300 Fragen zur Schwangerschaft
Enge Schuhe vermindern die Durchblutung und verstärken das Kältegefühl.
Sitzen Sie nicht mit übereinandergeschlagenen Beinen, auch das behindert die Durchblutung.
Massieren Sie die Füße mit beiden Händen und ein wenig Massageöl. Oder noch besser: Lassen Sie es Ihren Partner tun!
Mit einem Massageball oder Massageroller können Sie die Füße ganz nebenbei massieren: Rollen Sie im Sitzen mit den Füßen einfach darauf hin und her.
Nehmen Sie vor dem Schlafengehen ein aufsteigendes Fußbad: Stellen Sie Ihre Füße in eine Schüssel mit etwa 35 °C warmem Wasser und gießen Sie nach und nach heißeres Wasser dazu. Zum Schluss sollte die Temperaturca. 41°C betragen. Insgesamt sollte das Fußbad 15 bis 20 Minuten dauern.
Versuchen Sie ein Senfbad: Dafür geben Sie pro Liter warmes Wasser einen Teelöffel Senfpulver in das Fußbad. Danach die Füße gut abtrocknen und warme Socken anziehen. Vorsicht bei empfindlichen oder entzündeten Füßen!
Kindsbewegungen
? Ab wann spüre ich die Bewegungen meines Kindes?
Etwa um die 22. SSW herum haben die meisten Schwangeren schon die Bewegungen ihres Babys gespürt: ein Gefühl, das häufig als Kitzeln, Blubbern, Platzen von Seifenblasen oder als Flattern von Schmetterlingen beschrieben wird. Manche Schwangere vergleichen es mit Darmbewegungen und Blähungen.
Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, bemerken selten vor der 20. SSW die ersten Bewegungen ihres Babys, manchmal sogar erst in der 25. SSW. Bis zur 24. SSW sind regelmäßige Bewegungen eher die Ausnahme und es können Tage vergehen, an denen Sie gar nichts spüren.
Frauen, die bereits eine Schwangerschaft hinter sich haben, nehmen meist schon in der 18. Woche oder sogar noch früher Kindsbewegungen wahr, denn sie können aus ihrer Erfahrung das »komische Gefühl« besser einordnen. Schwangere, die Zwillinge erwarten, spüren die Kindsbewegungen ebenfalls früher, meist heftiger und vor allem an vielen unterschiedlichen Stellen in ihrem Bauch.
Das Wahrnehmen der Kindsbewegungen ist auch abhängig von der Lage des Mutterkuchens, der Fruchtwassermenge und der Dicke der Bauchdecke. Ihre eigene Aktivität sowie die Ihres Kindes und Ihre Fähigkeit, in Ihren Körper »hineinzuhören«, spielen ebenfalls eine Rolle.
? Mein Mann ist ungeduldig: Wann kann er endlich die Tritte von außen spüren?
Von außen können Sie (oder der werdende Vater) die »Turnübungen« Ihres Kindes erst um die 25. Woche herum (Durchschnittswert) fühlen. Ab dem Zeitpunkt können Sie auch schon manchmal mit bloßem Auge sehen, wie Ihre Bauchdecke sich ausbeult und verformt.
? Ich glaube, mein Kind bewegt sich zu wenig. Jedenfalls spüre ich es nicht zehnmal am Tag, wie es sein soll.
Zehn Kindsbewegungen pro Tag sind ein Durchschnittswert, der oft erst um die 30. Woche erreicht wird. Dann sind die Kindsbewegungen auch so deutlich, dass die werdende Mutter sie spürt, selbst wenn sie gerade nicht darauf achtet. Danach werden die Kindsbewegungen allerdings wieder seltener, was viele Schwangere sehr beunruhigt. Dazu besteht aber normalerweise kein Grund. Meistens schläft das Kind dann mehr, und wenn es wach ist, ist es nicht mehr so aktiv. Schließlich hat es ja kaum noch Platz zum Turnen!
Im Laufe der Schwangerschaft bekommen Sie ein gutes Gefühl dafür, wann Ihr Baby schläft oder wach ist. Deshalb wissen Sie auch selbst am allerbesten, wenn sich irgendetwas verändert, das auf eine Komplikation hindeuten könnte. Und wenn Sie sich Sorgen machen, weil Sie einen ganzen Tag lang keine Tritte gespürt haben und Ihr Baby sich auch durch einen kleinen Stoß von außen nicht aufwecken lässt, können Sie ja sicherheitshalber einfach mal nachschauen lassen: Das Ultraschallbild zeigt nicht nur kleine Bewegungen, die Sie gar nicht spüren können, sondern auch ganz deutlich den Herzschlag.
Kindslage
? Mein Baby sitzt in der 30. SSW immer noch gemütlich mit dem Kopf nach oben. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich noch dreht?
In der 30. SSW liegen noch 15 Prozent aller Kinder in der Beckenendlage (Steißlage). Die meisten drehen sich innerhalb der nächsten Wochen, sodass nur fünf Prozent aller Kinder tatsächlich auch aus dieser Lage geboren werden. Je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, umso unwahrscheinlicher ist allerdings eine spontane Wendung. Aber grundsätzlich kann sich das Kind sogar noch bis kurz vor dem Geburtstermin in die Schädellage (Kopflage) drehen.
Mehrere Untersuchungen haben übrigens gezeigt,
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