2720 – Im Stern von Apsuma
denn es ist höchste Zeit! (PR 2700) Es habe genug Krieg gegeben ...
Sonderlich glaubhaft wirkt Derartiges angesichts des Angriffs mit Linerarraumtorpedos oder des Vorgehens im Arkon-System nicht unbedingt. Skepsis ist auch angesagt, wenn wir uns die Gespräche zwischen dem Báalol Peo Tatsanor und Marshall Leza Vlyoth oder zwischen Zarlt Hozarius und dem Atopischen Richter Chuv vor Augen führen.
Zweck des Tribunals sei es, so Vlyoth, die Atopische Ordo herzustellen, zu bewahren und zu gewährleisten – eine Ordnung, die nicht aus den Niederungen der geistlosen Natur entstehe, wo sich stets das Stärkere und Angepasstere durchsetzt. Deshalb brauche die Gerechtigkeit Hilfe – durch das Atopische Tribunal.
Ziel ist eine Ordnung, die an die Gleichrangigkeit alles Beseelten glaubt. Mehr noch: die diese Gleichrangigkeit wirklich praktiziert. Das Tribunal sei keine universale Institution – leider nicht. Oder Dank, dass es nicht so ist. Das mag jeder sehen, wie er es für richtig hält. Das Tribunal kann immer nur punktuell eingreifen und muss schon da seine Kräfte bündeln, um Schlimmstes zu verhindern. Und weiter: Das Atopische Tribunal sieht die Bevorzugung und Rangerhöhung einzelner Intelligenzen ebenso wie die ganzer Zivilisationen durch Superintelligenzen mit Skepsis. Und leider gibt die Biografie solcher besonders Herausgehobenen dem Tribunal immer wieder recht. (PR 2710) Somit stehen Rhodan und Bostich auf der Fahndungsliste des Tribunals.
Ähnlich äußerte sich Chuv und begründete es mit dem Recht der Atopischen Ordo. Wir bedauern jeden einzelnen Toten, das musst du mir glauben. Es ist nicht der Weg, den wir gehen wollen, aber es ist der, den wir leider gehen müssen. Würdet ihr euch nicht gegen die Einsichten sperren, die wir bringen, sondern mit uns zusammenarbeiten, um die Fraktoren zu fassen, wäre all dies nicht notwendig. (...) Das alles ist nur durch euren Widerstand gegen die Anordnungen des Atopischen Tribunals notwendig geworden. Wir sind hier, um den Kriegen endlich ein Ende zu machen, nicht um eigene zu beginnen. Aber weil uns euer Wohl am Herzen liegt, sind wir bereit, sehr weit zu gehen, um euch daran zu hindern, euch weiter selbst Schmerzen zuzufügen bei eurem blinden Tapsen durch eine Welt, die ihr bislang nicht einmal im Ansatz begreift. (...) Wir bringen die Dinge wieder ins Lot, ordnen alles so, wie es hätte sein sollen, wären nicht an unzähligen Stellen zu unzähligen Zeitpunkten falsche Entscheidungen getroffen worden. Wir heilen die Welt. (PR 2719) Wer's glaubt ...
Rainer Castor
Vierwöchentliche Beilage zur PERRY RHODAN-Serie.
Nr. 469
»PERRY RHODAN Multiversum: Barock«
Grafik © Gregor Sedlag
(Farbversion verfügbar unter www.phuturama.de )
Report-Intro
Liebe Perry Rhodan-Freunde,
vor euch liegt der erste PERRY RHODAN-Report, der nicht nur in gedruckter Form erscheint, sondern auch im E-Book dieses Romans enthalten ist.
Ich bin schon gespannt darauf. Doch heute, da ich diese Zeilen schreibe, muss ich noch einige Wochen lang warten, bis die elektronische Fassung erscheint.
Macht der Gewohnheit: Beinahe hätte ich »positronische Fassung« geschrieben. Das wird dann sicherlich der nächste Schritt sein, aber bis dahin dürfte es wohl noch einige Jahre dauern.
Was gibt es heute im Report zu lesen?
Zuallererst gibt es ein Interview mit Frank Borsch, dem Exposéautor von PERRY RHODAN NEO.
Bereits Mitte August erschien das Jubiläums-NEO-Taschenheft Nr. 50. Sicher ist das ein Anlass für diejenigen, die es noch nicht getan haben, auch einmal einen Blick auf NEO zu werfen.
In aller Kürze erklärt: PERRY RHODAN NEO bereitet die Wurzeln der PERRY RHODAN-Serie unserer Zeit entsprechend neu auf. Die Serie ist eben nicht mehr mit der allerersten Mondlandung im Jahr 1971 gestartet, sondern wir schreiben bereits das Jahr 2036, also eine für uns durchaus greifbare Zukunft.
Ich zitiere aus dem Rückentext des ersten NEO-Taschenhefts: »... Überbevölkerung, Klimawandel und Terrorismus – die Menschheit steht kurz vor dem Untergang. Zudem steigen die politischen Spannungen zwischen den Machtblöcken. In dieser Lage startet der amerikanische Astronaut Perry Rhodan mit drei Kameraden zum Mond – denn dort geschieht Unheimliches ...«
Alle zwei Wochen erscheint ein neues umfangreiches Taschenheft.
Wer den Report verfolgt, der weiß, dass sporadisch Informationen zu alten (man könnte beinahe schon sagen: historischen) Serien und
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