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2577 - Kosmisches Puzzle

2577 - Kosmisches Puzzle

Titel: 2577 - Kosmisches Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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Obeliskenraumers gedient, hatte ihn gesteuert und erstaunliche

Erfahrungen gesammelt, aber ...
    »Du hast Icho Tolot erwähnt«, riss Whistler ihn aus seinen Überlegungen. »Der Haluter befindet

sich mit seinem Jaranoc-Diener - oder was immer er sein mag - Kardo Tarba auf dem Polyport-Hof

KREUZRAD, den wir ins Stardust-System verlegt haben.«
    Rhodan fühlte sich, als müsse er geistig mit all diesen Informationen jonglieren. Dabei hatten

sie nicht einmal erwähnt, dass sie in der Galaxis Anthuresta mit den Sha'zor, den Staubreitern,

den Essa Nur und den Ja'woor neue Verbündete gefunden hatten.
    Dass ES außerdem dafür gesorgt hatte, dass ihnen ein besonderer Controller für das

Polyport-Netz zur Verfügung stand.
    Dass sie TALIN ANTHURESTA, das Wunder von Anthuresta, gefunden hatten, eine gigantische

Dyson-Sphäre, die allerdings so gut abgesichert war, dass sie für gewöhnlich selbst mittels des

Polyport-Netzes unerreichbar blieb.
    Dass in dieser Sphäre nach wie vor Mondra Diamond und die JULES VERNE samt Julian Tifflor

verschollen waren.
    Dass ebenfalls im Auftrag von ES das Volk der Elfahder wieder ins Spiel gekommen war und einen

ersten konkreten Hinweis auf das PARALOX-ARSENAL geliefert hatte, jenes Reservoir an Psi-Materie,

das die Frequenz-Monarchie verzweifelt suchte und das zugleich das Instrument war, mit dem ES

wohl gerettet werden konnte.
    Dieses PARALOX-ARSENAL wiederum stand eindeutig mit VATROX-VAMU und damit auch jenen

Informationen im Zusammenhang, die Whistler soeben über Stuart Lexa und Sichu Dorksteiger

geliefert hatte.
    Denn es hieß, dass VATROX-VAMU auf das ARSENAL hatte zugreifen wollen, weshalb es in

Zeitkörner fragmentiert und versteckt worden war. So lautete zumindest die Botschaft von ESTARTU,

der sogenannten Schwester von ES ...
    Rhodan wurde schwindlig, wenn er versuchte, all diese Details in Beziehung zueinander zu

setzen. Und doch war es unabdingbar. Er musste die Puzzleteile zu einem Gesamtbild

zusammensetzen. All die Aktionen, Möglichkeiten und Hinterlassenschaften mussten gemeinsam

gebündelt werden.
    Blieb noch abzuwarten, ob sich die beiden von Lexa beim Planetoiden P-17-25- 1463 Geretteten

als Hilfe erweisen würden - die Ator Sichu Dorksteiger und der Ana Fyrt Byrask. Möglicherweise

verfügten sie über Informationen, die wieder neue Verbindungen und Verknüpfungen schufen.
    Der Blick des Terraners wanderte zu dem Holo, das das Leben in Stardust City zeigte. In

Momenten wie diesen fragte er sich, warum er nicht einfach nur leben konnte, wie so viele andere

auch. Seinen Alltag in einer Stadt wie dieser verbringen, arbeiten und essen, schlafen und

lachen, lieben und leiden.
    Die Antwort darauf gab er sich selbst.
    Weil es ihn nicht mehr erfüllen würde.
    Und weil ihm ohnehin niemals eine Wahl gelassen worden war.
    *
    Eritrea schwebte im Antigravschacht der Halle der 1000 Aufgaben hinab. Ihr Ziel war die 875

Meter tiefer gelegene Maschinenhalle, in der unter anderem die Silberkugel H lagerte. In diese

wollte Eritrea das Zusatzaggregat einbauen.
    Sie verließ den Schacht und stand inmitten der gewaltigen Halle. Sie durchmaß nicht mehr und

nicht weniger als acht Kilometer, wie Eritrea wusste. Allerdings war im Zentrum - rund um sie -

ein Platz von nur 500 Metern Durchmesser frei; doch schon dieser vermittelte den Eindruck

geradezu unendlicher Weite.
    Rund um diesen freien Bereich zogen sich in konzentrischen Ringen und strahlenförmig

ausgerichteten Reihen grau aufragende Quader von 100 Metern Länge und je 30 Metern Breite und

Höhe.
    Die Funktion dieser verkapselten Aggregate hatte bislang niemand entschlüsseln können. Eritrea

kümmerte sich nicht weiter darum, sondern musterte die Oldtimer- Statuen, die die Eckpunkte eines

geometrisch exakten Achtecks bildeten.
    Die Oldtimer waren ein sehr altes Volk, auf das die Technologie der Silberkugeln zurückging;

diese Fluggefährte ähnelten den Lichtzellen, wie sie auch Ritter der Tiefe benutzt

hatten.
    All das wusste Eritrea vom Hörensagen; dass sie selbst einmal etwas ähnlich Perfektes bedienen

würde, hätte sie sich nicht träumen lassen.
    Insgesamt befanden sich momentan sechs Silberkugeln in der Maschinenhalle; Eritreas Kugel E

ruhte außerhalb der Felsennadel; Kugel F, die von Miranda Fishbaugh geführt wurde, weilte noch

auf Talanis.
    Eritrea entschied sich, mit dem Einbau der Zusatzaggregate bei Silberkugel H zu beginnen, die

wie alle

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