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2577 - Kosmisches Puzzle

2577 - Kosmisches Puzzle

Titel: 2577 - Kosmisches Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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»Einige sind bereits tot, und es fehlt nicht mehr viel, bis ...«

Er brach ab, müde, und schloss die Augen.
    Die Botschaft endete.
    Eritrea blickte Rhodans Projektion an, der über die Kommunikationsverbindung alles mitbekommen

hatte. »Ich hätte dir gerne bessere Nachrichten übermittelt.«
    »Ich weiß«, sagte der Terraner. »Ich weiß ...«
    *
    Perry Rhodan unterbrach die Verbindung zu Eritrea Kush in der Silberkugel E.
    Er stemmte sich in die Höhe; unter ihm zerfloss der Sessel wieder zu einer wallenden Wolke aus

Formenergie, die auf den nächsten Benutzer wartete.
    Mit weit ausholenden Schritten näherte er sich dem Ausgang, doch er hatte die Kommandozentrale

noch nicht verlassen, als sich JOKER erneut meldete. »Eine weitere Nachricht geht soeben

ein.«
    »Wer ist der Absender?«, fragte der Terraner.
    »Timber F. Whistler.«
    »Schalte ihn frei.«
    »Nicht möglich. Der Administrator hat lediglich sein Kommen angekündigt. Er will dich am

oberen Ende des Antigravschachts treffen.«
    Rhodan nickte und ging durch den Korridor, in Richtung des Achteckraums. Als er sein Ziel

erreichte, verließ Whistler den Antigravschacht.
    Der Administrator war eine beeindruckende Persönlichkeit, auch äußerlich: ein großer und

muskulöser Mann, dem man nicht ansah, dass sein Körper vollrobotisch war, eine einzige Prothese,

die seinem Gehirn eine Heimat bot. Der Blick der blauen Augen suchte Rhodan.
    Die beiden Männer nickten einander knapp zu.
    »Es gibt Neuigkeiten«, sagte Whistler.
    »Nicht zum ersten Mal heute.«
    Der Administrator sah ihn verwundert an, schüttelte leicht den Kopf und fuhr fort. »Stuart

Lexa hat sich gemeldet. Er ist zu uns unterwegs, gemeinsam mit einer gewissen Sichu Dorksteiger,

die vormals im Dienst der Frequenz-Monarchie stand. Es ist ihnen gelungen, die Historie des

Volkes der Vatrox ans Licht zu bringen.«
    Rhodan pfiff leise durch die Zähne. »Wissen sie auch etwas über VATROX-VAMU?«
    Whistler lächelte feinsinnig. »Du machst dir Sorgen wegen dieses Überwesens, nicht wahr?«
    »Alles andere wäre töricht.« Die beiden Männer gingen zum westlichen Tor im Achteckraum, das -

wie Rhodan wusste - in eine große leere Halle führte, in der sie ungestört reden konnten. »Zwar

ist es uns gelungen, diese Entität aus dem Stardust- System zu vertreiben, doch es steht fest,

dass sie einige Kuckuckseier hinterlassen hat.«
    »Es ist möglich, dass es sich so verhält«, schränkte Whistler ein. »Wir wissen nichts

Genaues.« Er streckte die Hand aus, als Rhodan etwas entgegnen wollte. »Wenn auch Jason Moors

Erfahrungen dafür sprechen.«
    Der Zellaktivatorträger erreichte die Halle als Erster; seine Schritte hallten von den mehr

als dreißig Meter auseinanderliegenden Wänden wider. »Lass uns nicht über Details oder

Spitzfindigkeiten streiten. Ich wäre der Letzte, der sich beschwert, sollte es tatsächlich keine wie auch immer gearteten Hinterlassenschaften geben.«
    »Wie könntest du auch?«
    Sie erreichten das Hologramm an der Außenwand der Halle, das ein großes Panoramafenster

simulierte. Es bot einen Panoramablick auf Stardust City. Die Metropole erstreckte sich über das

Ashawar-Flussdelta. Parks wechselten mit gewaltigen Wohntürmen ab, sterile Industriebauten mit

atemberaubenden Flusslandschaften.
    »Ich spiele dir Lexas Bericht ab«, kündigte der Administrator an, nach dem unter anderem eine

der Hauptverkehrsadern benannt worden war, die sich deutlich sichtbar durch das Stadtgebiet zog.

Dort herrschte reger Gleiterverkehr. »Im Anschluss folgen Beobachtungen dieser Sichu Dorksteiger,

die ich bereits erwähnte. Sie entstammt dem Volk der Ator.«
    Während Rhodan nachdenklich auf das Holo starrte, das variabel die jeweilige Außenbeobachtung

wiedergab, erfuhr er eine erstaunliche Historie, die über weite Zeiträume reichte; die Geschichte

eines ganzen Volkes und vor allem der einzelnen Vatrox Lucba Ovichat.
    Er hörte, wie sich die Kollektivwesen VATROX-VAMU, VATROX-CUUR und VATROX-DAAG bildeten ...

wie Vamu aus den Kollektivwesen separiert werden sollte, was aber außer Kontrolle geriet. Er

erfuhr durch eine Augenzeugin, wie eine neue, mächtige Kind-Entität entstand, die VATROX-VAMU

assimilierte und dessen Namen übernahm ... wie die Flotte der Vatrox erstmals den Anthurianern

begegnete ... und wie Lucba Ovichats Vamu schließlich von einem psimateriellen Artefakt

eingefangen wurde. »Dieses Artefakt werden

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