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2542 - Perry Rhodan - Shandas Visionen

2542 - Perry Rhodan - Shandas Visionen

Titel: 2542 - Perry Rhodan - Shandas Visionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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eine Auseinandersetzung, die möglicherweise
eskalieren und bedrohliche Züge annehmen konnte.
»Du meinst wirklich, was du sagst?«,
wollte Fakan wissen.
»Natürlich«, antwortete Shanda.
»Ich ...«
Sein Armbandfunk sprach an. Fakan lauschte, nickte verwirrt, bedachte
sie mit einem nachdenklichen Blick
und eilte fort, die Treppe hinauf.
13:12 Uhr
    Verbissen arbeitete Shanda Sarmotte weiter. Es machte ihr keinen Spaß
mehr. Hunderte Roboterarme sausten
durch die Halle – und stoppten stets in
respektvoller Distanz, sobald sie ihnen
nahe kam.
    Keine zehn Minuten waren vergangen, da aktivierte sich der Empfang
ihres Kombiarmbands. Fakan Noorgegs Konterfei entstand über ihrem
Handrücken.
    Er will sich entschuldigen. Ich darf
die Sicherheitsschaltung vollends außer Betrieb setzen.
    Das war eine alberne Hoffnung. Fakan konnte nicht verrückt genug sein,
um eine solche Kehrtwende tatsächlich zu vollziehen.
    Sein Blick schien durch sie hindurchzugehen. Und seine Stimme
klang überaus angespannt.
    »Ich erwarte dich in meinem Büro,
Shanda. Lass alles stehen und liegen
und komm her!«
    Die Übertragung brach zusammen,
bevor sie überhaupt den Versuch machen konnte, nachzufragen.
    Shanda zuckte die Achseln. Möglich,
dass ihr Rauswurf nun doch bevorstand. Eine Katastrophe für sie? Ja,
wahrscheinlich würde es das sein. Sie
vermochte nicht abzuschätzen, wie es
ohne Arbeit sein würde. Und Hermans
Vorwürfe deshalb wollte sie schon gar
nicht hören. Andererseits würde er alle Hebel in Bewegung setzen, um
schnell wieder Arbeit für sie zu finden.
    Shanda erreichte den Überwachungsraum. Hastig riss sie sich die
Schutzfolien vom Leib und warf sie in
den Abfallschacht.
    Sekunden später stand sie auf dem
Hauptkorridor und schwang sich auf
das Laufband. Sie schaute nicht zurück.
    Nun, da sie den geschützten Lagerbereich verlassen hatte, reagierte ihr
Armband wieder auf die Zusatzprogrammierung. Die akzentbehaftete
Stimme eines Nachrichtensprechers
erklang. Shanda wollte die Information schon unterdrücken, da weckte eine
Bemerkung ihr Interesse.
    Der Sprecher redete über den Sextadimschleier, der das Stardust-System
umgab. Ziemlich erregt sprach er davon, dass der Schirm vor wenigen Minuten ein heftiges Flackern gezeigt
hatte.
    »... im optischen Bereich wurden keine
verwertbaren Erkenntnisse gemeldet. Nur die Hyperortungen verzeichneten
Schwankungen einiger Nebenwerte. Das Gros der Messergebnisse stammt von
der Station SOLAR SYSTEM. Der technischen Besatzung des
Weltraumbahnhofs sind ausnehmend gute Aufnahmen gelungen.
    Fest steht bislang, dass mindestens
drei Flotten unterschiedlicher Bauweise außerhalb des Schleiers warten.
Auch Schiffe der Stardust-Flotte wurden in geringer Distanz angemessen.
    Bei den fremden Einheiten handelt
es sich um die schon bekannten und als
feindselig einzustufenden roten Kristallschiffe.
    Außerdem finden sich Schiffe in der
Form von Kegelstümpfen, die uns bislang unbekannt waren, ebenso wie jene großen Raumer, die aus jeweils vier
aneinander verankerten Kugeln bestehen.
    Inwieweit diese äußerlich sehr unterschiedlichen Flotten miteinander
konkurrieren oder in ihrer Bauweise
nur einer unterschiedlichen Zweckbestimmung unterliegen, konnte bislang
nicht eruiert werden.
    Darüber hinaus liegen Ortungsprotokolle vor, die ein nicht näher bestimmtes Gebilde erkennen lassen. Es
sendet Emissionen im UHF-Bereich
des hyperenergetischen Spektrums.
Wissenschaftler und Techniker rätseln
noch über die Natur und Funktion
dieses Objekts.
    Das Flackern des Schleiers lässt
möglicherweise bereits auf einen Angriff schließen.«
    Shanda presste die Lippen zusammen. Das klang keineswegs ermutigend.
Da half auch nicht, dass Perry Rhodans
Erscheinen der Stardust-Menschheit
ein klares Signal gegeben hatte, dass sie
keineswegs auf sich allein gestellt war.
Allerdings schien Rhodan bereits wieder verschwunden zu sein.
    Grund genug, sich doch Sorgen zu
machen?
»Die Frage, die sich stellt, mag überheblich klingen. Für manche Ohren
sogar zynisch«, fuhr der Sprecher fort.
»Dennoch muss es erlaubt sein, tiefer
unter der Oberfläche zu schürfen. Ist
alles, was geschieht, nur ein übler
Scherz von ES? Eine Erziehungsmaßnahme? Als die Superintelligenz im
Jahr 1346 NGZ mehr als 800 Millionen
Terraner und Galaktiker nach Far
Away holte, wurde Sol von der Terminalen Kolonne TRAITOR belagert und
ebenfalls von einem ausgedehnten
Schirmfeld

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