2934 - Der Tod hat kein Pseudonym
wirklich interessant an. Wenn er Miss Saxon zu einem solchen Gebäude gebracht hat, kann er sie dort verstecken. Schick uns bitte sämtliche Informationen.«
»Kommen sofort«, sagte Agent Nawrath und verabschiedete sich.
Kurz darauf hatten wir die Daten. Phil zeigte sie auf dem Monitor des Bordcomputers an. Wir untersuchten die verschiedenen Gebäude.
»Das hier steht schon eine ganze Weile leer«, meinte Phil.
»Es steht aber in einer Gegend mit viel Fußgängerverkehr«, wandte ich ein. »Ich denke, er hat sich eher etwas ausgesucht, das etwas abseits liegt.«
»Da würde das hier in Frage kommen, eine alte Fabrikhalle auf einem relativ großen Grundstück«, meinte Phil.
»Ja, das sollten wir uns anschauen«, sagte ich. »Was hast du noch?«
Wir gingen die ganzen Gebäude, zu denen uns Agent Nawrath Informationen zugeschickt hatte, durch und wählten drei aus, bei denen es am wahrscheinlichsten war, dass Tillim sie als Unterschlupf ausgesucht hatte. Dann fuhren wir los.
Das erste befand sich in der Nähe des Bruckner Boulevard. Es war ein ehemaliges Mehrfamilienhaus, das seine besten Zeiten längst hinter sich hatte und jetzt leerstand. Einige Scheiben waren eingeschlagen, andere mit Brettern vernagelt.
Wir unterzogen die nähere Umgebung einer genauen Überprüfung. Ein Transporter war nicht zu sehen. Also gingen wir um das Gebäude herum, um eine verborgene Abstellmöglichkeit oder Zeichen dafür, dass jemand das Gebäude betreten hatte, zu finden – ohne Erfolg.
»Nein, hier sind die sicher nicht«, meinte Phil. »Fahren wir zum nächsten Haus.«
Das zweite Gebäude, das wir aufsuchten, befand sich auf der Newbold Avenue. Hierbei handelte es sich um ein altes Fabrikgebäude, dessen Mauern teilweise schon zusammengefallen waren.
»Hoffentlich haben wir hier mehr Erfolg«, meinte Phil.
Noch ahnten wir nicht, wie wenig Zeit uns noch blieb.
***
»Na, jetzt werde ich dich Demut lehren, du widerspenstiges Weib!«, fauchte Tillim und ging langsam auf Sandy Saxon zu, einen Schritt nach dem anderen.
In seinen Händen hielt er ein Messer und eine Schere.
Sandy Saxon schaute ihn angstvoll an und versuchte zu schreien. Doch der Knebel in ihrem Mund verhinderte, dass ein Laut über ihre Lippen kam. Und die festen Fesseln machten es ihr unmöglich, sich zu befreien.
In seinen Augen konnte sie sehen, wie sehr er das, was er tat, genoss. Er sah irre aus, völlig verrückt, aber gleichzeitig auch entzückt. Eine irrsinnige Heiterkeit hatte von ihm Besitz ergriffen.
Sie erinnerte sich daran, wie er sie betäubt hatte und wie sie dann hier, auf einer Art Folterbank, wieder aufwachte. Während sie bewusstlos gewesen war, hatte er ihre Kleidung gewechselt. Sie trug jetzt ein dunkelrotes Kleid, genau wie die Miss Saxon aus ihren Romanen. Und wenn sich Tillim an die Vorlage hielt, wusste sie genau, was sie zu erwarten hatte, welchen Schmerz, der ihrer Protagonistin angeblich so viel Freude bereitete.
Dann hatte Tillim sie erreicht und hielt ihr das Messer an die Kehle. Sie atmete schnell und hektisch. Langsam ließ er das Messer über ihre zarte weiße Haut gleiten, ganz sanft, sodass sie es fühlte, aber keinen Schmerz spürte.
Dann legte er das Messer zur Seite und stellte sich vor ihre gespreizten Beine. Mit der Schere setzte er an und schnitt ihr langsam das Kleid auf, immer höher und höher, bis er ihren Brustkorb erreicht hatte. Dann hielt er inne und widmete sich dem dünnen Höschen, das sie trug, nahm die Schere und schnitt ein Loch hinein, genau an der Stelle, an der sich ihre Vagina befand.
»Davon hast du sicher schon oft geträumt, mein Täubchen«, sagte er lustvoll. »Aber sicher hast du nicht gewagt, es wirklich zu tun. Aber ich werde dir helfen, über deinen eigenen Schatten zu springen und das zu tun, was du in deinem tiefsten Inneren selbst tun willst, wonach dein Körper verlangt.«
Er drehte sich um und ging zu einem Tisch, wo er eine Flasche Sekt holte. Er öffnete sie mit einem Knall und fing an, das sprudelnde Getränk über ihren unbedeckten Bauch und dann den Vaginalbereich zu gießen.
Sie konnte sehen, wie es ihm Freude bereitete, wie sehr er es genoss, mit ihr das zu machen, was sie in ihren Büchern so detailliert beschrieben hatte. Sie fühlte sich gedemütigt und ihr schauderte vor dem, was noch kommen würde. Dem, was sie sich selbst ausgedacht hatte, von dem sie aber nie gedacht hätte, dass sie es jemals selbst erleben würde.
Nachdem er den gesamten Inhalt der Sektflasche
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