3He (German Edition)

alten Hollywood Streifen stammen konnte.
    Die Rover der zweiten Angriffswelle, Ziel auf die Mine, war fast völlig aufgerieben worden. Aber auch die Minenbasis hatte offensichtlich schwere Schäden erlitten. Glühende Trümmer und entweichende Gase waren aus der Entfernung auszumachen.
    Wieder wurde die Station von harten Stößen erschüttert.
    Aus den Lautsprecherkristallen konnte man Schreie und Schüsse hören.
    »Durchbruch, die haben die Außenhülle durchbrochen. Druckverlust. Abschotten! «
    Die Marines waren vor Ort und eröffneten das Feuer. In der immer dünner werdenden Atmosphäre der betroffenen Sektionen, heulten die abgefeuerten Geschosse schauerlich unwirklich.
    »Anne gib mir die Mine. Ich muss wissen wie es bei denen aussieht. «
    »Kommt. « War die kurze Antwort.
    Moslow war nur über Audio zu hören. »Sergei, wie sieht es bei ihnen aus? «
    »Oh, Dowaritsch, schlimm, sehr schlimm. Wir haben Druckverlust und haben alle Druckanzüge angelegt. Unsere Luft reicht hoffentlich so lange bis wir unsere Lufterneuerung repariert haben. Die Aufspaltungsanlage ist auch beschädigt. Unser Raketenwerfer hat aber ganze Arbeit gemacht. Hat leider auch eigene Sonargleiter getroffen. Schlimm, sehr schlimm. «
    »Gut, gut, melden sie sich wenn wir helfen müssen. Wir haben hier auch genug zu tun. «
    »Da, mach ich. «
    Der Panoramaschirm gab die Zerstörung des Raketenwerfers wieder. Wie ein zertrümmerter Riese brach er zusammen. Die letzten fehlgeleiteten Raketen schossen ziellos in den kalten Mondhimmel. Eine große Staubwolke hüllte ihn ein und begrub ihn unter sich. Der Staub senkte sich wie ein Leichentuch auf alles nieder.
     

    Das konzentrierte Feuer aus Branigham's Trupp brachte den Raketenwerfer schließlich zum Einsturz. Mehrere Explosionen zerrissen den massiven Teleskop Turm.
    Ein Gefühl der Genugtuung durchströmte Branigham, aber viele seiner Kameraden der zweiten Gruppe hatten mit Ihrem Leben bezahlt. Einige Sonargleiter irrten noch ziellos durch die zerklüftete Oberfläche. Sie stellten aber keine direkte Gefahr dar, weil Sie keine aktive Bewaffnung hatten.
    Branigham hatte mit drei Rover die Außenhülle der Alpha Basis erreicht. Aus den Augenwinkeln sah er, wie in einiger Entfernung der Raketenwerfer in einer letzten Explosion zerrissen wurde. Ein unwirkliches rötliches Licht hüllte sie ein.
    Endlich. Verdammtes Ding.
    Sie sprengten sich einen Weg ins Innere, als Sie unter Feuer genommen wurden. Der tosende Druckausgleich riss Ihn von den Beinen. Teile der Inneneinrichtung und Trümmer flitzten an Ihm vorüber bis das Vakuum den Innenraum füllte. In der Alpha Basis schlossen sich die Sicherheitsschotts der betroffenen Bereiche.
    »Verdammt, wo kommen die denn her! Seit wann hat Alpha Marines? «
    Sie rutschten und hopsten in der geringen Schwerkraft in den inneren Ring der Station.
    »Das ist ja heute wohl nicht die erste Überraschung. Uns wurde wohl nicht alles gesagt, was wichtig gewesen wäre! «
    Keuchte Branigham während er Schutz hinter einer zerfetzten Strebe fand. Seine Handfeuerwaffe suchte nach Zielen. Um sie herum heulten Schüsse in beide Richtungen die knallend in die Trümmer einschlugen. In der Restatmosphäre klangen die Schüsse unwirklich. Links und rechts sah Branigham wie seine Kameraden getroffen zu Boden sanken. Der Innendruck der Anzüge entwich in einer kleinen Gas Säule.
    »Verdammt. «
    Er wollte helfend hinüber kriechen als er ebenfalls am Helm getroffen wurde. Seine Sichtscheibe zeigte die ersten Rissen die sich immer weiter ausdehnten. Auf der anderen Seite sah man Marines zusammenbrechen.
    Meine Jungs treffen also auch etwas.
    Er gab seinen verbliebenen Leuten Handzeichen, Ihm zu folgen.
    Verdammt, das hatte ich mir alles etwas anders vorgestellt. Dieser Morley hat wieder nur die Hälfte erzählt! Wir müssen ins Innere, sonst sind wir erledigt.
    Als hätten die Marines seine Gedanken gelesen, zogen sie sich auch zurück, Richtung Schott. Auf Ihrer Seite im Sichtschatten der feindlichen Elitesoldaten, war eine kleine Notluke für Reparaturarbeiten. Hastig zeigte Branigham auf das Luk.
    »Los da rein! «
Es wird höchste Zeit aus den Anzügen raus zu kommen!
    Das Luk öffnete sich widerwillig. Schnell rutschten die vier Leute hinein und stellten den Druckausgleich ein.
    »Gott sei Dank, es funktioniert. «
    Es war auch höchste Zeit, da seine Sichtscheibe schon blind vor Sprüngen war. Nachdem er seinen beschädigten Helm abgenommen hatte meinte