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300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance

Titel: 300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Sie die Salze ein: vor dem Frühstück 2 Tabletten Silicea D 12. Vor dem Mittagessen 2 Tabletten Natrium phosphoricum D 6. Am Nachmittag 2 Tabletten Kalium sulfuricum D 6. Vor dem Abendessen 2 Tabletten Natrium sulfuricum D 6.
Dauer und Häufigkeit: Diese Kur sollten Sie sechs bis acht Wochen lang durchführen. Wiederholen Sie sie je nach Bedarf ein- bis zweimal pro Jahr.
Gibt es Heilpflanzen, die beim Entsäuern helfen?
    Heilpflanzen wurden bislang nicht wissenschaftlich auf ihre Fähigkeit hin untersucht, den Körper zu entsäuern. Erfahrungen aus der Praxis sprechen aber dafür, dass bestimmte Pflanzen sehr wohl zur Entsäuerung beitragen können, da sie je nach Art eine mehr oder weniger große Menge an basischen Mineralien liefern – zum Beispiel als Tee oder im Essen, etwa als »Brennnesselspinat«. Besonders wertvoll im Rahmen einer Entsäuerungskur sind außerdem alle Heilpflanzen, die die Ausscheidung durch Leber, Galle, Lymphe, Nieren und Darm anregen. In der folgenden Info erfahren Sie mehr dazu.
Heilpflanzen, die eine Entsäuerungskur unterstützen
    Einige Heilpflanzen kurbeln den Stoffwechsel und damit die Entgiftungs- und Ausscheidungsvorgänge an. Dies ist noch keine Entsäuerung im engeren Sinne, wirkt jedoch unterstützend, wenn Sie gerade eine Entsäuerungskur durchführen – idealerweise in Form einer verstärkten Basenzufuhr durch die Nahrung. Auszüge aus den folgenden Heilpflanzen, in der Apotheke als sogenannte Urtinkturen erhältlich, eignen sich dazu besonders gut:
Leber: Über die Leber wirkt Mariendistel (Carduus marianus). Sie regt die Stoffwechseltätigkeit der Leber an und beschleunigt so die vielen Entgiftungsvorgänge, die in dem Organ ablaufen. Mariendistel schützt zudem die Leberzellen vor Umweltgiften.
Stoffwechsel: Wenn Sie an einer Krankheit wie Rheuma, Gicht oder Allergien leiden, verwenden Sie statt Solidago die Urtica-dioica-Urtinktur. Dosierung: dreimal täglich 5 Tropfen.
Nieren: Über die Nieren wirken Goldrute (Solidago virgaurea) und Brennnessel (Urtica dioica). Die Nieren spielen eine zentrale Rolle im Säure-Basen-Haushalt. Ihre gesunde Funktion ist eine Voraussetzung dafür, dass genügend Säure ausgeschieden wird und genügend Basen an den Körper zurückgegeben werden können. Goldrute regt die Nierenfunktion an und spült die Nieren durch. Sie hilft auch bei Nierengrieß (kleinen Nierensteinen). Die Brennnessel ist ein wertvolles »Unkraut«, das die Ausleitung und Entgiftung durch die Nieren anregt und auch dann hilft, wenn bereits Stoffwechselerkrankungen wie Rheuma, Gicht und Allergien bestehen.
Lymphe: Über die Lymphe wirkt der Storchschnabel (Geranium robertianum). Er regt den Lymphfluss an und fördert den Abtransport der Lymphflüssigkeit. Storchschnabel hat eine ziehende, reinigende und entgiftende Wirkung in Bezug auf Giftstoffe. Diese Wirkung zeigt sich sehr anschaulich darin, dass Storchschnabel auch bei Insektenstichen hilft.
Galle und Darm: Über Galle und Darm wirkt Löwenzahn (Taraxacum officinale). Er fördert die Entgiftung und Ausleitung durch Leber, Galle und Darm. Löwenzahn unterstützt somit den Stoffwechsel bei Rheuma, Allergien, Verstopfung, Gallensteinen und Kopfschmerzen. Weil Löwenzahn die Gallenbildung über die Leber anregt, fördert er auch die Fettverdauung.
Kurrezept: Stellen Sie eine Kur aus den verschiedenen Urtinkturen zusammen: morgens 5 Tropfen Solidago , mittags 5 Tropfen Taraxacum , nachmittags 5 Tropfen Carduus marianus , abends 5 Tropfen Geranium robertianum. Die Kur sollte 4–6 Wochen lang durchgeführt und bei Bedarf nach einem Jahr wiederholt werden.
Den Darm reinigen und entlasten
Kann ich durch Darmreinigung die Entsäuerung unterstützen?
    Viele Fastenkuren und Entsäuerungskuren umfassen eine Darmreinigung. Fasten und Darmreinigung haben sich seit über 2000 Jahren bewährt und sind in fast allen Kulturkreisen zu finden! In der Erfahrungsheilkunde betrachtet man diese erfolgreiche Kombination als Grundlage vieler Therapien. Eine Darmreinigung befreit den Darm von Stuhlrückständen, die den Stoffwechsel belasten können. Sie entsäuert nicht direkt, unterstützt aber die Entsäuerung. Besonders hilfreich ist sie, wenn die Verdauung nicht optimal funktioniert, wenn die Darmentleerung unvollständig und unregelmäßig erfolgt und wenn häufig Blähungen auftreten. Führen Sie während der ersten beiden Wochen Ihrer Entsäuerungskur insgesamt drei bis vier Darmreinigungen durch.
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