50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten
betreffende Mann findet die Frau, mit der er es gerade treibt, nicht (mehr) besonders erregend.
Viele weitere Ursachen sind denkbar. Sie rangieren von einer sexualfeindlichen Erziehung über unbewusste Schuldgefühle, sobald der betreffende Mann Glück und Lust empfindet, bis zu akut entstandenen Beeinträchtigungen wie Angsterkrankungen und Depressionen. Manche Männer verleugnen beim Sex ihre eigenen Bedürfnisse stark, weil sie sich nur darauf konzentrieren, ihre Partnerin zu befriedigen.
Auch Medikamente, die das Nervensystem dämpfen, können eine Rolle spielen. Wenn Sie beispielsweise Antidepressiva zu sich nehmen, dann kann Ihnen die Zeit bis zum Orgasmus mitunter sehr lang werden. Solche Medikamente dienen ja dazu, Ihren Gefühlshaushalt insgesamt auszugleichen, und können dabei nicht zwischen erwünschter und unerwünschter Erregung unterscheiden.
Wenn der Orgasmus nur ein- oder zweimal ausbleibt, ist das keine große Sache. Wir Menschen sind eben keine Automaten, die auf Knopfdruck zuverlässig immer dieselbe Reaktion abspulen. Aber was können Sie tun, wenn sich Ihr verzögerter Orgasmus zu einem hartnäckigen Problem entwickelt?
Mit verschiedenen Methoden können Sie versuchen, die Sache anzugehen. Beispielsweise indem Sie die Häufigkeit Ihrer Selbstbefriedigung herunterschrauben, denn je »geladener« Sie in sexueller Hinsicht sind, desto weniger lange brauchen Sie bis zum Orgasmus.
Wenn Sie beim Sex den Eindruck haben, sich nie völlig hingeben zu können, weil jederzeit zum Beispiel Ihr Kind (oder das Ihrer Partnerin) an der Tür erscheinen könnte, Ihr Handy klingeln könnte oder andere Dinge Sie unablässig ablenken, ist es kein Wunder, wenn sich der Orgasmus nicht einstellen will.
Suchen Sie sich lieber eine Gelegenheit, wo Sie ganz ungestört sind. Geben Sie zum Beispiel den Nachwuchs für einen Abend an Verwandte und hängen Sie das Telefon aus. Im Extremfall können Sie sich sogar ein Hotelzimmer mieten, das ein Refugium darstellt, wo für nichts anderes Platz sein soll als für Sex.
Versuchen Sie, Dinge, die Ihnen bei der Selbstbefriedigung große Lust bereiten, in Ihren Partnersex zu integrieren. Lassen Sie sich also beispielsweise in Ihre Lieblingsphantasien fallen oder schlagen Sie Ihrer Partnerin vor, bestimmte Lieblingsphantasien mit Ihnen auszuprobieren. Vielleicht hilft es auch, wenn Sie die lustvollen Laute eines Pornos im Hintergrund zur Anregung laufen lassen. Experimentieren Sie ein bisschen. Wenn Sie auf diese Weise öfter problemlos zum Orgasmus gelangt sind, können Sie diese zusätzlichen Elemente nach und nach wieder zurücknehmen.
Geben Sie sich für jede Nummer einen bestimmten Zeitrahmen von beispielsweise einer Viertelstunde. Wenn Sie bis dahin nicht gekommen sind, quälen Sie sich nur noch herum und verlieren erst recht die Lust am Sex. Brechen Sie dann lieber ab und verwöhnen Sie Ihre Partnerin und sich auf andere Weise. Lassen Sie bewusst alle Zügel schießen. Haben Sie keine Angst vor Übertreibungen. Atmen Sie heftiger, bewegen Sie sich mehr, keuchen, stöhnen und schreien Sie. Steigern Sie sich richtig hinein. Sehr oft beeinflussen körperlich ausgeübte Handlungen auch die Gefühlsebene stark, so dass Sie bald wirklich die Ekstase spüren, die Sie eben noch zum Großteil simuliert haben. Davon abgesehen baut diese Übung auch Hemmungen und Komplexe effektiv ab.
Das alles sind Kurz-Interventionen, mit denen Sie auf eigene Faust versuchen können, Ihren flüchtigen Orgasmus zu erhaschen. Allerdings dürfen Sie nicht mit einer Lösung über Nacht
rechnen.
Es
hat
Jahre
gedauert,
bis
Ihr
Orgasmusrhythmus entstanden ist; folglich wird er sich nicht von heute auf morgen komplett verändern lassen. Sie werden Geduld aufbringen müssen, um herauszufinden, was die Ursachen für Ihr Orgasmusproblem sind und wie Sie es beheben können.
Jetzt mal im Ernst: Ist Ihr Penis groß genug?
Mit Sicherheit hatten Sie sie auch schon in Ihrem E-Postfach: ebenso marktschreierisch wie zwielichtig wirkende Angebote, wie Sie Ihr bestes Stück um eine stolze Zahl von Zentimetern verlängern können. Und vermutlich haben Sie nicht nur eine oder zwei dieser E-Mails erhalten, sondern Dutzende. Wie wir alle. Und diese Spam-Flut hat ihren Grund: Offenbar wissen die dafür verantwortlichen Leute, dass es eine große Nachfrage nach entsprechenden Methoden gibt - oder zumindest eine große Unsicherheit, ob man selbst auch wirklich genügend zu bieten hat.
Der Ursprung solcher
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