365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
See“, informierte Jayden seine Mutter und lugte neugierig über ihre Schulter. Mit seinen ein Meter zweiundfünfzig war er knapp sechs Zentimeter kleiner als sie, hatte aber die gleiche zierliche Statur. Vor ihr auf dem Schneidebrett lag Paprika und wurde resolut massakriert. Blitzschnell schnappte sich Jayden eine halbe rote Paprika, wich lachend dem Messer aus und huschte hinaus zu seinen Brüdern. An der Tür bremste er ab, kehrte noch einmal um und holte seine Chucks. Barfuß hüpfte er in den neuen roten Opel Corsa. Nicht so ganz seine Automarke, aber wenigstens war es innen kühl.
Am See herrschte Hochbetrieb, wie jeden Tag, an dem das Thermometer über dreißig Grad kletterte.
„Hau nur ab, wir finden dich schon wieder.“ Kilian entließ Jayden, behielt dabei zwei junge Frauen in Bikinis im Auge, die aufgeregt tuschelnd zu den Zwillingen starrten. Welche Frau konnte schon blonden, sonnengebräunten, muskulösen, großen Schönlingen widerstehen? Wobei sie absolut nicht Jaydens Typ waren, denn er stand eher auf dunkelhaarig, kurzgeschnitten, muskulös und am besten mit Tätowierungen und Piercings.
Genau so ein Exemplar entdeckte er an dem kleinen Strand, welcher hinter einer Baumreihe versteckt war und den kaum jemand kannte. Stirnrunzelnd bewegte sich Jayden auf den Mann zu, entdeckte nun auch den Grund für dessen Anwesenheit.
„Streber“, wurde er auch schon lautstark begrüßt und Amir tauchte hinter dem Kerl auf, sprang in die Höhe und umarmte ihn, gab ihm einen Kuss, ließ dabei seine Zunge über Jaydens zwei Lippenpiercings gleiten.
„Komm, ich stell dir Eric vor, er steht auf so Süße, wie wir es sind“, flüsterte Amir leise. Lachend hakte sich Jayden bei seinem Freund ein, lief zu Eric hinüber, der ihnen neugierig entgegen sah.
„Darf ich vorstellen: Mein Boyfriend Jayden. Jay, das ist Eric, ein Freund meiner Schwester und neu in die Stadt gezogen“, stellte Amir sie gegenseitig vor und grinste dabei. Schon länger suchten sie einen Dritten für ihre Beziehung und nun saß ein geeigneter Kandidat direkt vor Jayden. Lächelnd warf er das Handtuch auf den Boden.
„Hey“, begrüßte Jayden den Sitzenden und reichte diesem die Hand. Leise lachte er auf, als Eric ihn auf den Schoß zog und sanft küsste.
„Hmm, jetzt darf ich ja, weil ihr beide da seid“, grinste Eric.
„Vernasch meinen Freund nicht hier vor meinen Augen, nur weil ich deine Avancen geblockt habe.“ Halbherzig protestierte Amir, schien allerdings zu genießen, was er da beobachtete. Zärtlich zog er Jayden zu sich und gab ihm einen Nasenstüber, berührte dabei eines der beiden Nasenpiercings. Lautes Geschrei in der Nähe ließ Jayden seufzend von Erics Schoß gleiten. Er kannte die Idioten, die am See herumliefen und auf Stress hatte er keine Lust.
„Ab ins Wasser“, erlöste Amir sie von dem Schweigen. Sofort erhob sich Eric, packte Jayden wie einen nassen Sack über die Schulter und lief in Richtung Wasser. Kreischend wehrte sich Jayden, denn er wollte nicht in das eiskalte Wasser geworfen werden. Helfen tat es ihm nichts. Mit einem Platschen fiel er in das kühle Nass, tauchte prustend wieder auf, wurde aber sofort wieder von Amir untergetaucht. Nach Luft schnappend kam er hoch. Aus den Augenwinkeln erkannte er seine Brüder, mit je einer Blondine am Hals am Ufer stehend. Er hatte ganz vergessen, dass die beiden den Strand auch kannten.
„Amir…“ Sich gegen seinen Freund wehrend versuchte Jayden, diesen davon abzuhalten, ihn erneut zu tauchen. Tatsächlich hielt dieser inne, wartete darauf, was Jayden ihm sagen wollte. „Ich will meine Brüder heute noch so richtig schocken. Küss mich, als ginge es um dein Leben.“
„Nichts lieber als das“, schnurrte Amir, beugte sich zu ihm und legte seine Lippen auf Jaydens. Zufrieden seufzend schlang Jayden die Arme um Amirs Nacken, verkrallte seine Finger in den schulterlangen Haaren, empfing die fremde Zunge mit Freuden. Mühelos zog er sich nach oben, schlang die Beine um die Hüfte Amirs. Von hinten kuschelte sich ein weiterer Körper an ihn und an seinem Hintern spürte Jayden eine Härte, die ihn seufzen ließ.
„Da ist gerade wer umgekippt, einem ist das Kinn bis zum Boden gefallen und wir haben zwei Fangirls, die kurz davor sind, zu sabbern.“ Der leichte Atem an seinem Ohr entlockte Jayden ein leises Stöhnen. Amir versteckte das Gesicht an Jaydens Hals, versuchte, ein Prusten zu unterdrücken.
„Genug geschockt, ich will in einen Pool und
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