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300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

Titel: 300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Azidosetherapie
Was versteht man unter Azidosetherapie?
    Den Begriff Azidosetherapie hat die naturheilkundlich arbeitende Ärztin Dr. Renate Collier (siehe > ) geprägt. Sie entwickelte diese Therapieform im Laufe ihrer Tätigkeit in der ärztlichen Praxis. Die Azidosetherapie umfasst mehrere Methoden zur Entsäuerung des Körpers. Neben der grundlegenden Ernährungsumstellung auf basenreiche Kost sind spezielle Bewegungsübungen und die Azidosemassage grundlegende Bestandteile dieser Therapie.
Was ist eine Azidosemassage?
    Dr. Renate Collier (siehe > ) hat die Azidosemassage als Bestandteil ihrer Azidosetherapie entwickelt. Die Entstehung der Methode: Eine Patientin, die unter verschiedenen Symptomen wie Müdigkeit, Schlafstörungen und Verdauungsbeschwerden litt, wurde von Dr. Collier an Rücken, Bauch und Kopf massiert. Zusammen mit einer Ernährungsumstellung führte diese Behandlung im Verlauf weniger Wochen zum völligen Verschwinden der Symptome. 20 Jahre später stellte Dr. Collier ihre aus diesen Erfahrungen entwickelte Therapieform vor, die Azidosetherapie. Die dazu gehörige Azidosemassage ist eine Entschlackungsmassage, die Dr. Collier auch als Bauchselbstmassage in ihrem Buch Wie neugeboren durch Darmreinigung beschrieben hat. Die Azidosemassage beruht auf dem Prinzip der »rollenden Hautfalte«: Dazu wird die Haut des weichen Bindegewebes mit speziellen Massagegriffen gefältelt und ohne Druck in Richtung des Lymphflusses gerollt. Die Azidosemassage allein reicht nicht aus, um den Körper zu entsäuern, sie ist aber eine wirkungsvolle begleitende Maßnahme.
Unterstützende Naturheilmittel
Man liest viel über Schüßler-Salze, die auch beim Entsäuern helfen können. Was sind Schüßler-Salze?
    Der Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) stellte 1873 eine von ihm entwickelte Therapie mit zwölf biochemischen Funktionsmitteln vor. Die Therapie umfasst zwölf speziell zubereitete Mineralsalze, die ihr »Erfinder« erfolgreich zur Behandlung akuter und chronischer Krankheiten einsetzte. Obwohl er von der Denkweise der Homöopathie geprägt war, beruhen seine Mittel auf einem anderen Wirkprinzip als der homöopathischen Ähnlichkeitsregel: Schüßler ging davon aus, dass Krankheiten auf der Grundlage gestörter biochemischer Prozesse entstehen, speziell aufgrund eines gestörten Mineralhaushalts, wobei die gestörte Konzentration eines bestimmten Minerals sich in typischen Krankheitssymptomen äußert. Schüßler-Salze enthalten in sehr feiner Verteilung Mineralien, die auch im Körper natürlich vorkommen. Die Salze dringen in die Zellen ein und gleichen deren Mineralstoffhaushalt aus. Auch zur Entsäuerung eignen sich einige der Salze.
Auf welche Weise helfen die Schüßler-Salze bei der Entsäuerung?
    Eine Entsäuerungskur ist dann wirkungsvoll, wenn sie genügend basische Mineralien liefert oder die Mineralienaufnahme verbessert. Schüßler-Salze unterstützen den Mineralstoffwechsel in der Zelle und tragen so zur besseren Mineralstoffversorgung des ganzen Organismus bei. Optimal ist es, wenn Sie Schüßler-Salze mit einer basenreichen Kost kombinieren. Die Salze sorgen dafür, dass die kostbaren basischen Mineralstoffe aus der Nahrung optimal aufgenommen werden können.
Entsäuerungskur mit Schüßler-Salzen
    Eine Kur mit den Schüßler-Salzen Nr. 6, 9, 10 und 11 ist für jeden geeignet, der sich vom Säureüberschuss befreien und gut in eine Ernährungsumstellung starten will. Auch Jugendliche können diese Kur durchführen – und werden für den geringen Aufwand mit einer deutlich reineren und strafferen Haut belohnt.
Kur als Ergänzung: Die Kur entfaltet nur dann ihre volle Wirkung, wenn gleichzeitig die Ernährung umgestellt wird. Der Entsäuerungsprozess funktioniert umso nachhaltiger, je weniger neue Säurebildner in Bindegewebe und Verdauungstrakt gelangen. Zum Start der Kur kann auch Basenfasten (ab hier > ) sehr hilfreich sein.
Wirkungen: Zur Entsäuerung des Bindegewebes eignet sich das Schüßler-Salz Nr. 11, Silicea. Es mobilisiert die im Bindegewebe abgelagerten Säuren. Unter Mithilfe von Schüßler-Salz Nr. 9, Natrium phosphoricum , können diese Säuren dann von den Nieren ausgeschieden werden. Schüßler-Salz Nr. 6, Kalium sulfuricum , regt den Eiweißabbau in der Leber an. Mithilfe von Schüßler-Salz Nr. 10, Natrium sulfuricum , und Schüßler-Salz Nr. 9, Natrium phosphoricum , werden die Abbauprodukte durch den Darm und die Nieren ausgeschieden.
Einnahme: So nehmen

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