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2577 - Kosmisches Puzzle

2577 - Kosmisches Puzzle

Titel: 2577 - Kosmisches Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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wir mitbringen«, kündigte Stuart Lexa in der Botschaft

an.
    Als die Aufzeichnung endete, blieb es still; Rhodans Gedanken überschlugen sich. Jener tiotronische Hyperimpuls, von dem er soeben gehört und der die Ursache für die Entwicklung

der Vatrox gebildet hatte, war ihm nicht unbekannt.
    Er müsste sich schon sehr täuschen, wenn es sich um etwas anderes als die Prior- Welle der

Soberer handelte, die vor Urzeiten auch die Kelosker und an weit entfernter Stelle des Universums

die Kaiserin von Therm hervorgebracht hatte, die mittlerweile mit dem ehemaligen Mächtigen

Bardioc zur Superintelligenz THERMIOC verschmolzen war.
    »Es ist ein Puzzle«, murmelte er, kaum für sein Gegenüber bestimmt. »Ein einziges großes

kosmisches Puzzle. Ein Teil greift ins andere.«
    Whistler bewies gute Ohren - oder gute robotische Sensoren. »Du meinst, dass wir unsere

gesamten Aktionen koordinieren müssen, bis sich ein Gesamtbild ergibt?«
    Rhodan lächelte. »Das auch.« Er wollte seinen Verdacht nicht aussprechen, um nicht für

zusätzliche Verwirrung zu sorgen. »Du sagst, Sichu Dorksteiger ist zu uns unterwegs?«
    »Zusammen mit Lexa und ihrem Begleiter Fyrt Byrask. Sie müssten bald eintreffen. Um bei deinem

Puzzle-Bild zu bleiben: Die Teile sammeln sich. Was das wohl bedeutet?«
    »Dass ein Finale bevorsteht?«, schlug Rhodan vor. »Dass es uns endlich gelingen wird, aus

vielen Bruchstücken eine gezielte gemeinsame Aktion hervorzubringen? Die ES rettet, die

Frequenz-Monarchie zurückdrängt oder zerschlägt, die ...«
    »Bist du tatsächlich so optimistisch oder gibst du es nur vor?«, unterbrach der

Administrator.
    »Wenn ich es nicht wäre«, antwortete der Terraner, »hätte ich die Menschheit und mich selbst

schon vor Jahrhunderten aufgeben müssen.«
    Sie saßen auf dem Boden.
    Rhodan lehnte mit dem Rücken an der Wand, die sich kühl anfühlte, wogegen seine Kombination

nicht völlig abschirmte.
    Whistler hockte ihm gegenüber, perfekt gerade aufgerichtet; es sah entsetzlich unbequem aus,

doch wahrscheinlich hätte der Administrator ebenso unbewegt auf einem Bein stehen können, denn

sein Körper ermüdete ja nicht. Vielleicht hatte er sich aus Gewohnheit gesetzt oder aus

Höflichkeit Rhodan gegenüber.
    Längst waren sie in eine Diskussion versunken, warfen sich die Brocken ihres Wissensstandes

gegenseitig hin und her. Solche Gespräche hatten schon manches Mal für Klarheit gesorgt, auch

wenn niemand neue Informationen einbringen konnte.
    Oft half es, bereits Bekanntes in einen neuen Bezug zueinander zu setzen oder einfach zu

rekapitulieren, was sich alles abspielte.
    »Wir verfügen also über einige Reiseverbindungen«, sagte Whistler. »Über die Transferkamine

des Polyport-Netzes. Von NEO-OLYMP aus zum Distribut-Depot ITHAFOR in der Milchstraße werden etwa

viereinhalb Stunden benötigt.«
    »Ein Klacks, wenn man die gewaltige Entfernung bedenkt«, erwiderte Rhodan. Wie weit auch

immer es tatsächlich sein mag - wir wissen nach wie vor nicht, wo sich die Stardust-Galaxie

befindet. »Außerdem besteht eine Transferkamin-Verbindung zwischen NEO-OLYMP und dem

Polyport-Hof DARASTO im Orbit um Gleam in Andro-Beta. Damit ist Andromeda in derselben Zeit zu

erreichen. Ich werde Icho Tolot beauftragen, das Krahtvira mit dem gefangenen Vamu von dort zu

uns zu bringen. Vielleicht können wir Atlans Idee in die Tat umsetzen und mit dieser geistigen

Energie tatsächlich ES weiter stabilisieren und den Tod der Superintelligenz verhindern.«
    »Nicht zu vergessen, dass sich sowohl in NEO-OLYMP als auch in DARASTO verborgene Räume befinden, die offenbar ES einst selbst eingerichtet hat. Ich bin sicher, dass dort einige

Überraschungen warten.«
    »Ein Teil der Vorkehrungen, die die Superintelligenz getroffen hat«, stimmte Rhodan zu. »Wie

sie uns auch die Silberkugeln zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geschaffen hat, das

Stardust-System hinter dem Sextadimschleier abzuriegeln.«
    »Weiter«, meinte Whistler, »führt ein Transferkamin zum Polyport-Hof ESHDIM- 3, wo sich nicht

nur dein Schiff MIKRU-JON befindet, sondern auch daran gekoppelt eine Sonde samt Psi-Materie, die

insgesamt eine Menge von ... von wie viel ausmacht?«
    Rhodan atmete tief aus. »Vier Kilogramm.« Er fragte sich, was die beiläufig erwähnte Bemerkung

seines Gegenübers für ihn bedeutete. War MIKRU-JON tatsächlich sein Schiff?
    Gewiss, er hatte als Pilot des

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