300 Fragen zur Saeure-Basen-Balance
verläuft ganz einfach: Auf dem Speiseplan stehen während dieser Zeit ausschließlich Basenlieferanten wie Obst, Gemüse, Kräuter, frische Keimlinge, Samen, einige Sorten Nüsse und neutrale Lebensmittel wie kalt gepresste Pflanzenöle. Wichtig ist, nur reifes Obst und Gemüse aus regionalem und saisongerechtem Anbau zu verwenden. Damit dem Darm die Umstellung auf die großen Mengen an gesunden ballaststoffreichen Basenlieferanten leichter fällt, wird er während einer Basenfastenwoche zwei- bis dreimal gereinigt (siehe > ). Ein tägliches Bewegungs- und Entspannungsprogramm rundet die Basenfastenzeit ab und macht sie zu einer Wohltat für Körper und Seele. Den Entsäuerungseffekt unterstützt ein- bis zweimal pro Woche ein abendliches Basenbad aus der Apotheke (siehe > ).
Ganz wichtig jedoch ist, dass Sie sich freiwillig zu einer Basenfastenzeit – zu einer Auszeit für Säuren – entschließen und sie entsprechend locker angehen. Nur so wird Basenfasten rundum zum Erfolg.
INFO
Basenfasten – ein Genuss!
Basenfasten – die Wacker Methode ® dürfte Ihre Vorstellung vom Fasten auf den Kopf stellen. Sie fasten und können trotzdem essen, satt werden und genießen! Was man in der Regel als Fasten bezeichnet, ist der komplette Verzicht auf feste Nahrung für einen bestimmten Zeitraum – meist eine oder zwei Wochen. Beim Basenfasten wird dagegen für eine oder mehrere Wochen freiwillig auf Säurebildner verzichtet. Basenfasten ist also Fasten mit Obst und Gemüse. Da ja gegessen werden darf, ist die Hemmschwelle viel niedriger, und der Einstieg fällt sehr viel leichter.
Es darf dabei experimentiert werden – mit vielen bislang unbekannten oder wenig verwendeten Obst- und Gemüsesorten und Zubereitungen, die neue Akzente in einer basischeren Küche setzen. Abwechslungsreich und gut zubereitete basische Gerichte aus knackig frischem Gemüse schmecken auch ganz ohne Fleisch, Fisch, Käse oder Sahnesößchen lecker! Viele Tipps dazu finden Sie in den von uns empfohlenen Büchern (siehe > ).
Ist Basenfasten für jeden geeignet?
Basenfasten ist eine milde Entsäuerungsmethode, die sich für jeden eignet. Sie müssen dafür keinen Urlaub nehmen, wie er sich für eine traditionelle Fastenkur empfiehlt. Basenfasten ist absolut alltagstauglich! Kranke und geschwächte Menschen erleben beim Basenfasten oft eine Besserung der Beschwerden. Es gibt nur wenige Situationen, in denen davon abzuraten ist. Schwangerschaft und Stillzeit gehören dazu. Entgiftung und Entsäuerung stehen jetzt nicht im Vordergrund! Schwangere und Stillende sollten nur auf basenüberschüssige Kost umstellen, denn zu einer vollwertigen Kost für Schwangere gehören unbedingt Getreideprodukte. Entsäuerung und Entgiftung sind auch bei chronischen Krankheiten im fortgeschrittenen Stadium nur mit Vorsicht anzuwenden, denn der Körper braucht dann Vitalstoffe; zu Entsäuerung und Entgiftung fehlt ihm meist die Kraft.
WICHTIG
Basenfasten ist tabu …
in Schwangerschaft und Stillzeit,
bei schweren chronischen Krankheiten wie Krebs im fortgeschrittenen Stadium.
Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie einen Arzt, der sich auf diese Themen spezialisiert hat.
Wie lange soll eine Basenfastenkur mindestens dauern?
Eine Basenfastenkur zur Entsäuerung sollte mindestens eine Woche dauern. Erfahrungsgemäß setzt bei den meisten Menschen der Entsäuerungseffekt nach einer Woche erst so richtig ein. Viele fühlen sich dann so wohl, dass sie die Kur von sich aus gern verlängern. Nach unserer Erfahrung sind zwei Wochen eine ideale Zeit für eine Entsäuerung mit Basenfasten. Es gibt aber auch Menschen, die Basenfasten vier bis sechs Wochen lang durchführen – doch das ist eher die Ausnahme. In jedem Fall gilt: Die Basenfastenwochen können nur dann nachhaltig wirken, wenn Sie sich in der übrigen Zeit des Jahres basenüberschüssig ernähren und Ihre Lebensweise allgemein »basischer« gestalten.
Wie lange darf das Basenfasten dauern?
Basenfasten ist ursprünglich als ein- bis zweiwöchige Kur gedacht. Wenn Sie nach den ersten zwei Wochen spüren, dass es Ihnen mit Basenfasten gut geht und Sie gern verlängern wollen – kein Problem! Wenn Sie sich in einem stabilen und guten Gesundheitszustand befinden, können Sie Ihre Basenfastenzeit um eine bis vier Wochen verlängern; das gilt auch bei Übergewicht. Wenn Sie allerdings zu Untergewicht neigen, sollten Sie Basenfasten nicht länger als eine Woche durchführen.
Kann ich während der Basenfastenzeit
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