."
    „Wie wirkt sich die Strahlung auf das Schiff aus?"
    „Nicht erkennbar. Dennoch ..."
    „Ich weiß, was du sagen willst." Rhodan wandte sich an Lanz Ahakin. „Ein Weiterflug kommt unter diesen Umständen nicht infrage. Wir stoppen das Schiff."
    „Verstanden. Anweisung wird bereits umgesetzt."
    Rhodan ließ sich in einen der freien Sessel der Wandreihe sinken und aktivierte das integrierte Terminal. Sofort tauchte Bullys Kopf über der Projektorscheibe auf.
    „Die LEIF ERIKSSON II bremst ebenfalls ab, behält jedoch einen Teil ihrer Fahrt bei", sagte er. „Wir wissen nicht, was noch kommt. Perry, ich mache mir Sorgen. Was transportiert ihr in eurem Schiff für eine Fracht?"
    „Keine Fracht." Rhodan schaltete die Funkverbindung in den abgeschirmten Modus. In knappen Sätzen berichtete er über die Rückkehr in die Gegenwart, den zerstörten Kontextwandler, die Ungewissheit, in welcher Zeit man gelandet war, und schließlich über den mühsamen Versuch, den Heimweg zu finden. Er erzählte von Evolux, den Metaläufern und der Aufregung, als die Besatzung die ersten technischen Veränderungen im Schiff entdeckt hatte.
    Erst blieb Bullys Gesicht blass, dann nahm es eine immer intensivere rote Färbung an.
    „Mann, Perry, das ist ja ... Und da kommt ihr einfach hier hereingeflogen, ohne uns etwas zu sagen?"
    „Niemand hat sich darum gekümmert.
    Außerdem geht von den Umbauten der Metaläufer keine Gefahr aus."
    „Zumindest so lange nicht, wie sich das

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