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50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten

Titel: 50 Einfache Dinge, Die Maenner über Sex Wissen Sollten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Hoffmann
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Sie sich bei einer Frau, mit der Sie intimen Kontakt haben möchten, freundlich danach erkundigen, wie es mit ihrer sexuellen Gesundheit aussieht und was für sie dazugehört, wenn es um »Safer Sex« geht.
    Zugegeben: Sie betreten damit etwas heikles Terrain, und ein solches Gespräch ist weder besonders romantisch noch erotisch.
    Wenn Sie es ungeschickt anstellen, kann bei der angesprochenen Frau der Gedanke entstehen, Sie hielten sie für jemanden, die wahllos durch die Betten turnt und sich dabei möglicherweise schon das eine oder andere eingefangen hat.
    Andererseits dürfte dieser Gedanke eher nicht aufkommen, wenn Sie dieses Gespräch höflich und respektvoll führen und sich so auch sonst gegenüber dieser Frau verhalten. Je besser Sie sich mit dem Thema »sexuell übertragbare Krankheiten«
    auskennen, desto nachvollziehbarer können Sie erklären, warum Ihnen ein ausreichender Schutz wichtig ist. Und je glaubwürdiger Sie dabei auftreten, desto eher kann bei der von Ihnen angesprochenen Frau der Eindruck entstehen: Das ist ein Mann, der es wirklich ernst meint, der sich Gedanken macht und in dessen Armen ich mir sicher sein kann - nicht nur davor, mir selbst eine Krankheit einzufangen, sondern auch in vielerlei anderer Hinsicht.
    Zu einem glaubwürdigen Auftreten gehört hier allerdings, dass Sie auch über Ihre eigene Gesundheit Bescheid wissen, also beispielsweise Ihr eigener HIV-Test nicht etliche Jahre zurückliegt. Außerdem sollten Sie ein solches Gespräch mit klarem Kopf führen und nicht wenn Sie zum Beispiel angetrunken sind oder sich bereits im Rausch der Erregung befinden. Übrigens gilt auch beim Sex selbst: Je weniger Alkohol Sie intus haben, desto klarer ist Ihr Kopf, damit Sie sich um alles kümmern können, was zum Safer Sex gehört.
    Konkret bedeutet Safer Sex in erster Linie, dass Sie und Ihre Partnerin keine Körperflüssigkeiten miteinander austauschen -
    also vor allem weder Sperma noch Absonderungen der Vagina.
    Dafür verwenden Sie am besten Kondome. Wenn Sie Ihre Partnerin mit der Zunge verwöhnen und zugleich sicher sein möchten, sich keine Krankheitserreger einzufangen, kann ein sogenanntes »Lecktuch« eine Überlegung wert sein: eine Schutzfolie, die sich Ihre Partnerin über die Genitalien legen kann. Allerdings werden dadurch einige wesentliche Freuden des Oralsex deutlich gemindert. Auch hier müssen Sie selbst entscheiden, was Ihnen wichtiger ist und wie sehr Sie Ihrer Partnerin vertrauen.
    Auch bei der Verwendung von Kondomen gibt es einiges zu beachten. Vor allem sollte Ihnen der Gummi passen: Ist er zu groß, könnte er Ihnen vom Penis rutschen; ist er zu klein, könnte er in der Hitze des Gefechts zerreißen. Winzige, aber für Krankheitserreger ausreichend große Risse drohen auch beim Kontakt mit Fingernägeln oder mit anderen scharfen und spitzen Dingen - darauf sollten Sie also sowohl bei der Aufbewahrung als auch beim Umgang mit dem Kondom achten.
    Beim Überziehen halten Sie sich am besten an die Gebrauchsanweisung auf der Packung. Wenn Sie Angst haben, sich dabei zu unbeholfen anzustellen, können Sie das ja erst mal in Ruhe alleine üben, bis alles reibungslos klappt. Das hat auch den Vorteil, dass Sie sich an das Gefühl gewöhnen können, dass Ihr Penis umhüllt ist. Überprüfen Sie beim Sex hin und wieder, ob das Präservativ noch sitzt, und achten Sie darauf, dass Sie beim Abziehen kein Sperma an Ihre Finger bekommen, mit denen Sie danach wieder den Intimbereich Ihrer Liebsten verwöhnen.
    Verwenden Sie keine Kondome, deren Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist, und lagern Sie sie immer an einem Ort, der vor Hitze und direktem Sonnenlicht geschützt ist. Benutzen Sie jedes Kondom immer nur einmal. Verschiedene Untersuchungen zeigen übrigens, dass Frauen, deren Partner Kondome benutzen, eine positivere Einstellung zur Sexualität aufweisen und häufiger Sex haben. Das wäre also ein zusätzlicher Grund, den geschickten Gebrauch eines Parisers zu beherrschen.
    Vor der ebenfalls sexuell übertragbaren Krankheit Hepatitis B
    können Sie sich darüber hinaus durch eine Impfung schützen.
    Das sollten Sie sich vor allem dann überlegen, wenn Sie zu einer sogenannten Risikogruppe gehören, also etwa häufig den Partner wechseln oder gerne in Regionen wie Südostasien, Schwarzafrika oder an den Amazonas verreisen.
    Je mehr Sie Ihr Immunsystem durch gesunde Ernährung, ausreichenden Schlaf und Bewegung fit halten, desto weniger angreifbar sind Sie für Viren,

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