3He (German Edition)
hatte. Das unübersichtliche Gelände machte es dem Flüchtenden leicht hier einen Unterschlupf zu finden. Conners ließ die Gleiter in einem Suchraster um die Absturzstelle suchen. Er war sich ziemlich sicher, dass Irving nicht allzu weit gekommen sein konnte. Der Verletzte Pilot und seine toten Kameraden wurden geborgen und das Gelände gesichert. Von wem der Abschuss der Maschine initiiert worden war, blieb noch unklar. Die Suchmannschaften und Drohnen, die die Hunde der früheren Jahre ersetzten, schwärmten aus, um Irving wieder habhaft zu werden. Mit allen Mitteln wurde versucht seine Fährte aufzunehmen.
Irving hatte sich leidlich erholt und späte aus einer Höhle. Die Sucheinheiten waren seinem Versteck schon ziemlich nahe gekommen. Es war nur eine Frage der Zeit bis sie Ihn aufgespürt hatten. Aber er wollte es Ihnen so schwer wie möglich machen. In seiner Umgebung war es sehr ruhig, nur einige Waldtiere waren zu hören. Er lauschte längere Zeit. Gerade als er sich aus der Höhle schleichen wollte, hörte er leises Knacken und Rascheln im nahe gelegenen Unterholz. Ein Mann im Kampfanzug der Suchteams kam jetzt schnellen Schrittes auf sein Versteck zu. Irving kauerte sich zusammen. Die Hände verkrümmten sich zu Fäusten. mit dem nächsten Schritt stand der Offizier auf gleicher Höhe. Er ging vorbei ohne Ihn bemerkt zu haben.
Irving glitt auf Zehenspitzen federnd herum, sein verletztes Knie behinderte Ihn nur noch mäßig, und sein Körper spannte sich zum Sprung. Das winzige knirschende Geräusch seiner Sohlen genügte den Offizier herumwirbeln zu lassen. Doch Irving war schneller. Der Offizier stöhnte auf, als Irving ihm die Handkante am einzigen verletzbaren Punkt, unter die Kinnabdeckung schlug. Er brach lautlos zusammen.
Irving riss sich die eigenen Kleidungsstücke vom Körper und legte den Kampfanzug des Offiziers an. Er nahm seine Waffen an sich.
Gar nicht so übel was die Burschen so bei sich tragen und ich habe endlich wieder eine Waffe!
Damit fühlte er sich schon erheblich besser. Als er den Funk Helm über seinen Kopf stülpte und das Mikrofon positioniert hatte, hörte er die eingehenden Meldungen der anderen Suchtrupps. Sie schienen alle auf der gleichen Frequenz zu liegen, wodurch er alle Befehle gut abhören konnte. Da klang auch eine Stimme, die er kannte.
G
eneral Conners! So sprach nur er!
Durch die Meldungen der Mannschaften konnte er erfahren, dass sie seinem Standort jetzt sehr Nahe sein mussten. Der erste Soldat tauchte auf und hob die Hand. Irving hob wie selbstverständlich seine Rechte, um zu signalisieren, dass alles in Ordnung sei. Der Soldat ging weiter ohne Ihn weiter zu beachten. Irving wusste, dass er hier weg musste bevor seine Verkleidung aufflog.
Aber auch Jacomura, der Auftragskiller kam seinem Ziel näher. Seine Kommunikationseinheit wies Ihm den Weg. Er konnte seinen Gleiter, den er im absoluten Tiefflug steuerte, unentdeckt landen.
Um ihn herum wimmelte es von Suchmannschaften. Seine einzige Möglichkeit war, tarnen. Aus seinem mitgeführten, schier unerschöpflichen Fundus suchte er sich eine typische Uniform der Suchmannschaften heraus und begann seine Suche. Die Funkverbindung hörte er ab. So dauerte es auch nicht lange, bis er entscheidende Informationen erhielt. Zumindest wusste er jetzt wo er suchen musste. Sein mitgeführtes Lasergewehr mit integrierter Kamera hatte Ihn noch niemals im Stich gelassen. Genauso wie sein steter Weggefährte, sein Katana. Auf einem Hügel, zwischen dichtem Buschwerk bezog er Stellung und blickte mit dem Laservisier das eine verblüffende Auflösung hatte, in die vermutete Richtung. Im Funkverkehr der Suchmannschaften erkannte auch er die Stimme von Admiral Conners. Ihm lief dabei einen Schauer über den Rücken, den er hatte schon viel vom Admiral gehört. Er war einer der wenigen Menschen vor denen Jako einen gewissen Respekt verspürte.
Jacomura konnte nur hoffen, dass er nicht gefasst wurde und das Blaiers auch tatsächlich hinter Irving her war, so wie er es vermutete. Er fungierte erst einmal nur als Beobachter.
Blaiers hatte von allen wohl den größten Vorteil. Sein Equipment war vom Feinsten. Nicht nur das seine Silencer Rettungskapsel einen integrierten Deflektorschirme hatte. Er hatte auch eines der neuesten Modelle des Personenschutz Tarnfeldes an Bord. So hatte er auch nicht die geringste Mühe über den Funkverkehr die aktuellen Informationen zu erhalten.
Er landete seine Kapsel
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