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2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

Titel: 2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern Kostenlos Bücher Online Lesen
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Sie das verstanden?«
    »Klar und deutlich«, sagte ich und biss mir fast auf die Zunge.
    »Dann erwarte ich in einer halben Stunde Ihren Anruf, der mir bestätigt, dass alles in Ordnung ist – sonst wird es Miss Wishop nicht gut ergehen«, sagte er. »Meinen Männern würde es sicher Spaß machen, sich mit ihr zu vergnügen, sie ist ja eine gutaussehende Frau – noch. Also, in dreißig Minuten!«
    Er legte auf.
    »Was ist los?«, fragte Phil, der neben mir stand.
    »Wir haben ein Problem«, sagte ich.
    ***
    »Verdammt, hätte sie nicht auf dich hören und sich da raushalten können?«, fluchte Phil, nachdem ich ihm die Situation geschildert hatte.
    »Das wird sie sich jetzt auch wünschen«, sagte ich. »Leider hilft uns das nicht weiter. Wir haben ein Problem, das wir lösen müssen.«
    Ich wandte mich an den Einsatzleiter des SWAT-Teams. »Haben Sie eine Idee, wie wir vorgehen sollen?«
    Er schaute nachdenklich drein. »Wir können das Gebäude stürmen und die Gangster überwältigen, aber das könnte die Geisel das Leben kosten. Alternativ könnten wir sie uns vornehmen, wenn sie das Gebäude verlassen. Wenn Sie aber auf Nummer sicher gehen wollen, sollten wir sie hinhalten und das Hostage Rescue Team hinzuziehen. Die Jungs haben mit Geiselnahmen die meiste Erfahrung.«
    Ich nickte. »Guter Vorschlag – sorgen Sie dafür, dass sie ein Team hierherschicken.«
    »Wird erledigt«, sagte der Einsatzleiter und kümmerte sich darum.
    »Das HRT?«, fragte Phil. »Denkst du, das ist nötig?«
    »Ich will Kingston«, sagte ich energisch. »Aber ich bin nicht bereit, dafür das Leben eines unschuldigen Bürgers zu riskieren. Wir wissen beide, dass wir ihn nicht gehen lassen können. Also müssen wir Miss Wishop befreien. Mit dem Hostage Rescue Team steigen unsere Chancen, dass das gelingt, ohne dass sie Schaden erleidet.«
    Phil stimmte mir zu. Der Einsatzleiter des SWAT-Teams informierte mich, dass ein Einsatzkommando des HRT bereits unterwegs sei und noch etwa eine Stunde brauchte, um am Einsatzort einzutreffen – mit einem Hubschrauber.
    »Dann müssen wir Kingston entsprechend hinhalten«, sagte ich. »Und wir müssen mehr Informationen über das Gelände sammeln, damit der Einsatz stattfinden kann, sobald das Team hier ist. Haben Sie Wärmebildkameras dabei, damit wir herausfinden können, wie viele Personen sich wo befinden?«
    »Nein, leider nicht«, antwortete der Einsatzleiter.
    »Ich werde mit Mister High koordinieren, dass wir das entsprechende Equipment bekommen«, sagte Phil.
    »Und ich brauche Pläne von dem Gebäude, so schnell wie möglich«, sagte ich zu einem Agent.
    »Bruce Letterman kommt mit seinem Wagen vorbei«, sagte Phil. »Er wird mit einer Polizeieskorte durch die City gebracht und sollte in etwa einer Dreiviertelstunde hier sein.«
    Das war gut. Agent Letterman war einer der Überwachungsspezialisten des hiesigen FBI Field Office und er hatte in seinem Wagen die Ausrüstung, die wir brauchten, um den Zugriff vorzubereiten.
    »Dann muss jetzt nur noch Kingston mitspielen«, sagte ich ernst.
    ***
    Knapp zehn Minuten vor Ablauf der halben Stunde rief ich ihn an.
    »Ah, Sie sind schnell«, sagte er. »Haben Sie das Flugzeug klar gemacht?«
    »Ich habe ein Wasserflugzeug, das vierzehn Passagiere fasst«, sagte ich. »Reicht das aus?«
    »Sollte gehen«, antwortete Kingston. »Können wir dann los?«
    »Es ist noch auf dem Weg«, sagte ich. »Es wird gerade in Boston betankt und fliegt danach sofort los. In etwas mehr als einer Stunde wird es in New York sein.«
    »In einer Stunde erst!«, fauchte Kingston. »Sorry, aber Sie halten sich nicht an die Abmachung.«
    »Bitte, verzeihen Sie mir, ich tue alles, was ich kann«, sagte ich in leicht untertänigem Tonfall.
    Kingston schwieg einen Augenblick und sagte erst dann wieder etwas. »Na gut, ich sehe das Problem, aber wir fahren hier in genau einer Stunde los, ist das klar?«
    »Ist klar«, sagte ich. »Wo soll das Flugzeug landen? Im Hudson oder im East River?«
    »Im East River«, antwortete Kingston. »Und ich dulde keine weitere Verzögerung, sonst bekommen Sie Ihre kleine Reporterin scheibchenweise zurück!«
    Er legte auf, ohne eine weitere Reaktion meinerseits abzuwarten.
    Phil hatte mitgehört. »Dann haben wir jetzt noch genau eine Stunde. Hoffentlich reicht das.«
    »Hoffentlich«, sagte ich. »Machen wir uns an die Planung. Kann ich eine Verbindung zum HRT-Einsatzkommando haben?«
    Zwei Agents kümmerten sich darum, und kurz darauf

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