50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten
Erektionsstörungen können einer von etlichen Gründen sein, die Finger von Zigaretten zu lassen.
Wenigstens sind sie eine sanftere Warnung als Lungenkrebs.
- Sie nehmen Medikamente ein, die Ihre Lust dämpfen: Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie die Dosis verringern, das Medikament zu einem anderen Zeitpunkt einnehmen oder zu einem anderen Präparat wechseln können.
- Sie haben es die letzten Tage allzu wild getrieben: Möglicherweise ist Ihr Penis dadurch weniger empfindlich geworden und reagiert nur noch träge auf Berührungen und andere erotische Reize. Gönnen Sie ihm ein bisschen Ruhe.
Eine Möglichkeit, Erektionsstörungen vorzubeugen, besteht schlicht in regelmäßigem Sex. Dies ergab eine finnische Langzeitstudie, deren Teilnehmer zu Beginn der Untersuchung noch keinerlei solche Probleme aufwiesen. Diejenigen von ihnen, die einmal pro Woche Sex hatten, entwickelten nur halb so häufig im Laufe der Zeit Erektionsstörungen wie Männer, die es weniger häufig trieben. Und Männer, die sich mindestens dreimal die Woche sexuellen Aktivitäten hingaben, hatten nur ein Viertel so hohes Risiko, von ihrem Penis öfter mal hängen gelassen zu werden.
Der Penis mag über keine Muskeln verfügen, die man so wie seinen Bizeps trainieren kann, aber trotzdem führt regelmäßiges Training im Bett ebenso zu größerer oder zumindest gleichbleibender Potenz wie regelmäßiges Training im Fitnessstudio zu mehr Stärke und Robustheit führt.
Wesentlich scheint zu sein, dass der Penis gut durchblutet und damit auch ordentlich mit Sauerstoff versorgt wird.
Was ist aber nun, wenn Ihnen plötzlich Erektionsstörungen zu schaffen machen, ohne dass sich eine bestimmte Ursache findet? Folgende Techniken könnten Ihnen dabei helfen, mit diesem Problem umzugehen, solange es nur kurzzeitig auftritt:
- Machen Sie aus diesem Problem keine Katastrophe. Sicher: Erektionsstörungen können einen Mann seelisch aus dem Gleichgewicht bringen, weil damit immer schnell die Angst verbunden ist, seine Partnerin nicht mehr befriedigen zu können, woraufhin sich diese einen potenteren Kerl fürs Bett holen könnte. »If you can't please me, I know someone who can«, trällerte 2009 die R&B-Sängerin Melanie Fiona in ihrem Hit »Give it to me right« - eine klare Botschaft an die Männerwelt. Da Frauen dieses Problem selbst nicht haben und eine mangelnde Erektion darüber hinaus oft als verletzende Ablehnung interpretieren, fehlt ihnen häufig das notwendige Verständnis. Panikgefühle verschlimmern das Problem aber nur noch, statt zu einer Lösung beizutragen.
- Solche Angstgefühle können Sie erfolgreicher zurückdrängen, wenn Sie Ihrer Partnerin auch ohne Erektion Lust bereiten - etwa durch Massage, Oralsex, Fingerspiele oder die Zuhilfenahme von Sex-Toys. Je souveräner Sie darin sind, auf andere Techniken auszuweichen, desto eher kehrt auch Ihre Erektion wieder zurück.
- Wenn Ihre Erektion normalerweise zuversichtlich auftritt, nachdem Sie zuvor zu einer bestimmten Sorte Pornographie onaniert haben, dann bringen Sie sich erst mit solchen Erotika in Stimmung, bevor Sie sich an Ihre Partnerin machen.
- Wenn Sie zuverlässig eine Morgenlatte haben, überzeugen Sie Ihre Partnerin von den Freuden des Sex am Tagesbeginn.
Das alles sind kurzfristige Hilfen. Wie aber sollten Sie sich verhalten, wenn aus Ihrer Erektionsstörung ein Dauerzustand wird? Versuchen Sie zunächst einmal herauszufinden, ob die Ursache für Ihr Problem eher seelischer oder eher körperlicher Natur sein dürfte. Wenn Sie beispielsweise morgens und nachts im Schlaf weiterhin Erektionen haben, ist eine körperliche Ursache weit weniger wahrscheinlich.
Um körperliche Ursachen abzuklären, die sehr vielfältiger Natur sein können, empfehle ich Ihnen ein Gespräch mit Ihrem Hausarzt oder einem Urologen. Überwinden Sie Ihre Schamgefühle, denn es lohnt sich: Körperlich bedingte Erektionsstörungen sind fast immer gut behandelbar. Ein Arzt kann Sie auch dabei beraten, ob die Einnahme von Viagra sinnvoll wäre oder ob ein anderes Präparat, das ähnlich wirkt (etwa Cialis), nicht besser zu Ihren speziellen Bedürfnissen passt. Solche Medikamente sind jedoch allesamt rezeptpflichtig (das Zeug, das über das Internet vertickt wird, ist häufig wirkungslos), und in der Frage wann sowie in welcher Dosis Sie es am besten einnehmen, kann Sie Ihr Arzt kompetent beraten.
Für ganz harte Fälle - oder besser gesagt: ganz schlaffe Fälle -
gibt es mittlerweile sogar radikale
Weitere Kostenlose Bücher