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2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

Titel: 2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern Kostenlos Bücher Online Lesen
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Myers.«
    »Guter Hinweis«, sagte ich. »Nur müssen wir dafür erst einmal Durham aufspüren«, sagte Phil.
    Sie lächelte. »Kein Problem, ich habe in seinem Wagen einen Peilsender versteckt. Wenn Sie sehr entgegenkommend sind, verrate ich Ihnen, wo er steckt.«
    »Unser Deal gilt wie besprochen«, sagte ich.
    »Gut, dann schauen Sie in meinem Wagen nach, in der Mittelkonsole gibt es einen versteckten Hohlraum. Dort ist das Ortungsgerät, das Sie zu Durham führen wird«, sagte sie. »Er fährt übrigens einen silbergrauen Dodge Viper. Schön schnelles Auto. Ich weiß nicht, ob Sie bei einer Verfolgungsjagd mit ihm Schritt halten können.«
    »Machen Sie sich darüber keine Sorgen«, erwiderte ich lächelnd.
    Wir verließen das Verhörzimmer und ließen Miss Terents in Untersuchungshaft bringen. Mit ihr würden wir uns später weiter befassen.
    »Also suchen wir als Nächstes diesen anderen Kopfgeldjäger, Durham?«, fragte Phil.
    Ich nickte. »Ja, wenn er gute Kontakte hat, könnte er uns tatsächlich zu Myers führen«, antwortete ich. »Wir müssen uns nur beeilen. Wenn er ihn nämlich aufspürt, bevor wir ihn geschnappt haben, könnte das für Myers das Ende bedeuten.«
    »Gut, ziehen wir los, Mister High können wir unterwegs informieren«, sagte Phil.
    ***
    Wir fuhren mit dem Jaguar zurück zur Bronx, wobei ich teilweise das Signallicht und die Sirene nutzte, um schneller voranzukommen. Als wir dann schließlich im Zielgebiet ankamen, nahmen wir uns sofort Wilma Terents’ Mustang vor und durchsuchten ihn. Das Ortungsgerät war nicht schwer zu finden. Phil nahm es in die Hand und aktivierte es. Er musste sich kurz mit der Bedienung vertraut machen. Dann war klar, in welche Richtung wir zu fahren hatten.
    »Primitives Gerät«, sagte er. »Gibt nur die Richtung an und aufgrund der Signalstärke die ungefähre Entfernung. Sollte aber seinen Zweck erfüllen.«
    »Probieren wir’s aus«, sagte ich. »Wohin?«
    »Erst mal geradeaus, dann links halten«, antwortete Phil.
    Ich startete den Motor und fuhr los. An der nächsten Kreuzung bog ich links ab.
    »Jetzt weiter geradeaus«, sagte Phil und etwas später: »Und jetzt die Nächste rechts.«
    Wir fuhren etwa eine Viertelstunde, bis wir ganz nah an das Auto von Durham herangekommen waren – zumindest gemäß der Anzeige des Ortungsgeräts.
    »Siehst du irgendwo den Wagen von Durham?«, fragte Phil und schaute sich um.
    »Bisher nicht«, antwortete ich. »Aus welcher Richtung kommt das Signal jetzt?«
    »Der Wagen müsste sich genau vor uns befinden, aber vielleicht ist er noch etwas weiter entfernt«, antwortete Phil.
    Ich fuhr weiter. Dann sah ich ihn: einen funkelnden, silbergrauen Dodge Viper.
    Phil hatte ihn auch entdeckt.
    Er lächelte. »Schöner Wagen. Wenn du irgendwann mal deine nostalgische Ader über Bord werfen würdest, könnte dein Wagen genauso aussehen.«
    »Danke, aber ich favorisiere das britische Flair meines Wagens«, sagte ich. »Kannst du Durham irgendwo sehen?«
    Er schaute sich um. »Nein, im Moment nicht. Sitzt er vielleicht im Wagen?«
    Als wir etwas näher herangefahren waren, sahen wir, dass das nicht der Fall war. In dem Viper saß niemand.
    Ich parkte den Jaguar ein paar Meter vor Durhams Auto und stellte den Motor aus. Dann stiegen wir aus.
    »Nicht zu sehen«, sagte Phil. »Hast du Lust, ihn zu suchen? Ich warte hier.«
    »Ist mir recht«, erwiderte ich und ging los.
    Unweit von Durhams Viper befand sich ein Pub. Ich betrat den Laden und schaute mich um. Drinnen war die Stimmung recht düster, was neben der dunklen hölzernen Einrichtung vor allem auf die Gäste zurückzuführen war. Mein Gefühl sagte mir, dass dort mehrere Dutzend Jahre Gefängnis herumsaßen. Die Augenpaare, die mich beobachteten, hatten sicher erkannt, dass ich ein Vertreter des Gesetzes war. Manche Kriminelle hatten dafür ein gutes Gespür.
    Ich schaute mich um, konnte allerdings nicht den gesamten Pub überblicken, da mehrere Bereiche mit Holzwänden abgeteilt waren. Zudem gab es weiter hinten, neben dem Tresen, eine Tür, die wahrscheinlich zu weiteren Räumlichkeiten führte.
    Ich ging zum Tresen und zeigte dem Barkeeper ein Foto von Durham. »Kennen Sie den?«
    »Wer will das wissen?«, entgegnete er.
    »Jerry Cotton, FBI«, antwortete ich. »Nun?«
    »Gut möglich«, sagte er. »Aber mein Gedächtnis ist in den letzten Wochen nicht mehr so gut. Etwas Motivation könnte nicht schaden.«
    Er wollte geschmiert werden. Aber da Durhams Wagen vor der Tür

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