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2947 - Die Hoover Boys

2947 - Die Hoover Boys

Titel: 2947 - Die Hoover Boys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Hoover Boys
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Tränengasgranaten die Fensterscheiben der Scheune.
    »Das sollte ihm etwas zu schaffen machen«, meinte der Sergeant.
    Ich nickte. »Gut, dann los!«
    Phil machte sich zusammen mit zwei Männern der Highway Police auf den Weg. Er würde sich der Scheune von der linken Seite nähern. Sergeant Breuer, ein weiterer Mann und ich gingen nach rechts. Wir nutzten die Deckung eines Kornfeldes und arbeiteten uns schnell an die Scheune heran. Etwas weiter bot uns das Haupthaus des Hofes Deckung.
    »Wie gesagt, ich will ihn nach Möglichkeit lebend«, schärfte ich meinen beiden Begleitern noch mal ein.
    »Ist schon klar«, erwiderte Sergeant Breuer. »Fragt sich nur, ob er das auch will.«
    »Wir werden ihm auf jeden Fall die Chance geben, das hier lebend zu überstehen«, sagte ich.
    »Gut, dann lassen Sie uns jetzt die Scheune stürmen!«, forderte der Sergeant, der seine Waffe fest im Griff hielt.
    »Immer mit der Ruhe«, sagte ich. »Das andere Team wird zuerst die Aufmerksamkeit von Delmonte auf sich ziehen. Dann haben wir bessere Karten, uns der Scheune zu nähern, ohne unter Feuer zu geraten.«
    »Wenn Sie meinen«, sagte der Sergeant ungeduldig.
    Auch wenn er schon einige Dienstjahre auf dem Buckel hatte, war er mit dieser Art von Einsatz offenbar nicht sehr vertraut. Das Gleiche galt für den anderen Mann, der bei uns war und ebenfalls unruhig wirkte.
    »Achten Sie auch darauf, dass Sie nur schießen, wenn Sie ein klar erkennbares Ziel vor Augen haben«, sagte ich. »Ich will nicht, dass wir auf unsere eigenen Leute schießen.«
    Damit trat ich Sergeant Breuer offenbar zu nahe.
    »Halten Sie uns etwa für blutige Anfänger? Nur weil Sie aus der Großstadt kommen und vom FBI sind, müssen Sie nicht alles besser wissen. Das ist mein Revier, hier kenne ich mich aus«, polterte er.
    Ich schaute ihm direkt in die Augen. »Ja, das ist Ihr Revier. Aber abgesehen davon, dass das FBI diesen Einsatz leitet, habe ich schon weitaus mehr solcher Einsätze erlebt als Sie. Und ich weiß, dass es wichtig ist, einen klaren Kopf zu behalten. Da drinnen in der Scheune sitzt ein Mann, der gewillt ist, von der Waffe Gebrauch zu machen, um uns davon abzuhalten, ihn zu verhaften. Und er ist bereit, uns zu verletzten oder gar zu töten. Ich will nur, dass Sie auf der Hut sind und meinen Anweisungen folgen, ist das klar?«
    »Ja, ist klar«, antwortete der Sergeant und atmete tief durch.
    »Gut, dann legen wir jetzt los«, sagte ich, wandte mich an den dritten Mann in unserem Team und deutete auf einen großen Traktor, der vor der Scheune stand. »Wenn wir gleich zur Scheune stürmen, gehen Sie hinter dem großen Rad des Traktors in Deckung. Dort sind Sie vor Schüssen aus der Scheune geschützt und können uns, wenn nötig, Deckung geben.«
    »In Ordnung«, sagte der Mann, der höchstens Mitte zwanzig war, und nickte.
    Ich kontaktierte Phil und teilte ihm mit, dass wir bereit waren.
    »Dann viel Erfolg«, sagte er.
    Kurz darauf nahm sein Team die Scheune unter Beschuss. Das war unser Zeichen. Wir rannten los, Sergeant Breuer und ich direkt zur Scheune, der dritte Mann wie besprochen zum Traktor.
    Wir waren nicht unter Beschuss geraten. Das war ein gutes Zeichen. Jetzt mussten wir in die Scheune kommen, ohne dass Delmonte etwas davon merkte.
    Phils Team hatte das Feuer kurzfristig eingestellt und wandte sich mit dem Megafon an Delmonte. »Delmonte, geben Sie auf, Sie haben keine Chance! Hoover hätte das auch getan. Es ist keine Schande aufzugeben.«
    Phil versuchte, Delmonte aus der Reserve zu locken. Das war gut. Und tatsächlich erzeugte er damit die gewünschte Reaktion.
    »Sie haben ja keine Ahnung!«, hörte ich Delmonte schreien.
    Die Stimme schien von weiter oben auf der anderen Seite der Scheune zu kommen.
    Phil hielt Delmonte weiterhin beschäftigt. »Wovon habe ich keine Ahnung? Erklären Sie es mir. Etwa von den Hoover Boys ? Oder den Aufgaben von Abteilung 23?«
    »Sie sollten sich lieber um die Kriminellen dieses Landes kümmern, nicht um mich, der ich nur versuche, dieses Land zu schützen. Ich arbeite im Auftrag des alleinigen und immerwährenden Direktors des FBI, J. Edgar Hoover. Lassen Sie mich in Ruhe oder es wird nicht gut enden!«
    Dass es sich bei Delmonte um einen Überzeugungstäter handelte, hatte ich schon vermutet. Offenbar war er darüber hinaus nicht ganz bei Verstand – zumindest was Hoover betraf. Aber welcher Mensch, der wie er mehrere seiner Mitmenschen auf dem Gewissen hatte, war das schon?
    Ich schlich

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