365 Geile Nacht Geschichten 1 Juni
kurz vor dem Höhepunkt stand, zog er sich energisch zurück.
„Dreh‘ dich um“, forderte George rau und ich gehorchte willenlos.
Sofort fing George an meinen Hintern zu massieren, ich schmolz dahin. Er küsste mich im Nacken, fest an mich gepresst, damit ich spüren konnte, wie ihn die Situation anmachte. Ein Finger schob sich zwischen meine Lippen an dem ich voller Erregung saugte. Ich wusste doch, was McDelroy mit eben diesem Finger gleich anstellen würde. Allein die Vorstellung daran brachte mich zum Stöhnen.
„Soll ich ihn reinstecken, Eric?“
Ich konnte nur nicken, bot mich ihm breitbeinig an. Mein Verlangen war mir längst nicht mehr peinlich und die Hingabe fiel mir leicht, weil ich wusste, dass unsere Rollen nur beim Sex so klar verteilt waren. Sein Finger drang ein und mir stockte der Atem; mein Körper bebte unter seiner Berührung, aber ich wollte mehr.
„Bitte, nimm‘ mich endlich richtig!“, flehte ich George an.
McDelroy lachte heiser. Er hatte seine helle Freude an diesem erregenden Spiel, doch letztendlich war er auch nur ein Mann und ich wusste, er würde dieser Aufforderung nicht widerstehen können. Keine Minute später hörte ich das reißende Geräusch des Kondompäckchens. Voller Vorfreude auf sein hartes Glied streckte ich ihm meinen Hintern entgegen, was George ein erregtes Stöhnen entlockte.
Bestimmt legte er seine Hände an meine Hüften und versenkte seinen Ständer in mir. Es war jedes Mal wieder eine Offenbarung ihn so intensiv in mir zu spüren. Zu wissen, dass ich ihm auf eine merkwürdige Art und Weise gehörte. Er vereinigte uns mit fordernden Stößen, ich fühlte mich wie im Himmel. Der Höhepunkt kam erwartet schnell und heftig.
Danach sank ich erschöpft auf den Boden, doch George zerrte mich hoch.
„Bereit?“
„Bereit wofür?“, fragte ich noch, als George mich leichthin über die Schulter warf und auf die Brücke zustürmte.
Ich schloss die Augen, während er lief. Mir hätte vorher klar sein müssen, dass Widerstand gegen George McDelroy sinnlos war.
„Schau‘, der Damm ist auch ganz stabil!“ Ich konnte es nicht lassen und öffnete die Augen doch noch. George hatte einen Stein geworfen, der nun direkt auf der hölzernen Wand des Staudamms landete.
Ein Teil des Holzes brach ab. Was für einen Stein hatte George geworfen? Wasser strömte aus dem Riss, der durch den Druck nur noch größer wurde. Das Krachen im Staudamm wurde immer lauter, immer mehr Wasser bahnte sich den Weg. George ließ mich herunter und wir beide starrten fassungslos auf die unvermeidbare Katastrophe.
Es war schließlich George, der sich losriss und die Lage erfasste. „Lauf! Das Wasser wird die Brücke einreißen!“
Und ich rannte. Rannte um mein Leben.
„Und was jetzt?“, maulte ich, während wir den Rückweg antraten. „Wir sind schon drei Tage bis hierher unterwegs gewesen, da kommen wir nicht einfach so wieder runter ins Dorf.“
„Na, du bist ja ein schlaues Kerlchen, Herr Dschungelführer!“ Ich hasste es, wenn George so bissig wurde, aber er hatte zugegebenermaßen einen Grund dazu. „Hättest du dich nicht geweigert, über diese bekloppte Brücke zu gehen, wäre nichts passiert!“
„Hättest
du
nicht diesen bekloppten Stein gegen den Damm geworfen, wäre nichts passiert!“, konterte ich, doch George reagierte nicht.
„Es hat jetzt keinen Sinn zu streiten“, meinte er ungewohnt sanft. „Wir brauchen einen Unterschlupf, damit wir heute Nacht nicht nass werden.“
Ich nickte und rief mich zur Vernunft. „Sorry …“
George ließ mich nicht weitersprechen. „Schon o.k., Eric.“
Ich berief mich auf die Überlebenstricks, die zur Ausbildung als Dschungelführer gehört hatten. Zusammen waren wir ein gutes Team und eine provisorische Hütte wurde unser Nachtlager.
Der Regen prasselte auf das Dach unserer Unterkunft. Durch die aufgeheizte Luft bildete sich ein unangenehmer Nebel, der mir das Gefühl gab, ich müsse ersticken. George lag ruhig atmend neben mir und sah mir intensiv in die Augen.
„Was zum Teufel tust du eigentlich hier, Eric?“, fragte er auf einmal. „Was tust du hier in diesem Dschungel, wenn du ihn so sehr hasst?“
„Ich hasse den Dschungel nicht.“ Ich wandte den Blick ab und sah hinaus in die schwarze Nacht. „Der Dschungel hasst mich. Er hat mir alles genommen, was ich hatte. Mein Heim. Meine Familie. Alles. Wenn ich hier bin, habe ich das Gefühl, dass er nicht ganz gewonnen hat.“
George legte einen seiner
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