50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten
das überhaupt nicht. Trotz solcher Maßnahmen sollten Sie sich jedoch im Klaren darüber sein, dass Blut einen Übertragungsweg für Geschlechtskrankheiten darstellt und auch ganz allgemein das Infektionsrisiko bei Sex während der Periode besonders erhöht ist. Selbst Kondome stellen hier nur eine begrenzte Hilfe dar - Sie schützen damit vor allem Ihre Partnerin, nicht umgekehrt.
Es gibt allerdings auch Gründe, die dafür sprechen, dass Sie mit Ihrer Partnerin ins Bett gehen, obwohl sie ihre Tage hat.
Etwa folgender: Viele, wenn nicht die allermeisten Frauen werden in diesem Zeitraum richtig scharf. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Ihr oft sehr belastendes prämenstruelles Syndrom (PMS) ist überwunden, aber ihr Östrogenspiegel noch sehr hoch. Ihr Unterleib ist viel besser durchblutet. Auch die Aussicht auf Sex mit gesenktem Schwangerschaftsrisiko kann verlockend sein, selbst wenn dieses Risiko auch während der Periode nicht bei null liegt. Dazu kommt, dass durch Sex die unangenehmen Menstruationskrämpfe schneller zurückgehen -
die Ursache dafür ist die verstärkte Durchblutung.
Manche Frauen allerdings nimmt ihre Periode so sehr in die Mangel, dass sie auf jedes Angebot sexuellen Vergnügens dan-kend verzichten. In diesem Fall könnten Sie einen anderen Weg finden, Ihrer Liebsten etwas Gutes zu tun. Vielleicht will sie aber auch einfach nur in Ruhe gelassen werden.
Ähnlich schwer vorhersehbar ist die Reaktion Ihrer Partnerin im Fall einer Schwangerschaft. Mancher Frau vergeht in dieser Zeit die Lust auf Sex komplett. Es gibt für sie zu viele andere Dinge, die ihre Aufmerksamkeit beanspruchen. Manche Frauen empfinden ihren Körper als unförmig und somit wenig erotisch; zudem rauben die typische Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Müdigkeit, Rückenschmerzen oder Krämpfe in den Beinen ihnen jede Lust. Viele Frauen werden aber in dieser Phase besonders triebig. Dafür sorgen ihr erhöhter Östrogenspiegel, ihr neues Körpergefühl, ihr stärkeres Gefühl der Verbundenheit mit ihrem Partner und dass jetzt keine Notwendigkeit
zur
Verhütung
mehr
besteht.
Die
Sexualmedizinerin Sandra Margot beschrieb diese Zeit deshalb als einen »fast neun Monate langen Zustand vororgasmischer Wonne«. Und wenn im zweiten Drittel der Schwangerschaft das Gewebe der Vagina angeschwollen ist, bedeutet das vielfach eine stärkere Erregung und einen stärkeren Orgasmus, den eine Frau noch dazu leichter erlangt. Viele Frauen erleben ihren ersten intervaginalen Orgasmus während ihrer Schwangerschaft; andere haben in dieser Phase erstmals mehrere Orgasmen direkt hintereinander.
Wie es um das Thema Sex in der Schwangerschaft steht, hängt vor allem davon ab, in welchem Schwangerschaftsdrittel sich Ihre Partnerin befindet. Im ersten Drittel sind Symptome wie Übelkeit häufig besonders stark, was erotische Gedanken oft gar nicht erst aufkommen lässt. Auch sind die Brüste Ihrer Partnerin in dieser Phase vielleicht derart empfindlich, dass Sie besonders sanft sein sollten.
Im zweiten Schwangerschaftsdrittel hat sich Ihre Partnerin vermutlich an die hormonellen Umstellungen und die anderen körperlichen Veränderungen gewöhnt. Ihre zurückkehrende Energie und der verstärkte Blutfluss in ihre Vagina könnten bei Ihr die Lust auf Sex wieder verstärken. Allerdings lässt ihr wachsender Bauchumfang so manche sexuelle Stellung ungemütlich werden. Nach dem vierten Monat sollten Sie auf die Missionarsstellung am besten verzichten, damit die Arterie, die das Blut zum Fötus transportiert, nicht abgedrückt wird. Besser ist es, wenn Sie von hinten eindringen, etwa indem Sie und Ihre Partnerin auf der Seite liegen. Ab dem fünften Monat sind Stellungen ungünstig, bei denen Ihre Frau auf Ihnen sitzt, da dann bei ihr ein zu großes Risiko für Hüft- oder Knieschäden besteht.
Im letzten Drittel ihrer Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen so aufgebläht und sind oft so müde, dass ihnen jeder Gedanke auf Sex vergeht. Häufig konzentriert sich ein Großteil ihres Denkens auf die bevorstehende Geburt. Jetzt kann es gut sein, dass sie ein Eindringen als sehr unangenehm empfindet.
Womöglich beginnt ihre Scheide danach sogar leicht zu bluten.
Vielleicht müssen Sie sich in dieser Zeit einfach auf Knutschen und Knuddeln beschränken, wenn Sie Ihrer Liebsten nahe sein wollen.
In den ersten beiden Dritteln der Schwangerschaft stellt Geschlechtsverkehr keine Gefahr für den Fötus dar. Dieser liegt durch die
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