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50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

Titel: 50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Hoffmann
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dasselbe auch hinbekommen. Aber was machen Sie in höherem Alter? Männern, die multiorgasmisch werden wollen, wird immer wieder empfohlen, den PC- Muskel (voller Name: Pubococcygeus-Muskel) zu trainieren. Dieser Muskel befindet sich in Ihrem Beckenboden, und Sie benutzen ihn normalerweise, um Ihren Urin zurückzuhalten. Wenn Sie das beim nächsten Toilettenbesuch einfach einmal ausprobieren, werden Sie schnell merken, um welchen Muskel genau es sich handelt. Um diesen Muskel zu trainieren, spannt man ihn mehrmals am Tag einige Male hintereinander für ein paar Sekunden an und lässt danach wieder locker. Machen Sie das beispielsweise anfangs in zehn Einheiten pro Tag jeweils zehnmal hintereinander, später zwanzig, dreißig oder vierzig Mal. Damit, so heißt es, stärken und beherrschen Sie diesen Muskel schließlich so sehr, dass Sie auch Ihre Ejakulation zurückhalten können, sich Ihr Orgasmus nur im Kopf abspielt und Sie schnell wieder bereit sind für eine neue Runde.
    Offen gesagt weiß ich nicht, ob diese Technik tatsächlich funktioniert. Mein eigenes Training in diesem Bereich habe ich ziemlich bald wieder schleifen lassen, weil ich zu viele andere Dinge im Kopf hatte. Vielleicht probieren Sie es einfach mal aus.
    Mehrfache Orgasmen bei Männern zu ergründen ist noch immer ziemliches Neuland in der Sexualforschung - Sie können hier also echte Pionierarbeit leisten.
    Jenseits solcher Spezialtechniken muss man sich als Mann offenbar einfach damit abfinden, dass man zumindest in der
    »absoluten Refraktärphase« nicht einmal für die ausgefallens-ten sinnlichen Reize empfänglich ist. In der darauf folgenden
    »relativen Refraktärphase« jedoch können sehr neue oder besonders raffinierte erotische Verlockungen den schlappen Kerl wieder aufrichten. Die Sex-Expertin Anne West etwa befindet, dass Ihr Gehirn in diesem Zustand einen neuen Impuls brauche, um wieder neugierig zu werden. Da Sie vermutlich nicht so leicht die Partnerin wechseln können, empfiehlt es sich, eine andere Stellung, einen anderen Ort oder eine andere Phantasie auszuprobieren. Mit der Abwechslung stellt sich häufig neue Erregung ein.

    Darüber
    hinaus
    können
    Sie
    auch
    der
    Schwellkörpermuskulatur Ihres Penis, die sich während Ihrer Ejakulation zusammengezogen hat, beim Entspannen helfen.
    Legen Sie dazu etwa einen warmen Waschlappen auf Ihren Penis, machen Sie ein paar Kniebeugen oder massieren Sie die Stelle zwischen Ihrem Hodensack und Ihrem Hintern. Damit sorgen Sie für bessere Durchblutung und dafür, dass die Organe Ihres Unterleibs schneller wieder einsatzbereit sind.

    Es zieht sich ewig: Später Orgasmus

    Sieben bis neun Prozent aller Männer haben immer wieder damit zu kämpfen: mit einem Orgasmus, der so spät erfolgt, dass die Betroffenen es meist irgendwann vorher genervt aufgeben. Als Einzelfall haben dies aber deutlich mehr Männer erlebt - und sie greifen dann zu einer Praktik, die man sonst nur von Frauen kennt. Immerhin jeder zweite Mann - das fand die Hamburger Sexualtherapeutin Angelina Borgaes für ihre Doktorarbeit heraus - hatte seiner Liebsten schon mal einen Orgasmus vorgetäuscht, weil er anstrengende Diskussionen vermeiden wollte. Mancher wird sich fragen: Ist der ausbleibende männliche Orgasmus durch den fehlenden Samenerguss nicht wesentlich leichter aufzudecken? Nicht unbedingt. Die von Angelina Borgaes befragten Männer berichteten, wenn eine Frau selbst feucht genug sei, bemerke sie das fehlende Sperma überhaupt nicht. Hin und wieder war auch ein Kondom, das man zügig entsorgte, bei dieser Nummer hilfreich.
    Wie kommt es aber überhaupt dazu, dass sich ein sexueller Höhepunkt partout nicht einstellen will? Die amerikanische Sexualtherapeutin Barbara Keessling nennt eine Reihe von denkbaren Ursachen:
    - Der betreffende Mann könnte eine leicht traumatisierende sexuelle Erfahrung durchlebt haben - beispielsweise beim Sex von Dritten überrascht worden sein. Seitdem hat er Probleme damit, sich von seinen Gefühlen hinwegreißen zu lassen.
    - Er könnte bewusst oder unbewusst Angst vor zu viel Intimität haben. Deshalb bleibt er emotional immer ein Stück weit auf Abstand bedacht.
    - Er hat - wieder bewusst oder unbewusst - Angst, seine Partnerin zu schwängern.
    - Er trägt eine unbewusste Wut in sich, entweder speziell auf seine Partnerin oder auf Frauen insgesamt.
    - Das Hinausschieben des Orgasmus ist eine Ausprägung einer neurotischen Zwangsstörung.
    - Und schließlich das Naheliegende: Der

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