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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Stass
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ehemaligen Topagenten zu bestellen. Wir müssen an dieser Sache dranbleiben. Verstanden? «
    »Ja, natürlich. Wenn sie meinen das es so wichtig ist. «
    Irving spürte, dass etwas ins Rollen gekommen war, von dem er hoffte, dass es sich in Wohlgefallen auflösen würde. »Was ist mit der Aktion, ASS? «
    Doyle gab kleinlaut zu, darüber noch keine Informationen zu haben. »Die sind wahrscheinlich noch bei der Vorbereitung. Ich denke die wollen sichergehen das nicht noch einmal ein Fiasko geschieht. «
    Der General war scheinbar nicht zufrieden über die laufenden Missionsberichte.
    »Das will ich hoffen und die Mondaktion soll gestartet werden. Die Zeit ist reif, « rief er im hinausgehen aus der Kommandozentrale dem Kapitän zu.
    »In Ordnung ich werde Gloriam sofort Bescheid geben.
    »Ach und noch etwas. « Irving drehte sich noch einmal zu Doyle um. Seine Augen spiegelten eine innere Wut. »Setzten Sie unseren Jäger auf Major Rillis an. «
    »Sie meinen... «
    »Ja, genau den. « Irving verließ endgültig die Kommandozentrale.
    Das Tauchboot durchpflügte ungeachtet dessen, weiterhin Kurs genau, die Tiefe des Meeres.
     

Jagdfieber
     

    Hiro Jacomura umgab sich gerne mit dem Flair des Mystischen. Er konnte sich das leisten, denn er war ein Freiberufler. Nur gut zahlende Kunden konnten sich seine "Dienste" leisten. Sein langer schwarzer Ledermantel, der einem Waffenarsenal gleichte, war inzwischen zu seinem Markenzeichen geworden.
     

    Er hatte schon für alle Fraktionen gearbeitet. Vom Kopfgeldjäger bis zum Auftragsmord, er beherrschte alle Varianten. Seine Lehrer, die Mönche von Ceetarn, hatten ihn großherzig aufgenommen, nachdem seine Eltern durch eine Epidemie gestorben waren. Sie hätte nicht sterben müssen, wenn Sie Geld gehabt hätten um sich eine medizinische Versorgung leisten zu können. Aber damals hieß es in China, wer Geld hat, kommt zuerst. Das hatte sein Leben geprägt. Er wollte nie so enden wie seine Eltern, deshalb war seine Loyalität nur vom Geld abhängig. Sein Gewissen war dabei auf der Strecke geblieben. Wer gut zahlt, für den arbeitete er. Das war sein Motto. Und er arbeitete erstklassig, das wussten auch seine Auftraggeber. Für seine jetzigen Auftraggeber hatte er schon öfter gearbeitet. Er wusste nicht wer sich dahinter verbarg. Da sie aber immer prompt bezahlten, war es ihm egal. So auch diesmal. Seine großzügige Anzahlung hatte er mit den Anweisungen für seinen Auftrag erhalten. Seine Hausaufgaben hatte er gemacht und das Jagdfieber hatte ihn wieder gepackt. Ihm war klar, dass auch er nur eine Schachfigur im Spiel der Mächtigen war. Aber diese Mächtigen verholfen Ihm auch zu Geld und Informationen das die er sonst nie gekommen wäre. Es war ein zweischneidiges Schwert, wie sein Katana, das er stets bei sich trug. Der Jäger nahm die Fährte auf und heftete sich an die Fersen von Major Rillis. Er wusste wie er seinen Auftrag auszuführen hatte.
     

    Jaco, wie er sich selbst gern nannte, hatte seine Position erreicht. Er wusste wann, was und wie. Seine Spezialwaffe hatte er im Anschlag und die Wärmebildkamera war aktiv.
    Leider kommt meine Lieblingskatana diesmal nicht zum Einsatz.
    Seine Tarnung war einwandfrei. Unter normalen Umständen war es unmöglich Ihn zu entdecken.
    Was aber ist schon Normal in dieser Branche? Ich werde auch diesmal meinen Auftrag erfüllen - wie immer, wie schon dutzende male in meiner Karriere.
Er war sehr selbstsicher. Sein Primärziel betrat den Platz. Er nahm sein Ziel genüsslich in den Sucher der Wärmebildkamera. Die aufgestellten Kameras der Agentin beunruhigten in keineswegs. Er befand sich außerhalb des Erfassungsbereiches. Aber ein kleines Problem hatte er doch.
    Ihr sitzt zu eng beisammen. Bitte nur ein paar Zentimeter mehr nach rechts. Ja - jetzt!
Es war nur ein unhörbares –„Blob“- zu hören.
     

    Es war soweit. Major Rillis hatte alles vorbereitet und sich zu Recht gemacht. Sie und Krüger wollten sich, nach alter Geheimdienst Manier, im Park an einer Parkbank treffen. Dieser Krüger hatte ein Faible für das Nostalgische und ihr sollte es Recht sein. Der runde Platz mit der Bank, bot bis zu den nahe gelegenen Büschen eine gute Übersichtlichkeit.
    Rillis hatte sich auf die Parkbank gesetzt, die Beine übereinander geschlagen und las die neuesten Nachrichten auf Ihrem Multicom.
    Krüger traf zum vereinbarten Termin ein und setzte sich wie zufällig neben Sie. Er eröffnete das Gespräch.
    »Ah, Miss Rillis, die Welt

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