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4 Farben platin

4 Farben platin

Titel: 4 Farben platin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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einfach, wow!«, murmele ich.
    Ein leichtes Grinsen huscht über sein Gesicht. »Besser könnte ich es nicht beschreiben, mein Schatz.«
    »Du bist ganz schön herrisch.« Ich drehe mich um und stütze mich auf die Unterarme.
    »Ja, so könnte man es auch nennen. Ich liebe es, die Führung zu übernehmen. Erschreckt dich das?«
    Einen Augenblick lasse ich das Erlebte Revue passieren, dann schüttele ich den Kopf. »Nein, es erschreckt mich nicht. Es war … außergewöhnlich. Nahe an der Grenze, aber wie du bereits erwähnt hast, liebe ich es Grenzen zu überschreiten, besonders mit dir.«
    »Heirate mich!« Seine Aufforderung kommt wie aus dem Nichts auf mich zugeschossen, sodass ich im ersten Moment ziemlich perplex bin.
    Ich muss schlucken. »Nein , ich bin noch nicht so weit.«
    »Eines Tages wirst du so weit sein.«
     
    Ich sitze auf der Treppe der Veranda, es ist so früh, dass es noch ganz dunkel ist, denn die Sonne geht gerade erst auf. Neben mir nehme ich eine Bewegung wahr, Hunter taucht mit einer Tasse Kaffee aus dem Nichts auf.
    »Hi!«
    »Selber hi. Na, wie ist die Lage? Wo ist dein Milliardär abgeblieben?«
    »Er schläft.«
    »Denke ich mir, nach diesem Marathon.« Hunter grinst frech und setzt seine Tasse an die Lippen. »Sorry, aber ihr wart zum Schluss ganz schön laut und wir sind Nachbarn.«
    Vor Verlegenheit werde ich rot , meine Wangen glühen.
    »Ich wünschte mir, ich hätte dich jemals so weit gebracht, als wir noch ...« Er räuspert sich und weicht meinem Blick aus.
    »Danke, Hunter ... für die letzten Tage. Du bist vieles für mich, aber an erster Stelle mein Freund.«
    Hunter nickt mir zu. »Ich wünsche dir viel Glück mit ihm«, dann dreht er sich um und verschwindet in der Dunkelheit.
     

17
     
     
    Es ist Montagmorgen und ich sitze am Schreibtisch und schaue mir das Angebot des Architekten an, der den Anbau im St Francis übernehmen soll. Auf denersten Blick scheint sein Vorschlag gut durchdacht zu sein. Ich werde später Rhy sʼ Meinung dazu einholen.
    Er ist zu einem Frühstück mit Trish eingeladen. Es tut ihm gut, einmal Abstand zu nehmen von dem Geschäft. Ich weiß, sie wird ihn mit ihrer herrlichen Art gänzlich einnehmen, seine Gedanken werden sich nur um sie drehen.
    Mein Telefon läutet und ich habe Abby in der Leitung.
    »Hi Jaz, dein Bruder möchte dich sprechen.«
    »Er hat doch meine Durchwahl, warum ruft er über die Zentrale an?«, frage ich verblüfft.
    »Nein, ich meine, dass er hier ist. Und da Rhys die Anweisung gegeben hatte ...«
    I ch laufe bereits mit großen Schritten zum Empfang.
    »Abby, Rhy sʼ Anweisung kannst du bitte als erledigt betrachten, es bleibt alles beim Alten.«
    Ich wende mich meinem Bruder zu und falle ihm um den Hals.
    »Alex, bin ich froh dich zu sehen.« Ich küsse ihn auf beide Wangen.
    »Jazman, geht es dir gut?« Besorgt schaut er auf mich herunter und ich ziehe ihn an der Hand in mein Büro.
    »Sei Abby bitte nicht böse, sie ist manchmal etwas übereifrig.«
    Alex lacht und zieht mich in seine Arme. »Wie könnte ich ihr böse sein ? Komm her und erzähl mir, was eigentlich in der letzten Woche los war.«
    Wir setzen uns auf die Couch und ich schüttele verlegen den Kopf. »Weißt du, mit einem Mann wie Rhys ist es manchmal nicht einfach , aber genauso wenig hat er es einfach mit mir.«
    »Willst du ihn jetzt noch in Schutz nehmen?«
    »Alexander, du weißt, wie ich bin. Ich habe etwas falsch verstanden und nun haben wir das geklärt. Alles okay.«
    Alex schaut mich neugierig an, als wolle er in meinem Gesicht den Beweis finden, dass ich lüge, dass ich mich verstelle und meinen Kummer nur überspiele. Er ist misstrauisch.
    »Dann wirst du ihn heiraten?«
    »Nein. Das ist im Moment keine Option.« Ich sehe Erleichterung in seinem Gesicht.
    »Freu dich nicht zu früh«, warne ich ihn, »ich trage nach wir vor seinen Ring. Aufgeschoben ist nicht notgedrungen aufgehoben.«
    Er fasst sich sofort wieder. » »Was immer du entscheidest, ich stehe hinter dir.« Er grinst schief.
    »Du weißt von der Sache mit dieser Christina?«
    Er nickt stumm.
    »Rhys ist der Meinung, dass er reingelegt wurde.«
    »Glaubst du ihm?«
    »Ja, ich habe nicht den Eindruck, dass er mich belügt.«
    »Er kann manchmal sehr überzeugend lügen.«
    Wissend nicke ich. »Ja, aber diesmal nicht, ich bin mir sicher. Gibt es vielleicht in der Firma jemand en, der ihm schaden will? Ein entlassener Angestellter oder ein unzufriedener Kunde? Ihr kauft ständig Galerien

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